Botswana, ein Safariabenteuer im Okavango-Delta

Reisezeit: Oktober 1996  |  von Uta Kubik-Ritter

Doch auch ein Traum geht mal zu Ende .....

Wieder im Camp, hat Judith sich um unsere Wäsche gekümmert. Die Sonne und der Staub fordern bequeme und strapazierfähige Kleidung. Botswana ist kein Ort für Salonlöwen und -ladies, um den neuesten Safarilook vorzuführen, sondern ist ein Land für tolerante, naturliebende Menschen, die die Fähigkeit besitzen, zivilisatorischen Bequemlichkeiten zu entsagen, um Botswana so zu genießen, wie es ist.

Judith - unser guter Geist.

Judith - unser guter Geist.

Botswana ist kein Land für den Massentourismus unserer Tage. Es hat seine Ursprünglichkeit bewahrt. Menschen und Tiere leben noch im Einklang miteinander. Wir haben uns hier einige Wochen Ihnen zugehörig gefühlt. Wir, die beiden aus Deutschland, zusammen mit den Schottinnen, haben viel gelernt über dieses große Land zwischen üppiger Vegetation mit seinen immer fließenden Wassermassen und der trockenen, sandigen Kalahari-Wüste, in der äußerste Wasserarmut vorherrscht.

Die Tage waren ausgefüllt mit Tierbeobachtungen, gemeinsamen Abendstunden am Lagerfeuer, der "wilden Stille" - wie wir sie nicht kannten. Wir mussten uns erst an dieses Leben in der Natur gewöhnen. Scherzhaft haben wir immer gesagt: es ist ein Urlaub ohne Portemonnaie. Nirgends - außer in Maun - gibt es Geschäfte, Einkaufzentren oder ähnliche Orte zum Geldausgeben. Nein, ganz so ist es nicht. Aber in Botswana, das gut zweimal so groß ist wie Deutschland, leben nur annähernd so viele Menschen wie in Hamburg. Ab und zu begegneten uns Einheimische, die aus den entlegenen Dörfern rund um das Okavango-Delta kommen und andere Touristen, die auch wie wir nach einiger Zeit wieder in die "Zivilisation" zurückkehren und sich noch lange an das Land im Wasser erinnern werden.

Sonnenuntergang im Okavango Delta

Sonnenuntergang im Okavango Delta

© Uta Kubik-Ritter, 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere kleine Propellermaschine - von Johannisburg kommend - setzt zum Landen an. Wir schauen aus dem Fenster und suchen dort unten den Flughafen. Wir sehen nicht viel: Ein kleines Gebäude, ab und zu ein Fahrzeug, einige Menschen laufen herum. Ach ja, und da ist sie, die Landebahn. Gras sprießt zwischen den Rissen heraus, Esel und Rinder weiden auf dem Grün. Wir sind in Maun!
Details:
Aufbruch: Oktober 1996
Dauer: unbekannt
Heimkehr: Oktober 1996
Reiseziele: Botsuana
Der Autor
 
Uta Kubik-Ritter berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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