on the road......

Reisezeit: September - November 2006  |  von helli l

Phu Quoc-hungrige Woelfe und Jellyfishdinger

Immer noch der 29.10.2006

In dem Moment als ich das Flughafengebaeude betrat, wurde ich von einer Meute hungriger Woelfe, eigentlich Hotel- und Resortvertreter, umringt. Eine Flut von Visitenkarten, Prospekten und komerzieller Gesaenge flog mir um die Ohren. Ich entschied mich schliesslich fuer einen Vertreter einer Motorradvermietung, der es mir ermoeglichte mir meine Unterkunft selbst zu suchen.

Nach ein paar ueberteuerten und schaebigen Schlafstaetten entlang des Bai Truong Strandes, gelangte ich schliesslich zu einer recht passablen Anlage (Viet Tan), die insgesamt das beste Preis-Leistungsverhaeltnis hatte.

Nach einem erfrischenden Pineappleshake konnt ich es kaum erwarten mich in die Wellen zu stuerzen. Komisch was sind das nur fuer komische glitschige Dinger im Wasser. Ich drehte mich um, ebenfalls am Strand schienen die gallertartigen Kuegelchen allgegenwaertig zu sein. Auf alle Faelle waren es irgendwelche Fischeier, doch die spezifische Herkunft blieb mir ein Raetsel. Trotzdem schwamm ich weiter und nach ein paar Metern war das Kaviarbad hinter mir und so stand dem Vergnuegen nichts mehr im Weg.

Fran, der freundliche Motorradfahrer, hat mir schliesslich erklaert das es die Eier des Jellyfish sind, wer spongebob schwammkopf kennt weiss was ich meine
Tatsaechlich ist der Jellyfish in ausgedeutschter Form die gemeine Qualle, diese fast durchsichtig wirkendenen Kreaturen koennen ziemlich unangenehm werden. Aufgrund dieser Neugikeit, bei so viel Eiern koennen die Produzenten schliesslich nicht weit sein, war das schwimmen hier nicht mehr so verlockend. Meine Plaene waren sowieso andere und so war dies nicht mehr von Bedeutung.

Im Gegensatz zum Doc let beach war der Strand hier um einiges schoener und bei weitem nicht so vermuellt.

Auch hier war mein Bungalow/Strohhuette mit allen moeglichen Krabbelgetier versehen, inzwischen hab ich mich daran gewoehnt und das Moskitonetz war diesmal auch von besser Beschaffenheit.

Der Strand, das Meer, ein Tisch, ein Stuhl und schon hat man im angesicht der untergehenden Sonne den perfekten Ort fuers Abendessen.

Ein langer Spaziergang entlang des Strandes liess mich die fast menschenleeren Lokale ins Auge fassen und der ueberaus ruhige Ort hatte sein ganz eingenes Flair.

Bei meinem Gute Nacht Coktail, Liegestuhl am Strand, wurde ich bestens von einer der sympatischen Kellnerinnen unterhalten. Hier gefaellts mir wirklich sehr, sehr gut. Phu Quoc ist einfach genial.

meine Aussicht beim Abendessen

meine Aussicht beim Abendessen

© helli l, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Endlich ist es soweit...ich kann die Ketten des Alltags sprengen und mich auf eine wundersame Reise begeben. Meine Ziele stehen fest, doch bin ich mir sicher dass sich der eine oder andere spontane Abstecher ergeben wird. Abseits der Touristenpfade, wenn moeglich, mache ich mich auf um mehr als nur an der Oberflaeche zu kratzen. Ich will tiefer gehen und Land und Leute und die Lebensart entdecken und erleben. Ein wager Plan: Osterreich-Thailand-Vietnam-Oesterreich-Indien
Details:
Aufbruch: 30.09.2006
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 30.11.2006
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Kambodscha
Der Autor
 
helli l berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.