Venezuela individuell April/Mai 2007

Reisezeit: April / Mai 2007  |  von Jens-Torsten Bohlke

Tag 8 ... Erledigungen in Caracas

Nach dem Frühstück beim Bäcker um die Ecke für 8.000 Bolivares (Schinkenbrötchen mit 1,5 Liter Wasser) geht es nochmals zur Banco de Venezuela per Metro, wo der ATM noch immer mit auch meiner Maestro-Bankkarte einwandfrei funktioniert. Anschliessend chartere ich ein Taxi und will zum Sony Center und meine kleine Digitalkamera reparieren lassen. Für 15.000 Bolivares komme ich binnen 20 min bei dichtem Berufsverkehr dorthin und erfahre, dass Sony gerade umgezogen ist, also ich zur neuen Filiale muss. Welche 2,5 km entfernt in der Ciudad Universitaria liegt. Der nächste Taxifahrer will 20.000 Bolivares für die kurze Strecke von nur 5 min, allerdings suchen wir 20 min vor Ort im Gelände. Bis ich eher fast zufällig das Sony-Schild entdecke, welches noch nicht am kleinen Gebäude angebracht ist, sondern hinter einer Einfahrt kurz mal zu sehen ist. 30.000 Bolivares bin ich los für ein kleines USB-Verbindungskabel vom Camcorder zum Laptop. Weitere 79.000 Bolivares kostet die Inspektion der kleinen Digitalkamera. Und 120.000 Bolivares wäre der Mindestpreis für ihre Reparatur, was man binnen 4 Tagen telefonisch mit mir abklären will. Ich bitte um Eile, benutze die Toilette und erfahre, dass die Metrostation Ciudad Universitaria nur 5 min entfernt ist. Alles klar, so komme ich billig per Metro zurück zum Metrocenter-Einkaufszentrum an der Station Capitolio, wo ich für 30.000 Bolivares 10 CD-ROM kaufe und für 20.000 Bolivares 10 DVD-Rohlinge. Den Steckeradapter bekomme ich dort nicht, finde ihn aber in einer Ferreteria die Avenida Baralt downtown Richtung mein Hotel für 2.000 Bolivares. Zur Feier des Tages gönne ich mir auch ein Kilo Mangos für 2.000 Bolivares und 3 Liter Wasser für 4.000 Bolivares. Verschwitzt treffe ich am Nachmittag wieder im Hotel ein und gehe sofort daran, die Filmaufnahmen auf DVD zu speichern. Wow, 8 DVDs! Das dauert. Pro DVD arbeiten Laptop und Camcorder ca. 40 Minuten. Zwischendurch Duschen, Ausruhen, Internetcafe im 4. Stock, Mangos essen. Abends hole ich mir noch 1/2 Hähnchen für 11.000 Bolivares und geniesse die schönen Filmaufnahmen vor allem von der Maidemonstration. Irgendwelche Verspannungen im Rücken, sowohl im oberen Schulter-/Nackenbereich als auch an der Lendenwirbelsäule in der Nierengegend, machen mir nach wie vor zu schaffen. Ich bewege mich wie ein Greis ... grrr! Der Ventilator bleibt aus, ich lege mir das Handtuch um die Schultern und benutze trotz der ausreichend warmen Temperatur die leichte Decke.

Ach wäre doch endlich meine Kamera repariert, auf dass ich mal durch das Land reisen könnte ... denn überall den Camcorder zücken ist mir zu unsicher! Und Erinnerungsfotos will ich schon haben... .

Gut N8!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dieser Reisebericht enthaelt meine ersten Erfahrungen mit Venezuela, wohin ich gereist bin, um mich insbesondere ueber die politische Entwicklung unter Hugo Chavez kundig zu machen und natuerlich dieses Land ausgiebigst kennenzulernen.
Details:
Aufbruch: 26.04.2007
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 20.05.2007
Reiseziele: Venezuela
Der Autor
 
Jens-Torsten Bohlke berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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