"Immer der Sonne nach": Amerika, Ozeanien, Asien

Reisezeit: Mai 2006 - Mai 2007  |  von Falk Werner

Costa Rica: Die Karibikseite

Costa Rica - Die zentralamerikanische Schweiz

11.11.2006:
Gleich vorneweg: Costa Rica wird oft als zentralamerikanische Schweiz bezeichnet. Leider wird das auch von den Angestellten in Reisebüros gern übernommen. Costa Rica hat rein landschaftlich nichts mit der Schweiz zu tun. Der Vergleich zur Schweiz bezieht sich auf das ähnliche politische, demokratische, System.

Wir sind nach Nicaragua nun also in Costa Rica. Es geht direkt für uns nach San Jose. Wir wollen keine Zeit vertrödeln, schließlich geht am 3. Dezember unser Flug nach Neuseeland und da müssen wir den ganzen Weg bis runter nach Chile gemacht haben. Wir sind also etwas im Stress.

Solche Bilder schweben uns vor, wenn wir an das Urlaubsziel Costa Rica denken

Solche Bilder schweben uns vor, wenn wir an das Urlaubsziel Costa Rica denken

Schnell lassen wir San Jose hinter uns. Die Stadt ist nicht sonderlich sehenswert. Viele hässliche Neubauten zieren das Stadtbild und kaum ein schöner Fleck begegnet uns. So machen wir uns auf an die Karibikküste nach Puerto Viejo. Hier dann ein ähnliches Bild. Es ist dreckig. Der Küstenort macht auf uns zwar einen relaxten Eindruck, kann aber mit den Karibikorten in Mexiko nicht mithalten. Alles wirkt sehr provinziell. Aber darin liegt auch ein gewisser Charme. Noch nicht viele Touristen haben die Karibikseite in Costa Rica entdeckt. Wir erleben hier ein ganz besonderes Abenteuer. Mit einem Leipziger, der bereits seit 12 Jahren hier lebt, machen wir eine Dschungeltour - eine ganz besondere: Taranteln, Schlangen und Giftpflanzen begegnen uns. Im Media on Tour - Fotoalbum bekommt ihr einen guten Eindruck von dem, was wir dort erlebt haben. Die Tour war die spannendste, die wir bisher auf der Reise gemacht haben. Alle Daumen hoch für dieses Event!

Eine Tarantel, also Vogelspinne, sitzt kaum weiter als 50 Zentimeter von uns entfernt. Der Biss würde uns nicht töten, aber doch gewaltig wehtun. Wir halten den Abstand

Eine Tarantel, also Vogelspinne, sitzt kaum weiter als 50 Zentimeter von uns entfernt. Der Biss würde uns nicht töten, aber doch gewaltig wehtun. Wir halten den Abstand

Taranteln nur 30 Zentimeter vor den Augen zu haben, Giftschlangen zu sehen, die einen Menschen in weniger als 3 Stunden töten und Giftpflanzen, die bei Regen starke Säure absondern, wodurch man schwere Verletzungen davonträgt - all das hat die Tour ausgemacht. Allerdings war auch der Preis für diese Tour etwas gewöhnungsbedürftig. Hat man Tagestouren in Nicaragua noch für 5 Dollar bekommen, sind es in Costa Rica gleich 35 pro Person. Wir müssen uns ab jetzt wohl wieder an andere Preise gewöhnen. Auch als wir abends in Puerto Viejo in einem Restaurant Fisch essen, lassen wir mehr Dollar als erhofft. Eine Languste kostet im Vergleich zu Nicaragua in Costa Rica das Dreifache.

Die Noni hilft im Kampf gegen hunderte Krankheiten. Wir lernen viel über die Tier und Pflanzenwelt auf unserer Dschungelführung

Die Noni hilft im Kampf gegen hunderte Krankheiten. Wir lernen viel über die Tier und Pflanzenwelt auf unserer Dschungelführung

Von der Karbik geht es nach drei Tagen mit dem Bus an die Pazifikküste.

© Falk Werner, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In 365 Tagen um den Globus 2006: Kanada, USA, Mexiko, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Bolivien, Chile, Argentinien 2007: Neuseeland, Australien, Indonesien, Singapur, Malaysia, Thailand Seid dabei, wenn Jenni und Falk in Kanada mit Killerwalen schwimmen wollen, in Guatemala mit Mayas leben und in Neuseeland die Delphine um sie herumspringen
Details:
Aufbruch: 30.05.2006
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 30.05.2007
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Mexiko
Guatemala
Honduras
Nicaragua
Costa Rica
Panama
Bolivien
Chile
Argentinien
Neuseeland
Der Autor
 
Falk Werner berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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