New York - New York

Reisezeit: Juli / August 2009  |  von Herbert S.

Yorkville und Guggenheim Museum

Ich bin wieder früh wach, aber nach Bordbuch schreiben wird auch Ulrike wach und fragt nach der Uhrzeit. Ich sage 6.10 Uhr und sie glaubt mir nicht. Auf ihrer Uhr ist es auch schon 7.30 Uhr!! Also stehen wir auf. Nach der Dusche gießt es auch draußen in Strömen und ich muß das Frühstück besorgen! Aber als ich unten ankomme, hat es fast schon wieder aufgehört. Zimmerfrühstück mit Amerikaner und Croissant.

schöne Fliesenmotive in der Metro entlang der 5th avenue

schöne Fliesenmotive in der Metro entlang der 5th avenue

Wir spazieren nordwärts zum Centralpark und laufen nach Osten zum Plaza-Hotel. Dann entscheiden wir uns spontan doch die Metro zu nehmen - aber die falsche! Das merken wir erst am Queens Plaza. Wir steigen an der nächsten Station aus, doch können wir dort den Bahnsteig nicht wechseln, daher müssen wir raus auf die Straße und auf der anderen Straßenseite wieder rein. So stellen wir dann auch fest, dass man mit der Metrocard nicht sofort wieder zuückkann. Ein freundlicher Kontrolleur läßt uns allerdings nach kurzer Erklärung durch die Nottüre rein.

schöne Fliesenmotive in der Metro entlang der 5th avenue

schöne Fliesenmotive in der Metro entlang der 5th avenue

Dann nehmen wir die richtige bis zur 86th street, wo wir uns ostwärts wenden, um durch Yorkville mit deutscher Metzgerei 'Schaller & Weber' und deutschem Restaurant 'Heidelberg' bis zum Eastriver zu schlendern.

die deutsche Metzgerei Schaller und Weber

die deutsche Metzgerei Schaller und Weber

deutsches Restaurant Heidelberg ( wir besuchen es natürlich nicht! )

deutsches Restaurant Heidelberg ( wir besuchen es natürlich nicht! )

Backsteinarchitektur mit starken Verzierungen

Backsteinarchitektur mit starken Verzierungen

Recht propere Backsteinbauten begleiten uns Richtung East River.

Im Carl Schurz-Park laufen wir bis zum Eastriver, um unseren Horizont nach Osten zu erweitern.

Blick nach Nordosten

Blick nach Nordosten

Blick nach Südosten

Blick nach Südosten

Im Park selbst können wir sogar um das streng bewachte alte Holzhaus des Bürgermeisters laufen.

Bürgermeistervilla im Carl-Schurz-Park

Bürgermeistervilla im Carl-Schurz-Park

Direkt gegenüber dem Eingang steht eine Siedlung (eigentlich mehr ein ganzer Block) von etwa 20 Reihenhäusern. (upper east side).

ruhige exclusive Wohnlage

ruhige exclusive Wohnlage

Danach nehmen wir den Bus 72 bis zum Guggenheim Museum.

Guggenheim-Museum

Guggenheim-Museum

Mit unserem City-Pass können wir an den Warteschlangen vorbei, erhalten sofort unsere Eintrittskarte und können eintreten.

Innenhalle mit der 'Laufspirale'

Innenhalle mit der 'Laufspirale'

Zur Zeit ist eine Ausstellung über die umfangreichen Arbeiten von Frank Lloyd Wright zu sehen.

Mit dem Aufzug in den 5. Stock und dann die gesamte Spirale mit einigen 'Exkursionen' in benachbarte Säle geht es dann abwärts. Im Grunde ist die gesamte Spirale der Wright-Ausstellung gewidmet. Nur in dem 'kleinen' Seitenrondell sind auch Gemälde ausgestellt. Wright Modelle, Pläne, Skizzen und Detailentwürfe für eine Unmasse an Projekten geschaffen - wahrscheinlich im Rahmen von Wettbewerben - von denen (leider) viele nie verwirklicht wurden, manche - wie sein eigenes Domizil Taliesin I - III - mehrfach abgebrannt und wiederaufgebaut wurden. (Verweis unbuilt Bagdad - Vitra Design Museum Weil am Rhein). Hier bedauere ich als 'Senior-Baugeschichtsstudent', dass ich nicht fotografieren darf.
Doch zu Hause finde ich eine passende URL, die eine ganze Reihe von Pläne, Skizzen und Entwürfen präsentiert:
Die Luftschlössser des Frank L. Wright
Bagdad - unbuilt Plan for Greater Baghdad
An Gemälden interessiert uns die 3. Etage nicht. Erst auf der 2. finden wir Picasso, Matisse, Moro, Chagall aber auch Kandinsky. Wir vergessen die Zeit und müssen - die Mittagszeit ist längst verstrichen - einen Snack nehmen. Im Foyer darf man fotografieren, so dass ich wenigstens das interessante Gebäude auch von innen festhalten kann. Wir teilen uns mal wieder ein riesiges Thunfisch-Sandwich mit Kaffee/ Diet Coke.

Blick auf Manhattan von Centralpark-See

Blick auf Manhattan von Centralpark-See

Belvedere Castle

Belvedere Castle

Turtle Pond

Turtle Pond

Dann spazieren wir durch den Centralpark , zum Belvedere Castle vorbei am Turtle-Pond unterhalb. Langsam zieht es sich zu und wir müssen schauen, dass wir einen Unterschlupf finden.

geschützte Rast beim Regenschauer

geschützte Rast beim Regenschauer

Kurz vor den Strawberry-Fields finden wir eine kleine Hütte direkt am See zum Unterstellen, während einer der heftigen aber kurzen Schauer.

John-Lennon-Denkmal

John-Lennon-Denkmal

Danach ist es nicht mehr weit bis zum Denkmal (Platte mit Inschrift 'Imagine') für den Beatle John Lennon.

Dakota-Haus

Dakota-Haus

Auch das Dakota-Haus, in dem wohl heute noch seine Witwe Yoko Ono wohnt, finden wir noch bevor wir mit dem Bus 10 zur 7th ave fahren. Im Café Europa mit mexikanisch anmutender Bedienung essen chicken-fajita (Wein) und wildchampignon-pizza (Pepsi). Inzwischen kommt der nächste Schauer runter, aber wir haben ja nur einen Block bis zum Hotel. Dort wird geduscht und da es um 19.00 Uhr immer noch leicht regnet , nehmen wir ein Taxi für die 10 Blocks nach Süden ins Minskoff-Theater zum Musical The Lion King (9$) Tolle Kostüme, tolle Technik aber etwas wenig einprägsame Musik. Man darf Getränke mit ins Theater nehmen!

Musical - ein Muß in New York

Musical - ein Muß in New York

Times Square

Times Square

Gegen 23.00 Uhr spazieren wir dann über den völlig überlaufenen Times Square zurück zum Hotel, kaufen noch Croissants für das Frühstück und gehen in die Falle.

© Herbert S., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unser Havanna-Ärger beschert uns nun doch noch eine Freude: Gutscheine von Air France und eine saftige Rückzahlung fürs 'downgraden' lassen uns (fast spontan) nach 18 Jahren wieder einen achttägigen Aufenthalt in Big Apple buchen. Diesmal wollen wir auch alternative Ziele anpeilen.
Details:
Aufbruch: 29.07.2009
Dauer: 9 Tage
Heimkehr: 06.08.2009
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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