Enrico ist wieder unterwegs!!!

Reisezeit: Januar - April 2012  |  von Enrico Hauck

Enrico freut sich schon auf Israel ;-)


Da bin ich wieder und ehrlich gesagt fuehle ich mich immer ganz wohl,wenn ich in Moskau bin,denn dort habe ich schon gelernt,dass Metrosystem zu lesen und bin auch ganz froh hier zu sein.
Aber ich kann euch sagen,so komfortabel wie nach Jaroslawl Zug gefahren bin ich schon ewig nicht,denn vor jedem Wagon stand eine Bedienstete,so das schon mal mit dem Platz nix schief gehen konnte und es gab so viel Beinfreiheit,na gut bei mir auch keine Kunst ,aber ein 2Meter Mensch haette seine Freude gehabt,war echt schoen und vor allem puenktlich.
So hab ich mich diesmal auf eine Baedekerempfehlung verlassen,was das Hotel angeht und es war top,es war ein schwimmendes Hotel dierekt auf der Wolga und ich hab mich auch gleich wohl gefuehlt da drin und ich hatte diesesmal sogar zwei Tage,an denen ich nichts organisieren musste um keine Busfahrt,kein Hotel und keine stundenlangen Versuche irgendwas zu erklaeren,wenn man dann sowieso nicht verstanden wird.
Und dort in Jaroslawl gibt es natuerlich auch viel Geschichte.
Das History-Museum ist sogar mal nominiert worden,fuer eine Auszeichnung um eines der besten Museen in Europa zu werden,weil es dort die meist zusammengetragene und am besten aufgearbeitete Sammlung an Geschichte gibt.
Sonst glich das ganze Kloster eher einer Baustelle,allerdings in den Museen nur die Flure.
So wirklich hab ich aber die meiste Zeit mit Tee trinken und den Kampf gegen meine Erkaeltung beschaeftigen muessen,die mich hier mal ganz schoen gepackt hat,denn es ist so kalt geworden,dass man nicht mal seinen Hund zum Bein heben raus bringen will,aber so ein traumhaftes Winterwetter hatte ich ja lange nicht gehabt,das war mal richtig schoen anzusehen.

Leider sind die Tage immer sehr kurz hier,es wird so gegen halb zehn hell aber auch so gegen fuenf ist der Tag schon wieder zu Ende
Aber ich muss ja sagen,also die Omis die hier so rumlaufen,die schrecken ja auch vor nichts zurueck,die hauen sich alles aber auch alles auf den Kopf,was so nach Baerenfell aussieht,ich hab leider noch keinen Bildnachweis,aber ich arbeite dran,
Ehrlich gesagt freue ich mich auch, wieder in der Zivilisation zurueck zu sein,denn ausser mit den Maedels aus der Rezeption im Hotel ein bisschen zu flirten oder die Kellnerinen aus dem Restaurant verrueckt machen ist hier nicht viel,naja Provinz halt oder man lernt russisch.
Aber trotzdem lebe ich im Moment ja wie die Made im Speck,das geht schon mit dem Fruehstueck im Hotel los,man bekommt alles vorgesetzt,brauch sich um nichts zu kuemmern und dann kommen zu jeder Mahlzeit zwei oder manchmal sogar drei Gaenge ein Traum sag ich euch.
Aber hier ist es auch immer wieder schoen zu erleben,wie nett und hilfsbereit die Leute hier sind so bin ich mit Svetlana vom Hotel aus Susdal zusammen mit dem Taxi zur Bustation gefahren sie hat mir dann erklaert wie ich weiter nach Vladimir und dann nach Moskau komme und sie wollte nicht mal Geld fuer das Taxi haben,echt nett.
Obwohl die ja ein komisches Schichtsystem hier haben,sie hat mir erzaehlt,dass sie einmal 24h am Stueck arbeiten muss,dann aber zwei Tage frei hat,ist ganz schoen hart glaub ich.
Oder eine Frau in Jaroslawl,die ich nach einem Kaffee aus dem Reisefuehrer gefragt hatte,konnte mir nicht weiterhelfen und ist zehn Minuten spaeter noch mal zu mir gekommen und hat mich dort hingebracht,sowas ist doch unglaublich oder!
Aber um noch mal von Susdal zu erzaehlen,als ich dort angekommen bin,war mir auch so ein bisschen komisch,denn der Bus hielt mitten in der Pampa nur Wald und viel Schnee und ich dachte,was geht denn jetzt,ich hab mir schon einen Plan gemacht wie ich das Hexenhaus von Haensel und Graetel finden kann um mir vielleicht ein paar Lebkuchen abzuholen aber der Busfahrer meinte die Station liegt nur ein bisschen ausserhalb,wahrscheinlich,damit die Taxifahrer ein bisschen mitverdienen koennen.
Und nach einem Fehlversuch mein ausgesuchtes Hotel zu finden und ein bisschen Rodeoreiten auf der Strassen (spiegelglatt),hatte der Fahrer wohl seinen Farhstil noch nicht von Sommer auf Winterbetrieb umgestellt,mir war ganz schoen bange und ich hatte mein kurzes Leben noch mal in Fuenf Minuten Zeitlupe abgespielt.
Ich hab mich aber dann sofort wohl gefuehlt so ein kleiner 12000 Seelen Ort und mit dieser schoenen Winterlandschaft,wo man haette denken koennen an der naechsten Kreuzung hat wohl Vaeterchen Frost sein Iglo aufgestellt.
So nun hab ich aber erstmal genug geschrieben,ich meld mich dann wieder aus Israel...
Alles Gute fuer euch...

Im Kreml vor der Sophienkathedrale in Weliki Novgorod ...

Im Kreml vor der Sophienkathedrale in Weliki Novgorod ...

der Feind...

der Feind...

Train from Tver to Moscow...

Train from Tver to Moscow...

Mein schwimmendes Hotel in Jaroslawl,da hat sich der Baedecker mal was gutes ausgedacht..

Mein schwimmendes Hotel in Jaroslawl,da hat sich der Baedecker mal was gutes ausgedacht..

Ja urspruenglich wollte ich ja dort einziehen aber ich dachte,auf so viel putzen hast den doch keine Lust....

Ja urspruenglich wollte ich ja dort einziehen aber ich dachte,auf so viel putzen hast den doch keine Lust....

Tatjana meinte; its like a Hospital,yes it is (Wekili Novgorod)

Tatjana meinte; its like a Hospital,yes it is (Wekili Novgorod)

Man achte auf die Zahl gleich rechts neben der Uhrzeit... ihr duerft ruhig mitfrieren....

Man achte auf die Zahl gleich rechts neben der Uhrzeit... ihr duerft ruhig mitfrieren....

Das ist Nurkan aus Kirgistan,wir hatten uns in Moskau noch mal verabredet..

Das ist Nurkan aus Kirgistan,wir hatten uns in Moskau noch mal verabredet..

© Enrico Hauck, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ja...nun darf ich im nächsten Jahr wieder auf große Reise gehen und freu mich auch schon wie Bolle.Ich will euch ein bisschen davon erzählen,was ich so alles erlebt und gesehen hab,wenn ihr wollt,dann kommt doch einfach mit ... Viel Spass beim lesen Enrico
Details:
Aufbruch: 02.01.2012
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 05.04.2012
Reiseziele: Russland / Russische Föderation
Israel
Hongkong
Philippinen
Thailand
Kolumbien
Peru
Der Autor
 
Enrico Hauck berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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