Mein Reisetagebuch

Reisezeit: Juli 2011 - Mai 2012  |  von Fabienne D.

Huacachina - Nazca

30.10.11, Nazca

Das Hostel hatte ein Restaurant integriert in welchem wir frühstückten. Leider wurde uns erst nach 15 Minuten mitgeteilt, dass sie den bestellten Fruchtsalat nicht haben. So geschah es, dass wir zu spät zu unserer gebuchten Tour kamen. Die anderen sechs Mitglieder mussten also auf die sonst superpünktlichen Schweizer warten. Immerhin bekamen wir danach einen Rabatt von 2 Sol auf das Frühstück.

Mit einem Sandbuggy wurden wir durch die Wüste gefahren. Es machte super viel Spass die Dünen hinauf und hinunter zu rasen.
Irgendwann konnten wir Aussteigen und uns ein Sandboard packen. Wir wurden angewiesen uns mit dem Bauch auf das Board zu legen und Kopf voran die Düne hinunter zu rutschen. Mir schien das ganze ziemlich gefährlich, so dass ich kurz davor war mit dem Auto wieder hinunter zu fahren. Noemi nahm als einer der letzten ihr Board und sauste hinunter. Ich nahm daraufhin auch meinen ganzen Mut zusammen und legte mich auf das Brett. So raste ich schreiend die Düne hinunter. Unten angekommen, hiess es, auf der anderen Seite wieder hinauf zu laufen. Diese Düne war nun etwas tiefer wie die erste. Nun konnten wir in unsere Füsse mit Klettstreifen am Board festmachen und hinunter fahren. Sandboarding ist so gar nicht mit Snowboarding vergleichbar. Wir wurden angewiesen nur diagonal, mit dem Bauch zur Düne und mit einer Hand abstützend hinunter zu fahren. Man konnte nicht wirklich steuern und ist viel langsamer wir auf Schnee. Elegant hinunter fahren war also fehl am Platz. Zum Schluss stürzte die eine Touristin dann doch noch nach hinten und schlug sich hart den Kopf auf. Sie erholte sich zum Glück rasch wieder.

Wieder zurück checkten wir aus und konnten das Gepäck in einem separaten Raum unterbringen. Unser Bus fuhr erst abends, so dass wir bei der Oase flanierten und in einem Restaurant zu Abend assen.

Gegen 18.00 Uhr nahem wir ein Taxi zum Busterminal. Leider fuhr der Bus aber dann ganze 45 Minuten zu spät ab. Komischerweise kamen wir nach kurzen 2,5 Stunden pünktlich in Nazca an. Wir hatten bereits von Huacachina aus ein Hostel reservieren lassen, von welchem uns nun bereits ein Typ beim Terminal erwartete.
Für 20 Sol bezogen wir im "Inti Wasi" ein Zimmer. Der Hostelinhaber wollte uns sogleich irgendwelche Touren für den nächsten Tag andrehen. Da wir sowieso nur einen Tag bleiben wollten, liessen wir uns die verschiedenen Ausflugsziele vorstellen.
Einen Flug über die Nazcalinien kam für uns nicht in Frage. Dies aus zwei Gründen:
1. Das Preisleistungsverhältnis stimmt unserer Meinung nicht (ca. 120 Doller für 30 Min Flug)
2. 80% der Fluggäste wird, trotz Reisetabletten, durch den turbulenten Flug übel. Wir beide haben einen empfindlichen Magen und entschieden uns daher gegen den Ausblick aus der Luft.

Wir buchten daher den Ausflug zum Aussichtspunkt und der Besuch der Cahuáchipyramide. Wir konnten den Preis auf 150 Sol pro Person drücken, da es bis morgen Mittag kein fliessendes Wasser gibt (irgendein Teil ist defekt).
Der Hostelbesitzer fuhr mit uns um 22.00 Uhr noch zu einem Bankomaten, da wir die Tour sofort bezahlen sollten, aber kein Bargeld mehr hatten.

Sandboarding

Sandboarding

© Fabienne D., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kurzfristig entschied ich mich nach Südamerika zu reisen. Spontan begleitet mich Lucia die ersten 5 Wochen durch Ecuador. Was weiter noch bereist und entdeckt wird, steht noch in den Sternen geschrieben :-) Let's go!
Details:
Aufbruch: 21.07.2011
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 25.05.2012
Reiseziele: Ecuador
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Der Autor
 
Fabienne D. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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