Zwei Joes erobern die Welt

Reisezeit: Juni 2005 - September 2006  |  von Nina R.

Fiji - Endlich Urlaub ;-)

FIJI, Sigatoka (Tubakula Beach Bungalows) 4.-9.Juli 2005 und Nadi (Beachside Resort) 9.-13.Juli 2005

Zuerst einmal, wir sind am 2.Juli gegen 23.30h in LA losgeflogen und am 4.Juli in Fiji gegen 5.30h gelandet. Der Flug ging ca. 11 Stunden. Wer nun mitgerechnet hat, fragt sich, was ham die zwei am 3.Juli gemacht? Nun, da wir die Datumsgrenze ueberflogen haben, haben wir am 3.Juli nicht existiert. Uns wurde also ein Tag in unserem Leben geklaut! Muessen wir nun unsere Geburtstage jeweils einen Tag nach hinten verschieben? Ach nee, wir bleiben eh immer 19

Am Flughafen angekommen, ging es wie immer durch die Passabfertigung. Der Passmann wusste nicht, wie die internationale Abkuerzung ist fuer Deutschland (BRD) und hat seinen Passmannkollegen gefragt, der sagte DDR. Und ehe wir uns versahen, wurden wir als Buerger der(nichtexistenten) DDR eingestuft. Man merkt, der Tag begann schlecht...

Nachdem der FLughafen beendet war, sind Wir mit dem Bus zu unserem Hotel Tubakula Beach Bungalows gefahren, knapp 77km fuer 2,70EUR. Guenstig, n chicer Bus und als Highlight obendrauf gab es Jacky Chan Filme im buseigenen TV. Ich hab mich gefreut und Nicole hat gefroren.

Gefroren? Ja, es war die Klimaanlage auf volle Kanne Fenster (fuer Insider VKF, Gruss an Regina und Jacky an dieser Stelle) und der kleine Joe hat wie immer sofort gefroren. Aber sie hats ueberlebt.

Auf Fiji ist grade Winter, daher herrschten am Tag nur gut 28C im Schatten, war also grad so auszuhalten. In unserem ersten Hotel haben wir ein Doppelzimmer gehabt in einem Bungalow in dem noch 2 weitere Doppelzimmer waren. Diese waren bis auf zwei Naechte aber unbegelegt, so dass wir sturmfrei hatten. Ne Kueche und n Badezimmer gabs sogar auch, so dass wir anfangen konnten lecker zu kochen.

Und wie lecker! Wir haben gekocht wie nur die Goetter es uns gleichtun wuerden... es gab jeden Tag 2-Minuten-Chinesische-Instantnudeln. Und weil es nur eine vegetarische Sorte gab, naemlich Chatpata (sehr viel Chili), war Abwechslung ein Fremdwort.

Wir haben durch diese, nennen wir sie mal, Nudelkur, unsere Maegen so verkleinert, dass wir letzlich von einem Paket Nudeln (125g = 2 Tassen voll) satt wurden. Ich wuerde sogar sagen, ja regelrecht voll waren. Sachen gibts...

Die Tubakula Beach Bungalows

Die Tubakula Beach Bungalows

Die Aussicht von der Terrasse unseres Bungalows

Die Aussicht von der Terrasse unseres Bungalows

Unsere heissgeliebten 2-Minuten Nudeln...

Unsere heissgeliebten 2-Minuten Nudeln...

Kommen wir nun zu unseren taeglichen Aktivitaeten in den Tubakula Beach Bungalows. Froehlich wurde gegen 7.30h aus den Federn gesprungen um den Tag mit einer Schuessel Skippy Cornflakes (ja morgens gabs nur jeden 2.Tag Nudeln) zu beginnen. Danach wurde die Stellung der Sonne kalkuliert um den bestmoeglichen Braeungsgrad fuer die Haut zu erhalten. So lagen wir dann bis circa 13h rum. Dann gabs Mittag (schon klar was, oder?) und die zweite Tageshaelfte verlief aehnlich anstrengend wie die erste Haelfte, schliesslich musste die Wanderung der Sonne im erneuten Handtuchpostionierungs-Programm beachtet werden. Gegen 18h gabs Abendbrot, aeh, Abendnudeln und gegen 20h schlummerten wir tief und fest (oder hatten Matratzenhorchdienst, wie Herr S. aus H sagen wuerde, gruss an dieser Stelle an dich!).

Nina und ihr bester neuer Freund, Skippy das Cornflakes-Kaenguru

Nina und ihr bester neuer Freund, Skippy das Cornflakes-Kaenguru

Der kleine Joe beim Pause machen

Der kleine Joe beim Pause machen

Der grosse Joe beim taeglichen Sonnenbad

Der grosse Joe beim taeglichen Sonnenbad

Warum wir so frueh ins Bett sind? In erster Linie waren wir natuerlich sehr erschoepft vom Tagewerk (in der Sonne sich von einer Seite zur anderen zu waelzen kann so anstrengend sein). Zweitens ist es so, dass aufgrund der Winterzeit es ab 18.30h stockfinster ist. Und da wir ja nicht grade die Weggeher sind und unsere 12 Stunden Schlaf am Tag brauchen, haben wir dass Bett vorgezogen.

Am vorletzten Tag in den Beachbungalows haben wir dann noch eine sehr fordernde Aufgabe fuer uns entdeckt. KOKOSNUSS ist das Stichwort. Diese Teile lagen aufgrund der massig vertretenden Palmen ueberall auf der Anlage rum und wir ham uns dann gedacht, da machen wir doch mal eine auf. Ging auch recht locker... naja, wenn man mal eben fast 3 Stunden Zeit und ne Saege hat. Was wir gluecklicherweise aufgrund der gut ausgestatteten Taschenmesser hatten! Die Dinger sind wirklich hart zu knacken, aber wie immer waren wir letztlich erfolgreich und kochten uns dann zur Abwechslung eine koestliche Kokosnussmilchsuppe. Gut, so aufregend war sie nicht, aber irgendwie musste der Kram ja verarbeitet werden.

Schritt 1, Abreissen der Aussenholzhaare (oder so)

Schritt 1, Abreissen der Aussenholzhaare (oder so)

Schritt 2, Saegen

Schritt 2, Saegen

Schritt 3 und das Ergebnis aus Schritt 1 und 2: frische Kokosnuss

Schritt 3 und das Ergebnis aus Schritt 1 und 2: frische Kokosnuss

Schritt 4: Recycling (ein neuer Bikini!)

Schritt 4: Recycling (ein neuer Bikini!)

Der Strand in Sigatoka war tatsaechlich fast menschenleer. Rumgelegen hat da keiner und es gab kaum Leute, die am Strand rumgelatscht sind. Nur mit Baden war nichts. Wenn man sich nicht vor ekligen Riesenwattwuermern ekelt und kein Problem hat, ueber Tonnen von Korallen zu gehen (wer weiss was da fuer Tiere drin gewohnt haben).

Ein Riesenwattwurm (Laenge ca 1,2m , Durchmesser 5cm)

Ein Riesenwattwurm (Laenge ca 1,2m , Durchmesser 5cm)

Am Strand in Sigatoka

Am Strand in Sigatoka

Ein blauer Seestern, es gibt sie auch in rot!

Ein blauer Seestern, es gibt sie auch in rot!

Der kleine Joe bei seiner taeglichen Arbeit, Muscheln suchen

Der kleine Joe bei seiner taeglichen Arbeit, Muscheln suchen

Der Strand beim Beachsideresort war nicht direkt an unserer Hotelanlage, wo wir unseren eigenen Bungalow hatten (er hatte aber keine Kueche). Dieser Strand war auch wieder total menschenleer und es gab auch keine ekligen Tiere am Strand, dafuer fiel das Wasser sehr flach ab, so dass man zum Schwimmen n paar hundert Meter weit rausgehen musste. Bedingt durch Ebbe und Flut, war das Wasser am Tag noch weiter draussen. Zudem ist Nicole bei zwei Versuchen zum Wasser zu kommen in Muscheln getreten und hat sich den Fuss aufgeschnitten, so dass wir den Hotelpool vorzogen.

Wir waren aber nicht ganz so faul, wie es den Anschein hat. In den 10 Tagen waren wir 3 Mal in die Stadt gefahren und haben eingekauft. Ausserdem ist der kleine Joe bei jedem Strandspaziergang aufmerksam suchend rummarschiert um ihre Muschelkollektion stetig zu vergroessern. Es gibt dort wunderschoene Muscheln, aber in manchen wohnten noch Krebse, die spaeter rauskamen.

Die Einkaufsstrasse von Nadi

Die Einkaufsstrasse von Nadi

Ein (ausnahmsweise mal) bunter Hindu-Tempel in Nadi

Ein (ausnahmsweise mal) bunter Hindu-Tempel in Nadi

Auf dem Weg in die Stadt

Auf dem Weg in die Stadt

Stadtimpressionen

Stadtimpressionen

Ein kleiner Teil von Joes Ausbeute

Ein kleiner Teil von Joes Ausbeute

Nina beim Bewachen von "Den Bewegern", den Muscheln, in denen noch Krebse gewohnt haben

Nina beim Bewachen von "Den Bewegern", den Muscheln, in denen noch Krebse gewohnt haben

Als Fazit bleibt zu sagen, dass Fiji wirklich schoen ist und auch nicht teuer. Es hat sich gelohnt, denn wir haben nicht nur jeder an die 30 Mueckenstiche auf Fuessen und Beinen, sondern wir sind nun schoen braun und haben Sonnenbrand auf den Schultern, Ruecken, Nase und Nina auf den Knien (toll oder?).

Der Strand beim Beachsideresort bei Ebbe

Der Strand beim Beachsideresort bei Ebbe

Fiji besteht aus Bergen, Vulkanen und natuerlich Strand

Fiji besteht aus Bergen, Vulkanen und natuerlich Strand

Zum Abschied von Fiji noch einige Strandbilder:

Viele Gruesse an MC Regi!

Viele Gruesse an MC Regi!

© Nina R., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir, Nicole (23) und Nina (24), werden die Welt erobern... oder sie wenigstens gründlich angucken. Wir werden am 22.Juni das 1.Mal Europa verlassen und dann gleich für 15 Monate... was hat uns da bloss geritten... ;-) Wir freuen uns schon sehr auf alles, was wir erleben, sehen und lernen werden. Unser Trip wird uns über New York, Los Angeles und Fiji nach Neuseeland für 6 Wochen führen. Danach gehts fuer 10 Monate durch Australien (Work&Travel) und zum Abschluss für 3 Monate durch Süd-Ost-Asien.
Details:
Aufbruch: 22.06.2005
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: 02.09.2006
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Fidschi
Neuseeland
Australien
Indonesien
Malaysia
Thailand
Der Autor
 
Nina R. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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