Asien in zwei Monaten - von Peking bis nach Bangkok

Reisezeit: Februar - Mai 2008  |  von Maike Naruga

Phnom Penh

Phnom Penh begruesste uns mit Regen. Schon auf dem Boot fing es an.
Wir checkten in ein Guesthouse ein in welches auch das hollaendische Paerchen und ein Schwede gingen, die mit uns auf dem Boot waren.

Wir blieben zwei Tage in der Hauptstadt.

Am ersten Tag machten wir uns als erstes auf den Weg zum Konsulat Laos, um unser Visum zu beantragen. Denn am Grenzuebergang zwischen Kambodscha und Laos kann man kein Visa on arrival fuer Laos bekommen. Wir beantragten es und fuhren von dort aus zum Museum 'Tuol Sleng', die ehemalige Schule, die waehrend Khemer Rouge als Foltergefaengnis benutzt wurde. Sie hiess damals S-21. Mit zwei anderen Touris nahmen wir uns (der Schwede war mit dabei) einen Tourguide, damit wir mehr Infos bekamen als auf dem Folder stand, den wir zu Beginn bekamen. Es ist auch durchaus empfehlenswert, denn sonst geht man durch die Raeume, guckt sich die vielen Fotos der Opfer an und versteht nicht viel. Ich moechte hier nicht allzu sehr ins Detail gehen, aber es war sehr erschreckend durch die Raeume zu gehen, die Foltergegestaende zu sehen und teilweise Blut auf dem Boden zu sehen! Hier einige Eindruecke.

Die Schule

Die Schule

Einige Foltergegnstaende. Im Hintergrund sichtbar: Ein Foto mit dem Opfer dieses Bettes.

Einige Foltergegnstaende. Im Hintergrund sichtbar: Ein Foto mit dem Opfer dieses Bettes.

unser Guide vor einigen Fotos - es gab Tausende!

unser Guide vor einigen Fotos - es gab Tausende!

Auf dem Boden sichtbar die ehemaligen Waende, die extra gezogen wurden, um mehr Menschen auf engstem Raum zu 'halten".

Auf dem Boden sichtbar die ehemaligen Waende, die extra gezogen wurden, um mehr Menschen auf engstem Raum zu 'halten".

Abends gingen wir in einem Restaurant essen, welches Strassenkinder ausbildet und ihnen so die Chance auf ein besseres Leben gibt. Das Essen war einfach Spitze und hatte auch seinen solzen Preis, aber immerhin war es 'dining for a cause'.

Am naechsten Morgen fuhren wir in einem Tuk Tuk zu den Killing Fields, die ca. 18 km ausserhalb der Stadt liegen. Wieder ein schockierendes Erlebnis. Auch hier sprechen Bilder fuer sich:

In diesem tempelaehnlichen Gebaeude sind unendlich viele Schaedel aufgereiht, die in den Killing Fields gefunden wurden.

In diesem tempelaehnlichen Gebaeude sind unendlich viele Schaedel aufgereiht, die in den Killing Fields gefunden wurden.

ein Killing field

ein Killing field

...
(gegenueber war ein Baum an dem Lautsprecher aufgehaengt wurden, um das Geschrei zu uebertoenen!)

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(gegenueber war ein Baum an dem Lautsprecher aufgehaengt wurden, um das Geschrei zu uebertoenen!)

Neben diesen beiden bedrueckenden, aber wichtigen, Stellen in der Stadt, guckten wir uns natuerlich auch den Koenigspalast an.

Dort konnte man leider nicht alle Raeume betreten, aber selbst die Gebaeude von Aussen waren schoen! Und hinter den Mauern war man auch befreit von den fliegenden Haendlern, die einem auf der Strasse kaum in Ruhe lassen.

Trini irgendwo in Phnom Penh!

Trini irgendwo in Phnom Penh!

im Palast

im Palast

Der Koenigspalast

Der Koenigspalast

Das Tor zum Palast

Das Tor zum Palast

Strassenbild einer schoenen Gegend in der Stadt

Strassenbild einer schoenen Gegend in der Stadt

Wir haben laengts nicht alles gesehen. Wie immer!
Unser Visum fuer Laos konnten wir am folgenden Tag abholen. Wir haben auch wieder auf den Maerkten geshoppt..

Nach zwei Tagen fuhren wir mit dem Bus nach Battambang.

© Maike Naruga, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach dem Bestehen des 1. Staatsexamens geht es vor dem Referendariat, gemeinsam mit meiner Schwester, auf eine Reise durch einen Kontinent, der mir bisher völlig fremd ist. China, Vietnam, Kambodscha, Laos und Thailand. Keinerlei Sprachkenntnisse, keine Hostelbuchungen, keine exakte Route...das Abenteuer kann beginnen!
Details:
Aufbruch: 27.02.2008
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 02.05.2008
Reiseziele: China
Vereinigte Arabische Emirate
Vietnam
Kambodscha
Laos
Thailand
Der Autor
 
Maike Naruga berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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