2008 - Spanien

Der Name der Stadt klingt nach arabischen Nächten und lässt von Märchen aus Tausendundeiner Nacht träumen. Der wunderbare Palast trohnt auf einer Anhöhe, fantastisches und einzigartiges Zeugnis maurisch-arabischer Baukunst in Europa.
711 n.Ch. fällt die Stadt an die Mauren, sie nannten die Stadt "Garnatha", nach dem Untergang des Kalifats - 1031 erklärt der Statthalter die Stadt und ihre Umgebung als unabhängig, von 1238 - 1491 war sie die Hauptstadt der Nasriden, welche Granada zur reichsten Stadt der Iberischen Halbinsel machten, 1491 kam im Frieden von Santa Fé die Stadt an die katholischen Könige. Der Wiederaufstieg begann mit der Erneuerung der Bewässerungsanlagen zu Beginn des 20. JH., heute ist der Tourismus die wichtigste Einnahmequelle.

Die Raumaufteilung gliedert sich in drei Abschnitte: den für öffentliche Rechtssprechung und Versammlungen bestimmten Mexuar, den eigentlichen Königspalast (Diwan oder El Serrallo) und schliesslich die Frauengemächer (Harim oder Harem), in denen sich das private Leben der Monarchen abspielte. Alle Räume münden auf einen Hof, der im Diwan mit einem grösseren Wasserbecken (Myrtenhof), Im Harem mit einem Springbrunnen (Löwenbrunnen) versehen ist.