Südostasien, doch schon wieder....

Reisezeit: Dezember 2010 - März 2011  |  von Esther und Hardy

Kambodscha: Reisetipps

Kambodscha gehört auch zu einem der ärmsten Länder der Welt. Die Korruption gehört ebenso zu diesem Land wie die Armut, die hier leider viel mehr auffällt als anderswo.

Hätte Kambodscha nicht den Archaeologischen Park von Angkor, der alljährlich von Millionen Touristen besucht wird, wäre Kambodscha ein vergessenes Land, das kaum jemanden interessieren würde. Das ist jedoch meine ganz persönliche Meinung.

Angkor ist natürlich gewaltig, unter einem 3-Tage Pass, der eine Woche lang Gültigkeit hat, ist eine Besichtigung der wichtigsten Tempel auch nicht zu bewältigen, und diese Zeit sollte sich jeder nehmen, der nach Siem Reap reist. Die Strecke zu den Tempeln ist mit Tuk-Tuk oder Fahrrad möglich. Für die Besichtigung der außerhalb liegenden Tempel, würden wir auf jeden Fall zum Motorbike oder Tuk-Tuk raten, allein schon wegen der Wärme. Wir waren im letzten Jahr nur mit dem Tuk-Tuk unterwegs. Der Tagespreis für dieses Gefährt dürfte so um die 12-15 $ liegen, ein wenig verhandeln kann man schon.

Die Hauptstraßen sind überwiegend in einem guten Zustand und mit verschiedenen Busgesellschaften recht günstig für ein paar $ zu befahren. Die preislichen Unterschiede sind gering. Wir haben für unsere Inlandsfahrten 5-8 $ bezahlt. Tickets kann man in den meisten Hotels bekommen, die Gesellschaften bieten durchweg Abholservices an. Die Buscompanys, die wir unbedenklich empfehlen können, sind "Capital Tour", "Mekong Express", und teilweise "Sorya", die selbst für uns über ausreichend Beinfreiheit verfügen und recht gute Busse haben.

Das Schienennetz der Eisenbahn wird überall im Land wieder aufgebaut, manchmal sieht man nur das neue Schotterbett, andernorts ist die Strecke schon komplett fertig.

Unsere gebuchten Unterkünfte, durchweg mit AC und priv. Badezimmer, kosteten zwischen 11-29 $, ohne Frühstück. ATM's gibt es überall. Die Kambodschanische Währung, der Riel, ist im eigenen Land so unwichtig, dass selbst die Geldautomaten nur mit US-$ bestückt sind. Die Speisekarten und Preise in Geschäften, ebenfalls alles $ angegeben. Riel erhält man lediglich in kleiner Stückelung als Wechselgeld zurück (4000 Riel = 1 $).

Bei den ATM's der "Canadian Bank" (Farbe rot), kann man mit der EC-Karte gebührenfrei Geld abheben!!!

Ein Frühstück kostet zwischen 2-5$ p.P., für eine Hauptmahlzeit mit Getränken für uns beide haben wir 10-15 $ ausgegeben, Straßenküchen natürlich ausgenommen, da bekommt man schon ab 1 $ ein Essen. Bei den Happy Hours kostet ein großes gezapftes Bier zwischen 50 Cent und 1 $, je nach Örtlichkeit. Die großen Flaschen Angkor- oder Anchor-Bier kosten zwischen 2-2,50 $ in den Restaurants und auch in den kleinen Läden.

Kambodscha besteht nicht nur aus Angkor, das sollte man bei seiner Reiseplanung bedenken und vielleicht ein wenig länger bleiben.

© Esther und Hardy, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es ist so weit, das Reisevirus hat uns voll erwischt. Es soll noch einmal nach SOA gehen. Grob geplant sind bei dieser Reise die Länder Thailand, Myanmar, Laos, Kambodscha, Indonesien (Bali, Lombok), zum Abschluss noch ein paar Tage in Singapur bis zum Rückflug. Wir freuen uns schon jetzt wieder auf die hoffentlich zahlreichen Leser unseres neuen Berichtes ab Dezember.
Details:
Aufbruch: 07.12.2010
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 24.03.2011
Reiseziele: Thailand
Myanmar
Laos
Kambodscha
Kampot
Indonesien
Singapur
Der Autor
 
Esther und Hardy berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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