Westwärts um die Welt - 9 Monate auf Weltreise

Reisezeit: Juli 2007 - März 2008  |  von Marc Petek

08.09.07: Machu Picchu

Um 4:50 Uhr kingelte der Wecker. Schliesslich fuhren ab 5:45 Uhr die ersten Busse von Aguas Calientes nach Machu Picchu ab. Wie einige andere auch wollten wir den Sonnenaufgang erleben, von dem wir schon soviel gehoert hatten.

Und wirklich, wenn die ersten Sonnenstrahlen ueber den Bergkamm kommen, hat das Ganze etwas von frueheren Heiligenbildern. Sie verleihen diesem Ort in diesem Moment wirklich etwas mystisches.

6:30 Uhr: Sonnenaufgang in Machu Picchu

6:30 Uhr: Sonnenaufgang in Machu Picchu

5 Minuten spaeter...

5 Minuten spaeter...

Mit der Sonne kommt die Waerme...

Mit der Sonne kommt die Waerme...

Nachdem Machu Picchu vollstaendig vom Sonnenlicht erhellt wurde...,

Machu Picchu (im Hintergrund der Huayna Picchu)

Machu Picchu (im Hintergrund der Huayna Picchu)

... begann auch die 3-stuendige Tour mit unserem Guide Cosmos. Was uns auch hier wieder ueberascht hat war, wie wissenschaftlich rational einerseits, aber mit wieviel Stolz und Leidenschaft anderseits auch dieser Guide wieder von der Historie dieses Ortes und seiner Urahnen erzaehlt hat. Klar war fuer uns danach, dass den Archaeologen mal nix wirklich klar ist!

Es gibt verschiedene Theorien dazu, weshalb Machu Picchu entstand, nie von den Spaniern entdeckt wurde und dann sehr ploetzlich aber geordnet verlassen wurde: Eine nette Theorie zu letzterem ist, dass sich die Inka mit all Ihren Schaetzen in den Dschungel zurueck gezogen haben, als klar war, dass der Kampf gegen die Spanier endgueltig verloren und das Inkareich zerfallen war. Dort gruendeten Sie die sagenumwobene goldene Stadt, die bis heute nicht gefunden wurde.

Die Nachfahren der Inka - also auch unser Guide - glauben jedoch fest daran, dass diese Stadt noch existiert. Die Inka wollten dort Ihren Glauben und Ihre Traditionen solange bewahren, bis das Inka-Reich wieder auferstehen kann.

Lt. Cosmos kann diese Stadt allerdings nur von jemandem gefunden werden, der den Geist der Inkas in seinem Herzen traegt. Man "weiss" nur, dass die Stadt 60 Tagesmaersche von Machu Picchu entfernt im Urwald liegt - mit Inka Speed versteht sich

Besteigung des Tempels Intihuatana
(im Hintergrund der Wohnbezirk)

Besteigung des Tempels Intihuatana
(im Hintergrund der Wohnbezirk)

Machu Picchu selbst war getrennt in einen Wohnbereich mit Tempelanlage und einen Agrarbereich. Zugang zum Wohnbereich erlangten nur authorisierte Personen bzw. Besucher. Damals war die Stadt sehr farbenfroh gestaltet und die Tempelanlage - wie in anderen Inkastaedten auch - komplett mit Gold ausgekleidet.

Die eigentlichen Bewohner von Machu Picchu

Die eigentlichen Bewohner von Machu Picchu

Blick aus der Tempelanlage auf ein Wohnhaus

Blick aus der Tempelanlage auf ein Wohnhaus

Nachdem die Tour endete, war fuer uns erstmal der Aufstieg auf den Huayna Picchu wichtig. Schliesslich duerfen pro Tag nur 400 Menschen den Aufstieg in Angriff nehmen.

Kurz vor dem Aufstieg...
(und wir lachen noch...)

Kurz vor dem Aufstieg...
(und wir lachen noch...)

Der fliegende Condor
(Blick vom Huayna Picchu)

Der fliegende Condor
(Blick vom Huayna Picchu)

Der Umriss der Stadt bildet von oben gesehen - zugegebenermassen fuer uns mit ein wenig Fantasie - einen fliegenden Condor ab. Ein heiliges Tier im Glauben der Inka. Das Motiv selbst findet sich in Machu Picchu mehrfach wieder!

© Marc Petek, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Geplante Weltreise von Frankfurt über New York, Westkanada, den Westen der USA, Peru, Bolivien, Chile, Argentinien, Neuseeland, Fidschi, Australien, Singapur und Thailand zurück nach Frankfurt.
Details:
Aufbruch: 02.07.2007
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: 19.03.2008
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Neuseeland
Fidji
Australien
Singapur
Malaysia
Kambodscha
Vietnam
Thailand
Großbritannien
Der Autor
 
Marc Petek berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.