Auf dem Weg nach Santiago de Compostela

Reisezeit: März - Mai 2009  |  von Anton F. Nimführ

Einem inneren Bedürfnis folgend, ein Gelübde zu erfüllen, werde ich mich auf dem Weg nach Santiago de Compostela machen. Um dem touristischen Trubel zu entgehen wählte ich den Weg von Sevilla über Mérida, Cáceres, Salamanca, Zamora und Orense, der Vía de la Plata und dem Mozarabischen Jakobsweg folgend.

Warum nach Santiago de Comopstela pilgern?

Die Apostelgeschichte berichtet, dass Jakobus der Ältere, als erster der Apostel 44 n. Chr. in Jerusalem, als Märtyrer durch das Schwert, starb. Der Legende nach soll der Leichnam des Jakobus von zwei Jüngern nach Spanien gebracht worden sein, wo er dereinst missionierte. Im 9. Jh entdeckte ein Eremit das Grab des Jakobus. An dieser Stelle wurde eine Grabeskirche für den Heiligen errichtet.
Ob es historisches Faktum ist oder Legende, ist unbedeutend. Schon nach kurzer Zeit setzte ein, bis heute, nicht versiegender Strom von Pilgern aus ganz Europa zur Grabeskirche nach Santiago de Compostela ein. Die Beweggründe zur Pilgerschaft blieben über die Jahrhunderte hinweg fast identisch und wurden nur durch den Zeitgeist nuanciert.
- Bittwahlfahrt
- Buß- und Sühnewahlfahrt
- oder einfach Abenteuer- und Reiselust.
Auch heute besinnen sich viele Menschen auf ihre Wurzeln und wollen, auf der Pilgerfahrt, zu Gott und zu sich selbst finden.

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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 18.03.2009
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 10.05.2009
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
Anton F. Nimführ berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.