Zentralamerika

Reisezeit: April - Juli 2006  |  von Seda & Heiko

...und weiter geht's auf unserer Reise! Nach drei Monaten Suedostasien und drei Tagen Berlin, folgen nun drei Monate Zentralamerika. Wir beginnen in Costa Rica mit einem zweiwoechigen Spanischkurs. Wohin es weitergeht, wird sich dann hoffentlich zeigen...

Gehirnzellenaktivierung

Jaco 22.04.- 05.05.2006

Der Flug war ruhig und wir konnten beide ein wenig schlafen. Denn die drei Tage Berlin waren schoen aber auch anstrengend (kaum da, rief die Arbeit!)...(aber auch das PK22 )

Wir landeten am Abend zwischen dunklen Wolken und hohen Bergen in San Jose, der Hauptstadt von Costa Rica. Uns erwarteten eine erdrueckende Hitze und viele Taxifahrer, die uns unbedingt mitnehmen wollten. Aber das kennen wir ja schon... Der glueckliche Taxifahrer brachte uns in eine Geisterstadt: Kein Mensch auf der Strasse, ab und zu ein streunender Hund, dafuer alle Haeuser hinter Gitterstaeben und Stacheldraht verbarrikadiert. In Suedostasien gibt es kein Gefaengnis, das da mithalten kann. Mit gemischten Gefuehlen verbrachten wir die erste Nacht in Alajuela.

Mit neuer Kraft, doch noch immer am Jetlag leidend ging es am naechsten Tag weiter nach Jaco.
Jaco ist eine kleine Stadt (eher Dorf, ca. 5000 Einwohner) an der Pazifischen Kueste. Ein echtes Surferparadies! Dementsprechend fast nur Surfer aus aller Welt, und natuerlich aus den USA.
Direkt neben der Sprachschule fanden wir eine Schweizer Perle, in der wir die naechsten zwei Wochen verbrachten: gemuetliches Bett, kleine Kueche, Klimaanlage, frische Bettwaesche und einen tollen Pool direkt vor der Tuer. Es gefiel uns so gut, dass wir keinen einzigen Abend in der ¨Stadt¨ waren. Nach drei Monaten Auswaerts-Essen, war es eine Wohltat, wieder selber zu kochen. Hinzukommt, dass die Auswahl an einheimischen Gerichten nach drei Tagen ausgiebig getestet war: Reis mit Bohnen in allen Variationen.
Mit viel Engagement gingen wir in die erste Woche unseres Sprachunterrichts: vier Stunden Unterricht und vier Stunden lernen. Erik, unser Schweizer Sprachlehrer, gab sich viel Muehe, uns das Spanisch beizubringen, und erzaehlte uns nebenbei viele lustige und interessante Geschichten ueber Land, Natur und Leute. Alfonso, ein gemuetlicher Tico, unterstuetzte ihn bei seiner Arbeit.

Nach einer Woche Ehrgeiz traf Ilona (Heikos Schwester) passend zum Wochenende in Jaco ein, um ihren dreiwoechigen Urlaub mit uns zu verbringen. Gemeinsam fuhren wir am Samstag nach Manuel Antonio, einem kleinen Nationalpark an der Pazifikkueste. Wir begegneten wundervollen Tieren, wunderschoenen Straenden und verwunderlichen Touristen. Nach drei Stunden wandern in der Sonne Costa Ricas sprangen wir in der Hoffung auf Erfrischung in die Fluten des Pazifiks und fuehlten uns sofort an die Thermalquellen in Nha Trang erinnert.

Die folgenden Tage verbrachten wir mit Spanisch lernen, Ausfluegen ins Umland und im Pool. Ein Hoehepunkt war unsere Canopy-Tour: Mit Helm und Lederhandschuh zum Bremsen, schwingt man an einer Rolle und einem Stahlseil haengend in 40 Metern Hoehe von Baum zu Baum. Die versprochenen wilden, wunderschoenen und grossen Tiere hatten sich alle versteckt - oder wir waren einfach zu schnell unterwegs. Nach ca. 40 Minuten war alles vorbei. Adrenalin pur, jedoch viel zu kurz...

© Seda & Heiko, 2006
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 21.04.2006
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 21.07.2006
Reiseziele: Costa Rica
Der Autor
 
Seda & Heiko berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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