Griechenland im Oktober 2007

Um 9 Uhr frühstücken wir mit feinem frischen Weissbrot mit Sesamkernen, das täglich im Abwaschraum für 80 Cent zum abholen bereitgestellt wird, da der Camping Store nicht mehr offen hat.
Margrit möchte eine Wanderung ins Bergdorf Theologos unternehmen, um die Gegend kennen zu lernen. Weil wir aber keine Karte mit Distanzangaben haben, schlage ich vor, zuerst das Fahrrad zu nehmen. In Potos biegen wir links ab ins Landesinnere. Die Strasse steigt ständig leicht an und ist nach ca. 15 km vor Theologos sehr steil. Unterwegs treffen wir viel Vieh, Esel und Bergziegen.

Wir sind ein bisschen stolz, dass wir diese Strecke geschafft haben und trinken ein Bier im Garten einer Taverne mit Blick ins Tal.

Kaum, nach dem ersten Schluck des kühlen Biers, schwirren Wespen gleich scharen weise um unsere Köpfe. Im Innern des Lokals ist es dann etwas weniger schlimm. Vielleicht , weil eine alte Frau damit beschäftigt ist, Gewürze von getrockneten Stauden abzustreifen. Der Duft verteilte sich im ganzen Raum. Beim gehen werfen wir einen Blick in die Küche, wo sich ein Spiessbraten, vermutlich ein Zicklein, über dem offenen Feuer dreht. Es ist aber noch zu früh für das Mittagessen und so rasen wir mit den Velos wieder ins Tal hinunter und müssen auf der Strecke aufpassen, dass wir nicht mit Ziegen kollidieren.
Wir kehren zurück zum Campingplatz, wo unser Luxusteppich bereits von 3 jungen Kätzchen belegt ist.

Der Strand vor am Campingplatz Pefkari ist auch schön sauber und einladend. Bei herrlichen 28 Grad Luft- und 23 Grad Wassertemperatur gehen wir schwimmen..

Am Abend überqueren wir zu Fuss die grosse Hotel Anlage, die an den Campingplatz angrenzt und uns zum Dorf Potos führt. Dort nehmen wir in der Taverne Irene das Nachtessen ein. Auf die drei bestellten griechischen Vorspeisen folgt viel zu schnell der Hauptgang mit gegrillten Fischfilets. Das Essen war gut für 32 €. Es störten jedoch die 10 Katzen, die von den Tischnachbarn reichlich gefüttert wurden.