Jessi u. Herb im Skandinavien Fieber

Reisezeit: Juli - September 2011  |  von Jessica & Sven Winkler

UNSERE BISHERIGE ROUTE: So, 25.9 – SONNE satt

die gemeine Vogelbeere

die gemeine Vogelbeere

Nach einer klirrend kalten Nacht und Spitzentemperaturen am frühen Morgen von ganzen 4 Grad noch +, lacht die Sonne zum Fenster rein. Wir packen zusammen und machen uns auf den Weg ins Ort. Touriinfo hat nur noch unter der Woche auf, also versuchen wir unser Glück im ICA = Supermarkt. Der öffnet seine Pforten um 11h, aber er öffnet sie wenigstens. Leider kommen wir da mit unserer Frage ob es eine Campingkloentleerstation und ob die Wanderhütten geöffnet haben in der wir gern mal übernachten würden net weiter, da die Damen leider der englischen Sprache nicht mächtig sind.. was sehr selten vorkommt, weil die norweger und die schweden nur fernsehen mit untertitel haben.. alles auf englisch.. niemand hat sich bis jetzt die mühe gemacht filme ins schwedische oder norwegische zu übersetzen. So sprechen hier fast alle die kein Bock zum Film lesen haben perfekt englisch.. Zurück zum Thema.. Also wir wissen weder wo es hier eine Entsorgungsstation für Campingklos gibt noch ob die kilometerweit entfernten Wanderhütten offen sind, dafür kaufen wir eine Tafel Schokolade und Brot.. Auch gut ! Wir fahren zurück zum Übernachtungsplatz und starten von hier aus ne Tour. Rucksack prall gefüllt mit Picknickequipement schlendern wir durch den Lofsdalener Wald. Die Wanderhütten sind laut info von ner Frau am Straßenrand nur für Wanderer in Not gedacht die z.B. kurz vorm erfrieren oder auf der Flucht vor Raubtieren sind und nicht für jeden dahergelaufenen Wanderer. Wer sagt denn dass uns kein weißer Bär auf den Fersen ist ??.. Nach einem 2,5 Stunden Hike über Stein und Wurzelfelder im Lofsdalener Forrest wollen wir heute weiter nach Sveg.. aber vorher widmen wir uns nochmal unserer Lieblingsbeschäftigung, dem Schnäppchenkauf.. an jeder Ecke Schwedens lauern LOPPI`S Schilder und warten von uns überfallen zu werden. Die privaten Garagen-Scheunen-Flomärkte sind echt klasse und hier findet man mit ein bisschen Geduld das ein oder andere traditionelle Stück . schallallaaaa, die schnäppchen jäger sind am werk. Wenn das so weiter geht müssen wir demnächst anbauen. Also weiter Richtung Sveg.. Ihr werdet es nicht glauben, aber während Herb die verschlafenen Strassen entlang brettert und ich mich konzentriert der Elch und Bärensichtung zwischen den vorbeirauschenden Wäldern widme, wir sind übrigens hier in der schwedischen Bärenregion schlechthin mit ca 300-400 Bären, hab ich die Tomaten auf den Augen einmal zur Seite gelegt und seh im Wald einen echten Braunbären vorbeihuschen.. und kurz danach gleich nochmal einen... "ja sven, ich bin mir gaaaanz sicher es waren Bären!!" - In Sveg angekommen bestaunen wir das größte Holzexemplar der Welt seiner Art und würden gern ins "Mankell"-Kulturhaus. Die Ausstellung erzählt über den Auto Henning Mankell und dort kann man sich auch Inspirationen über eine eigene schriftstellerische Tätigkeit holen . Wie arbeitet ein Schriftsteller? Wie entsteht eine Erzählung? Usw. Aber es ist Sonntag und nicht nur für uns ein Ruhetag.. ggrrrr.. ok, wir warten bis morgen und checken auf einem polnischen Campingplatz ein. Hier sind ausser 2 Campern nur polnische Gastarbeiter am Werk.. Wir holen schnell die selbstgemachte Pizza aus dem Ofen in der Campingküche net dass es dann vielleicht 2 sind ...

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wie alles begann....
Details:
Aufbruch: Juli 2011
Dauer: circa 9 Wochen
Heimkehr: September 2011
Reiseziele: Norwegen
Deutschland
Dänemark
Schweden
Der Autor
 
Jessica & Sven Winkler berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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