In 6 Monaten um die Welt - Berichte von Lena und Ingo

Nach den Blue Mountains fuhren wir von Sydney nach Norden, immer der Kueste entlang. Als erstes haben wir einen Reptilienpark besucht und uns ueber alle giftigen Tiere aufklaeren lassen und wie man seine Ueberlebenswahrscheinlichkeit nach einem Biss erhoeht, sehr informativ. Ausserdem gab es handzahme Kangaroos und Koalabaeren zum Anfassen, da freut sich das Touri-Herz!

Nach einem kurzen Aufenthalt im Myall Lakes National Park war erstmal Surfen angesagt! In Crescent Head (sehr popularer Surfspot an der Ostkueste, vermutlich laengste Right-Hand-Welle der Welt) hatten wir ein paar nette aeltere Australier auf dem Campingplatz kennegelernt waehrend wir uns leckeres Kangaroo gegrillt haben. Nachdem ich (fast ) alle australischen Biersorten testen musste wurden wir eingeladen am naechsten Tag ein wenig Surfen zu lernen. Die Wellen waren genial und wir hatten eine Menge Spass mit den etwas angegrauten Surfern Bobby und Kevin.

Nach ein paar Surftagen ging es weiter ins Inland in den Dorigo National Park. Der Regenwald ist hier voellig unberuhert und man kann sehr seltene Voegel, Echsen und einige Wallabies beobachten.

Entlang des Kuestenhighways sieht man mit etwas Glueck Koalabaeren in den Eukalyptusbaeumen haengen und wirklich ueberall huepfen Kangaroos umher, sei es auf dem Campingplatz oder im Stadtpark, aehnlich wie die Kanickel bei uns zu Hause. Die Kueste wird immer wieder durch Salzwasser-Billabongs unterbrochen und es gibt huebsche Mangrovenwaelder. Das Klima veraendert sich auch merklich, es wird immer drueckender und waermer je weiter man nach Norden in die Subtropen reist.

Neben ein paar netten Orten (Coffs Harbour, Yamba...) und endlosen wunderschoenen Straenden gab es ansonsten nicht allzu viele Highlights entlang der Strecke. Man verbringt letztendlich doch deutlich mehr Zeit am Strand als anderswo und kann eigentlich schneller reisen als wir urspruenglich dachten.

Eric ist das groesste Salzwasserkrokodil in New South Wales und wurde eingesperrt nachdem er einige Australier verspeist hatte.