Mit unserem Nissan Patrol einmal um die Welt

Reisezeit: Juli 2010 - Juli 2013  |  von Patric Dillier + Urs Liechti

18. Woche (China:Horgos,Urumqi,Turpan,Hami)

Hami, 7. November 2010 (China)
Wir werden versuchen nun jeden Tag an unserem Bericht zu schreiben. Laut unserem Reiseprogramm werden wir viele Sehenswürdigkeiten (inkl. die Chinesische Mauer) sehen, wir werden Tagesstrecken von über 800 Kilometer zurücklegen. Auch werden wir viele Pässe überqueren. Der höchste Pass wird uns über 4521 Meter führen und wir sind gespannt, wie unser Nissan Patrol und auch wir diese Höhe meistern werden. Da viele neue und sicher unvergessliche Eindrücke auf uns warten, werde ich versuchen jeden Tag von unseren Erlebnissen zu schreiben.
Dienstag 02. November
Heute sind wir, wie ich schon im letzten Bericht geschrieben habe, in China, in der Grenzstadt Horgos, eingereist. Die Zollabfertigung ging relativ schnell und ohne grosse Probleme über die Bühne. Wir haben ein schönes und günstiges Hotel gefunden und ein gutes Nachtessen eingenommen. Wir sind zufrieden schlafen gegangen.
Mittwoch 03. November
Der heutige Tag werden wir benützen, um alle Formulare betreffend unserem Auto und unserer Fahrbewilligungen zu besorgen. Zuerst war abgemacht, dass wir uns um 08.00 Uhr Morgens treffen und wir die Zollformulare bekommen. Die ganze Geschichte hat sich ein wenig verzögert und wir hatten Zeit. So sind wir mit Toni, unserem super Reisebegleiter, in aller Ruhe Morgenessen gegangen. Die Preise hier in China für die Hotels und das Essen sind wirklich sehr günstig. Das ist gut für uns, so können wir unser Reisebudget ein wenig in den Griff bekommen. Um 12.00 Uhr Mittag war Treffpunkt mit einem Zollbeamten, welcher uns die Autopapiere abgeben wollte. Leider fehlte wieder ein Stempel (wir können das Wort Stempel nicht mehr hören). Diesmal hat aber der Zollbeamte einen Fehler gemacht. Wir müssen also nochmals etwa zwei Stunden warten. Als Entschuldigung wurden wir zum Mittagessen eingeladen. In einem schönen Restaurant genossen wir ein sehr gutes Essen. So richtig Chinesisch. Man sitzt, wir waren sechs Personen, an einem runden Tisch. In der Mitte befindet sich eine Drehscheibe, welche sich immer mehr mit Gerichten füllte. Jeder bekommt eine Schale Reis und jeder bedient sich in der Mitte an den verschieden Speisen. Es gab Huhn, Schweinefleisch, Lamm und Gemüse. Auch gab es Tofu und Kartoffeln. Zum Abschluss noch eine Suppe. Ich bin nicht der einfachste Esser, so ein richtiger Schweizer halt, aber es hat uns unglaublich geschmeckt. Und natürlich wird alles mit Stäbchen gegessen, ausser der Suppe. Nach dem Essen sind auch unsere Dokumente fertig, mit allen Stempeln. Wir setzten uns in unser Auto und fahren nach Yining. Dort müssen wir unser Auto auf dem Tüv (in der Schweiz Motorfahrzeugkontrolle) vorführen. Die Fahrt dauert etwa zwei Stunden und wir fahren kurz vor Feierabend vor einem grossen Gebäude vor. Dank Toni wird unser Auto noch heute kontrolliert. Es werden die Bremsen und das Licht kontrolliert, auf sehr modernen Prüfständen. Anscheinend ist unsere Bremswirkung zu schwach und der Beamte meint unser Auto ist zu schwer. Wir laden das ganze Gepäck aus. Inklusive unsere Räder auf dem Dach. Nun ist der Beamte zufrieden und wir bekommen ein Papier und den Stempel. Toni strahlt, so können wir morgen unsere Chinesische Autonummer und unsere Fahrausweise abholen. Es wurde langsam Dunkel und wir haben schnell ein Hotel gefunden, mit einer super schönen Dusche und wunderbaren und sauberen Betten. Patric und ich gehen noch ein Bier trinken und danach müde schlafen.

Donnerstag 04. November
Wir stehen früh auf, gehen Morgenessen und verlassen unser Hotel. Zusammen fahren wir auf die Behörde um unser Auto einzulösen. Wir parken auf einem grossen Parkplatz und warten. Toni will alles erledigen. Ein Beamter kommt noch unsere Fahrgestell Nummer kontrollieren und schaut unser Auto noch genauer an. Wir warten und warten. Die ganze Sache harzt ein wenig. Toni kommt zurück und brummelt etwas von einem fehlenden Stempel. Das darf ja nicht wahr sein. Aber Toni meint, er wird das schon schaffen. Jetzt müssen wir mit in ein Gebäude gehen, der Sehtest ist angesagt. Oh je, meine Augen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Ich habe nur noch eine billige Lesebrille, meine neuen und teuren Brillen wurden ja alle in Teheran gestohlen. Mitten in der Halle steht ein Tisch mit zwei Frauen und einer Tafel, wie wir sie von der Schweiz her kennen. Wir stehen an. Nun bin ich an der Reihe. Patric steht hinter mir und sagt immer zu mir in welche Richtung dieses E schaut. Links, unten oder rechts. Ich bestehe den Sehtest und wir bekommen auf ein Formular fünf Stempel. Wir stehen an einen Schalter an, wo die Fahrausweise ausgestellt werden. Ich dränge mich ein wenig vor und gebe unsere Unterlagen ab. Wir sollen warten. Plötzlich kommt der Beamte zu uns und meint unsere Passfotos seien zu gross. Also zum nächsten Schalter und Fotos machen. Acht Fotos kosten 1.50 Franken. Nun werden wir noch dem Chef vorgestellt und es geht vorwärts. Wir warten noch ein paar Minuten und Toni winkt uns freudenstrahlend. Wir haben unsere Chinesischen Führerscheine und eine China Autonummer. Ohne die Hilfe unseres Reisebegleiters wäre diese ganze Übung nicht zu schaffen gewesen. Es ist 14.00 Uhr und wir besprechen, wie es nun weiter geht. Wir entschliessen uns, gemäss unserem Reiseplan weiter zu fahren. Das heisst, dass wir nun 650 Kilometer bis nach Urumqi fahren müssen. Dort werden wir zwei Nächte bleiben. Die Strassen in China sind sehr gut, fast alles Autobahnen. Wir rechnen aus, dass wir etwa acht Stunden brauchen. In Urumqi können wir auf der Reiseagentur auch unser Päckchen abholen. Hansueli Hübscher hat uns dieses geschickt, nachdem er von unserem Pech in Teheran gelesen hat. Vorerst einmal vielen Dank Hansueli, wir sind gespannt. Wir kommen auf der Autobahn gut vorwärts, bis es in die Berge geht. Dort fängt es noch an zu schneien und die Strasse wird schlechter. In China beginnt jetzt, wie bei uns zuhause, der Winter. Die ganze Fahrt dauert etwas länger als wir gerechnet haben und um punkt 24.00 Uhr erreichen wir diese sehr grosse Stadt. Wir beziehen unser Hotel, das Ramada Plaza, und beschliessen, diesen erfolgreichen Tag mit einem guten Essen feiern zu gehen. Wir wollen uns auch eine Flasche Wein gönnen. Toni geht mit uns in einen Laden eine Flasche Wein kaufen. Er meint, dort sei der Wein billiger als im Restaurant. Wir werden in der Schweiz in Zukunft auch unseren eigenen Wein ins Restaurant mitnehmen. Wir finden ein Restaurant wo es nur den "Hot Pot" gibt. Das ist zu vergleichen mit dem in der Schweiz bekannten Fondue Chinoise. In der Mitte jedes Tisches ist ein grosser Behälter, gefüllt mit einer Art Suppe, eingelassen. Unter dem Tisch steht eine Gasflasche, welche die Suppe zum kochen bringt. An einer Wand steht ein Riesenregal, gefüllt mit unzähligen Spiessen. Auf jeden Spiess sind verschiedene Köstlichkeiten gesteckt. Es gibt alles. Fleisch, Gemüse, Nudeln und Fisch, sogar Früchte findet man. Nicht alles ist nach unserem Geschmack. Ich sehe aufgespiesste Fischköpfe und Hühnerbeine. Man kann ja nehmen was einem schmeckt. Am Schluss werden einfach die leeren Spiesse gezählt und dementsprechend wird bezahlt. Ein Spiess kostet umgerechnet etwa sieben Rappen. Bezahlt haben wir am Schluss, mit zwei Bier und Tee, fünfzehn Schweizer Franken. Sehr günstig. Um 02.30 Uhr sind wir müde und mit dem ganzen Tag zufrieden, schlafen gegangen.

Freitag 05. November
Nach dem Morgenessen sind wir zu dritt zum Bazar gegangen. Es ist der grösste Bazar der Region. Es hat sehr viele Stände dort, aber unter dem Strich gesehen, verkaufen alle dasselbe. Es war sehr interessant. Danach sind wir zur Reiseagentur gefahren und haben unsere Pakete abgeholt. Schnell sind wir zurück in das Hotel gefahren. Es war für uns wie an Weihnachten als wir die zwei Pakete ausgepackt haben. Super . Wir haben diverse Kleider, unter anderem eine Segeljacke und Hose, Medikamente, einen Stromumwandler und ein Tom-Tom Navi bekommen. Dazu noch zwei grosse Schachteln Toblerone, welche wir natürlich sofort aufgemacht haben. Lieber Hansueli, vielen herzlichen Dank für alles. Wir können alles super gebrauchen und wir sind seit Teheran wieder gut ausgerüstet. Wir haben sofort neu gepackt und unser Auto aufgeräumt.
Da Toni den heutigen Abend alleine verbringen wollte, gingen wir mit einer Angestellten des Reisebüros essen. Zinn ist ihr Name und sie ist eine gute Bekannte von Toni. Zinn spricht sehr gut Deutsch und sie begleitete uns in ein spezielles Restaurant. Wir entschieden uns in das Restaurant "Duck House" zu gehen. Dieses Restaurant ist bekannt für die Peking Ente. Es ist ein sehr grosses Restaurant auf vier Stockwerken. Wenn ein Restaurant eine Peking Ente anbietet, muss diese Ente auch wirklich aus Peking stammen. Zinn hat uns erklärt, dass täglich solche Enten mit dem Flugzeug eingeflogen werden. Es wird die ganze Ente von einem Koch am Tisch geschnitten. Dieser Koch, ausgerüstet mit Gummihandschuhen und einer Gesichtsmaske, zerlegt die Ente. Es gibt sogar in China eine Meisterschaft im zerlegen einer Peking Ente. Der Rekord beträgt 43 Sekunden. Unser Koch brauchte länger, dafür zerlegt er sie in mundgerechte Stücke. Es hat uns sehr gut geschmeckt und Zinn hat uns von Ihren Erlebnissen als Reisebegleiterin erzählt. Es war für uns drei ein schöner und unterhaltsamer Abend. Nach dem Essen beschlossen Patric und ich noch im Hotel ein Bier trinken zu gehen. Wir fanden eine Bar im siebten Stock. Es war eine der vielen Karaoke Bars. Die Chinesen lieben das Singen auf diesen High Tech Musikanlagen. Aus einem Bier wurden dann ein paar mehr. Das Letzte war dann aber eines zufiel. Auf jeden Fall vermissten wir am anderen Morgen unseren Fotoapparat. Einer von uns, ich will jetzt keinen Namen nennen, hat diesen wohl irgendwo liegen gelassen. Mit dem Verlust sind natürlich auch die Fotos der ersten Woche in China verschwunden. Schade, nun können wir euch von unseren ersten Tagen hier keine Fotos zeigen. Zum Glück haben wir noch einen zweiten Apparat.

Samstag 06. November
Wir hatten heute Morgen erst um 11.00 Uhr mit Toni abgemacht, weil wir nur 200 Kilometer fahren mussten. Unsere Fahrt führt uns heute nach Turpan. Diese Stadt liegt südlich und ist die tiefst gelegene Stad von China. Turpan liegt 150 Meter unter dem Meeresspiegel. Dementsprechend heiss ist es hier im Sommer. Es soll laut Toni die heisseste Stadt der Welt sein. Es werden im Sommer hier Temperaturen bis 49,6 Grad gemessen. Es gibt unglaublich viele Sehenswürdigkeiten in dieser Gegend. Wir entschliessen uns für die Unterirdischen Wasserkanäle, die alte Stadt und die Moschee mit einem sehr alten Minarett. Die Unterirdischen Kanäle haben uns sehr beindruckt. Die Bewohner dieser Stadt wollten das Grundwasser nutzen, welches von den etwa 50 Kilometer entfernten Bergen (Gletscher) stammt. Weil durch die Hitze im Sommer das Wasser nicht auf der Oberfläche weitergeleitet werden kann, gruben sie Unterirdische Kanäle. Diese Kanäle sind rund zweitausend Jahre alt und das ganze Unterirdische Netz beträgt 5000 Kilometer. Alles von Hand gemacht. Es ist schon beeindruckend was diese Menschen zu dieser Zeit leisten mussten. Die ganze Anlage wird heute noch als Bewässerung genutzt. Turpan liegt in der Wüste Gobi und ist eine grüne Oase. Die alte Stadt liegt am Zusammenfluss zweier Flüsse und ist UNESCO Kulturerbe. Toni erklärt uns alles und wir sind im Moment richtige Touristen, bewaffnet nun mit unserem zweiten Fotoapparat. Die Moschee und das Minarett sind halt einfach eine Moschee und ein Minarett. Interessant war dort ein Vorplatz wo sich der Nullpunkt der Höhe befindet. Wir stehen dort auf Meereshöhe.

Am Abend beziehen wir unser reserviertes Hotel. Wir beschliessen den Tag mit einem Nachtessen. Wir waren in einem Restaurant mit Uigurischen Spezialitäten. Die Uigurier sind ein eigenes Volk in China. Sie sind Moslem und dementsprechend gab es im Restaurant keinen Alkohol. Das Essen hat uns nicht besonders geschmeckt. Es bestand hauptsächlich aus Nudeln, welche leider kalt gegessen werden, und Lammfleisch. Wir sind halt schon ein wenig von dem guten chinesischen Essen verwöhnt.
Sonntag 07. November
Nachdem Morgenessen, etwa um 09.00 Uhr, machten wir uns auf den Weg nach Hami. Diese Stadt liegt am Rande der Wüste Gobi. Die Fahrstrecke betrug ca. 450 Kilometer. Wir fuhren fast alles entlang der Wüste. Wir haben heute nun, seit wir die Schweiz verlassen haben, 20.000 Kilometer zurück gelegt. Unser Nissan Partol hält sich wirklich super. Wir hoffen natürlich, dass sich dies nicht ändern wird. Das Fahren hier in China ist sehr angenehm, wir fahren fast alles auf Autobahnen und schönen Strassen. Der Diesel kostet ca. einen Schweizer Franken. Es hat sehr wenig Verkehr auf den Strassen ausserhalb von den Städten. Wir kommen gut vorwärts und sind schon um 15.30 Uhr im Hotel. Wir waren kurz noch eine Sehenswürdigkeit schauen. Es war eine Grab Städte wo wichtige Persönlichkeiten aus dieser Gegend begraben sind. Diese Grab Städte war einst die Residenz des Königs aus dieser Provinz. Alles aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Unser Reiseführer will uns möglich viele Sehenswürdigkeiten zeigen und zugleich uns auch nicht überlasten. Es gibt so vieles zu sehen, aber unser Ziel ist ja eigentlich Nepal. Wir haben heute genug Zeit um unseren Reisebricht fertig zu schreiben und in das Netz zu stellen. Wir haben uns auch heute Gedanken gemacht, wie es nach Nepal weitergehen soll. Wir wollen bis Singapur fahren und von dort nach Australien verschiffen. Nach Nepal wollten wir durch Indien und Burma (Myamar) nach Thailand fahren. Burma kann man, wir haben im Internet geschaut, mit dem eigenen Fahrzeug fast nicht durch fahren. Es ist eigentlich unmöglich. Die nächste Variante wäre von Indien aus, mit der Fähre, nach Thailand oder Malaysia. Wir haben im Internet einen Bericht eines Deutschen Motorradfahrers gelesen, welcher diese Route gefahren ist. Er hält Indien für das gefährlichste Land, was den Stassenverkehr betrifft. Auch musste er mit dem Flugzeug nach Bankok fliegen und dort zwei Wochen auf sein Motorrad warten. Ist also auch nicht die optimale Lösung. Wir haben nun vor, mit Hilfe unseres Reisebüros, von Nepal zurück über Tibet nach China zu fahren. Durch den Süden von China und über Laos oder Vietnam nach Thailand zu kommen. Dazwischen ist noch irgendwo Kambodscha. Wir nehmen nächste Woche mit dem Reisebüro Kontakt auf und hoffen, dass sie uns eine gute und sichere Lösung anbieten können. Unser erstes Hauptziel, Nepal und der Mt. Everest, befinden sich in Reichweite und wir sind sicher, auch für die Strecke nach Singapur eine gute Lösung zu finden. Es geht uns sehr gut und wir geniessen nun den Aufenthalt hier in China. Wir denken, dass wir die ersten 20.000 Kilometer bis jetzt gut überstanden haben.

Zubereitung der Bejing Duck Ente im Restaurant "Duck house" in Urumqi.

Zubereitung der Bejing Duck Ente im Restaurant "Duck house" in Urumqi.

Auf der Fahrt von Urumqi nach Turpan

Auf der Fahrt von Urumqi nach Turpan

Tausende von Windmühlen zieren die Strasse

Tausende von Windmühlen zieren die Strasse

Rechts von uns die Wüste Gobi. Diese Aussicht werden wir jetzt drei Tage lang haben

Rechts von uns die Wüste Gobi. Diese Aussicht werden wir jetzt drei Tage lang haben

Hier werden auf dem Boden der Strasse entlang die Paprikas getrocknet. Kilometerlange Paprikaschotenstrasse

Hier werden auf dem Boden der Strasse entlang die Paprikas getrocknet. Kilometerlange Paprikaschotenstrasse

"Scharfe" Bilder

"Scharfe" Bilder

Touristenbesichtigung in der Nähe von Urumqi, der Grape town. Wir sind hier in Karez und besichtigen die Wasserkanäle

Touristenbesichtigung in der Nähe von Urumqi, der Grape town. Wir sind hier in Karez und besichtigen die Wasserkanäle

Toni, unser China Guide. Ein Glücksgriff für uns und er ist immer "online", damit alles reibungslos funktioniert

Toni, unser China Guide. Ein Glücksgriff für uns und er ist immer "online", damit alles reibungslos funktioniert

Besuch der Altstadtruine Jiaohe.

Besuch der Altstadtruine Jiaohe.

Diese Ruinenstadt ist natürlich geschützt. Wir dürfen nur auf diesem Weg entlang laufen. Und ich habe jetzt auch eine Winterjacke. Danke nochmals Dr. Hansueli Hübscher

Diese Ruinenstadt ist natürlich geschützt. Wir dürfen nur auf diesem Weg entlang laufen. Und ich habe jetzt auch eine Winterjacke. Danke nochmals Dr. Hansueli Hübscher

So! Noch was Kulturelles, welches wir heute gelernt haben:
Jiaohe liegt 10 km westlich der Stadt Turfan.Die Ruine misst in Nord-Süd-Richtung 1650 m, ihre Ost-West-Ausdehnung beträgt ca. 300 m. Weil zwei Flüsse die Stadt umfließen und sich südlich von ihr vereinen, erhielt sie den Namen Jiaohe (Zusammenfluss).
Jiaohe wurde von Menschen aus Cheshi vor ungefähr 2000 bis 2300 Jahren erbaut. Die Stadt hatte Tempel, einen Amtssitz, eine Pagodengruppe, Wohnhäuser und Manufakturen auf einer Gesamtfläche von 250 000 qm. Jiaohe war der Verwaltungssitz des Königreichs Cheshiqian und sein politisches, wirtschaftliches, militärisches und kulturelles Zentrum. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gab es um Jiaohe ständig Kriegswirren, in denen die Stadt schwer beschädigt wurde. In der Ming-Dynastie verfiel die Stadt zur Ruine. Der höchste Bau, der sich bis heute erhalten hat, ist dreistöckig. Die Ruinenstadt Jiaohe ist eine der ältesten, größten und besterhaltenen Relikte des Altertums. Sie wurde 1961 unter staatlichen Schutz gestellt.

So! Noch was Kulturelles, welches wir heute gelernt haben:
Jiaohe liegt 10 km westlich der Stadt Turfan.Die Ruine misst in Nord-Süd-Richtung 1650 m, ihre Ost-West-Ausdehnung beträgt ca. 300 m. Weil zwei Flüsse die Stadt umfließen und sich südlich von ihr vereinen, erhielt sie den Namen Jiaohe (Zusammenfluss).
Jiaohe wurde von Menschen aus Cheshi vor ungefähr 2000 bis 2300 Jahren erbaut. Die Stadt hatte Tempel, einen Amtssitz, eine Pagodengruppe, Wohnhäuser und Manufakturen auf einer Gesamtfläche von 250 000 qm. Jiaohe war der Verwaltungssitz des Königreichs Cheshiqian und sein politisches, wirtschaftliches, militärisches und kulturelles Zentrum. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gab es um Jiaohe ständig Kriegswirren, in denen die Stadt schwer beschädigt wurde. In der Ming-Dynastie verfiel die Stadt zur Ruine. Der höchste Bau, der sich bis heute erhalten hat, ist dreistöckig. Die Ruinenstadt Jiaohe ist eine der ältesten, größten und besterhaltenen Relikte des Altertums. Sie wurde 1961 unter staatlichen Schutz gestellt.

Unser Chinesisches Nummernschild. Gültig bis am 25. November 2011

Unser Chinesisches Nummernschild. Gültig bis am 25. November 2011

Wir bolzen täglich viele Kilometer durch China. Hier sind wir unterweges von Turpan nach Hami

Wir bolzen täglich viele Kilometer durch China. Hier sind wir unterweges von Turpan nach Hami

Sehr gute Strassen in China und wir kommen sehr gut vorwärts

Sehr gute Strassen in China und wir kommen sehr gut vorwärts

und rechts von uns immer die Wüste Gobi

und rechts von uns immer die Wüste Gobi

...begleitet links von den Schneebergen. Ist wunderschön hier.

...begleitet links von den Schneebergen. Ist wunderschön hier.

Besichtigung des Grabmals vom Hami-König. Hier wurden alle Hui-Könige Hamis und ihre Familien während der Qing-Dynastie bestattet.
Heute ist die zur Anlage gehörende Moschee die größte im Gebiet Hami und dient den uigurischen Muslimen für Veranstaltungen aller Art. Sie steht unter Denkmalschutz auf der Ebene des Autonomen Gebiets Xinjiang.

Besichtigung des Grabmals vom Hami-König. Hier wurden alle Hui-Könige Hamis und ihre Familien während der Qing-Dynastie bestattet.
Heute ist die zur Anlage gehörende Moschee die größte im Gebiet Hami und dient den uigurischen Muslimen für Veranstaltungen aller Art. Sie steht unter Denkmalschutz auf der Ebene des Autonomen Gebiets Xinjiang.

Für zwei Yuan war ich mal ein Hami König

Für zwei Yuan war ich mal ein Hami König

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir brechen unsere Zelte am 1.Juli 2010 in der Schweiz ab und fahren mit unserem Nissan Patrol von Basel über Griechenland, Türkei, Tibet bis Australien.Dann nach Argentinien bis Nordamerika.Von New York lassen wir uns wieder mit unserem Nissan Patrol nach Westeuropa verschiffen.Nach circa 2-3 Jahren werden wir voraussichtlich wieder in Basel ankommen.Dies wäre der Plan,welcher sicher anders rauskommen wird. Wir freuen uns auf euren Besuch (und nicht nur auf der Homepage!).
Details:
Aufbruch: 01.07.2010
Dauer: 3 Jahre
Heimkehr: 02.07.2013
Reiseziele: Griechenland
Schweiz
Kroatien
Türkei
Iran
Turkmenistan
Usbekistan
Kasachstan
China
Tibet
Nepal
Laos
Kambodscha
Thailand
Malaysia
Indonesien
Australien
Argentinien
Chile
Peru
Ecuador
Kolumbien
Costa Rica
Mexiko
Vereinigte Staaten
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