Angelica und Bernd Indien,Thailand 2014

Reisezeit: Januar - Mai 2014  |  von Bernd Burmann

Von Haridwar bis Gangotri

Mittags den 06.04. landen wir im Delhi Airport.
22:20 Uhr fährt der Nachtzug nach Haridwar.
Da es keine Tickets für Sleeper in der kurzen Zeit gab,haben wir normale Tickets ohne feste Plätze gekauft. Im Zug waren aber noch Plätze im Sleeper frei, die wir nachbuchen konnten.
Am nächsten Morgen kommen wir um 6 Uhr in Haridwar an.

Die Frontseiten der Tempel erinnern uns Europäer an die Geisterbahn im Jahrmarkt

Die Frontseiten der Tempel erinnern uns Europäer an die Geisterbahn im Jahrmarkt

Da wir noch Zeit bis zur Abfahrt des Buses nach Rishikesh hatten, marschierten wir zum Santosh Puri Ashram um Mataji Narvada Puri zu besuchen.
Im Alter von 24 Jahren verließ Narvada Devi Berlin, die zu dieser Zeit eine Boulevard Schaupielerin an den Berliner Ku'damm Bühnen war. Mit der Hippie Bewegung ging Narvada Devi nach Indien, wo sie sich in einen jungen indischen Yogi verliebte und dort blieb. Mit ihm verbrachte sie ihr ganzes Leben, die ersten 10 Jahre auf einer Sandbank im Ganges, wo beide höchste Yogapraxis übten. Danach gründeten sie einen Ashram an den Ufern des Ganges nahe Haridwar. Narvadas Mann, den sie immer nur als ihren Guru bezeichnet, verließ vor wenigen Jahren den Körper und erreichte Mahasamadhi. Er wurde in Nordindien als grosser Weiser und erleuchteter Heiliger verehrt.
Als wir im Ashram ankamen, erfuhren wir, dass Mataji Narvada Puri im vergangenen Sommer ihren Körper verlassen hatte.

Narmada Devi Puri

Narmada Devi Puri

In Rishikesh lebt Swami Yogananda im Alter von 105 Jahren.
Wir nutzten die Gelegenheit um eine Yogastunde mit ihm zu machen

In Rishikesh lebt Swami Yogananda im Alter von 105 Jahren.
Wir nutzten die Gelegenheit um eine Yogastunde mit ihm zu machen

Er ist noch topfit und zu Späßen aufgelegt

Er ist noch topfit und zu Späßen aufgelegt

Eine Wegstunde von Rishikesh gibt es ein kleinenes Seitental vom Ganga
mit einem Bach und 2 Wasserfällen in einer wunderschönen Natur.

Eine Wegstunde von Rishikesh gibt es ein kleinenes Seitental vom Ganga
mit einem Bach und 2 Wasserfällen in einer wunderschönen Natur.

Am 10.04. fahren wir mit dem Sammeltaxi nach Uttarkashi.
Die Strasse führt ubers Gebirge duch viele Baustellen mit steilen Abgründen zum Flußtal. Der letzte Monsunregen hatte sehr viel zerstört.

Am 10.04. fahren wir mit dem Sammeltaxi nach Uttarkashi.
Die Strasse führt ubers Gebirge duch viele Baustellen mit steilen Abgründen zum Flußtal. Der letzte Monsunregen hatte sehr viel zerstört.

In Uttarkashi angekommen sehen wir am nächsten Morgen einen Leichenzug auf dem Weg zur Verbrennung.

In Uttarkashi angekommen sehen wir am nächsten Morgen einen Leichenzug auf dem Weg zur Verbrennung.

Nach einem Regenschauer erstrahlen die Berge wieder in der Sonne

Nach einem Regenschauer erstrahlen die Berge wieder in der Sonne

Im Flußbett wird Überall gearbeitet

Im Flußbett wird Überall gearbeitet

Das Tal des Baghirathi von Uttarkashi flußabwärts

Das Tal des Baghirathi von Uttarkashi flußabwärts

Blick flußaufwärts mit den schneebedeckten Gipfeln in der Ferne

Blick flußaufwärts mit den schneebedeckten Gipfeln in der Ferne

Am Assiganga nach Naugoan

Mein Traum war am Oberlauf des Ganges, der hier Baghirati heißt, zu wandern.
Angelica hatte die Lust am Wandern verloren, nachdem wir im Frühjahr die Küstenroute des Jakobsweges mit schlechtem Wetter gegangen waren.
Sie flog nach Deutschland zurück und ich zog dann am Sonntag den 13.04. mit Regen alleine los.
Ich wollte versuchen den Yamuna zu erreichen.
Von Uttarkashi ging ich flußauf bis Gangori und dann links am Assiganga entlang.

Das Heu wird auf den Bäumen gelagert.

Das Heu wird auf den Bäumen gelagert.

Nachmittags bin ich durchnäßt in Sangamchatti angekommen. Der rechte junge Mann heißt Dev und er lädt mich ein bei ihnen in der Wellblechbude zu
übernachten.Dev leitet hier die Baustelle und sie machen Vorbereitungsarbeiten für ein Brückenfundament über den Assiganga.
Über diese Brücke soll mal ein Weg nach Dodital führen.

Nachmittags bin ich durchnäßt in Sangamchatti angekommen. Der rechte junge Mann heißt Dev und er lädt mich ein bei ihnen in der Wellblechbude zu
übernachten.Dev leitet hier die Baustelle und sie machen Vorbereitungsarbeiten für ein Brückenfundament über den Assiganga.
Über diese Brücke soll mal ein Weg nach Dodital führen.

Chapatti mit Dhal und Reis gibt es zu essen.

Chapatti mit Dhal und Reis gibt es zu essen.

Nach dem Regentag hägen die Wolken noch an den Hängen.

Nach dem Regentag hägen die Wolken noch an den Hängen.

Bei trockenem Wetter überquere ich den Assiganga und steige auf nach Naugaon.

Bei trockenem Wetter überquere ich den Assiganga und steige auf nach Naugaon.

Aus der Ferne kann man nicht erkennen, daß hier ein schmaler Eselspfad nach oben führt.

Aus der Ferne kann man nicht erkennen, daß hier ein schmaler Eselspfad nach oben führt.

Blick zurück nach Gajoli.

Blick zurück nach Gajoli.

Bewohner von Naugaon

Bewohner von Naugaon

Wie überall in Indien werde ich hier von neugierigen Kindern umringt.

Wie überall in Indien werde ich hier von neugierigen Kindern umringt.

An meinen Fersen ist die Hornhaut aufgerissen und ich kann nicht mehr gehen vor Schmerzen.Darum bleibe ich ein paar Tage hier.

Bei diesen netten Leuten finde ich Unterkunft und Essen.
5 Tage genieße ich ihre Gastfreundschaft.

Bei diesen netten Leuten finde ich Unterkunft und Essen.
5 Tage genieße ich ihre Gastfreundschaft.

Im Frühjahr sind die Farnsprösslinge eine beliebte Bereicherung des Speisezettels, der jeden Tag aus Reis, Chapatti und Dhal besteht.

Im Frühjahr sind die Farnsprösslinge eine beliebte Bereicherung des Speisezettels, der jeden Tag aus Reis, Chapatti und Dhal besteht.

Aus den Wäldern wird Laub als Viehfutter geholt.

Aus den Wäldern wird Laub als Viehfutter geholt.

Ein Rhododendronbaum steht in voller Blüte.

Ein Rhododendronbaum steht in voller Blüte.

Alpenveilchen

Alpenveilchen

Primeln

Primeln

Alpenveilchen

Alpenveilchen

Hier ist das Ende eines Tagesausfluges. In Sandalen kann ich nicht im Schnee weitergehen. Im Dorf hatte man mir auch schon gesagt, daß der Weg über den Pass noch nicht frei ist.

Hier ist das Ende eines Tagesausfluges. In Sandalen kann ich nicht im Schnee weitergehen. Im Dorf hatte man mir auch schon gesagt, daß der Weg über den Pass noch nicht frei ist.

Es regnet bald und ich komme nass und kalt im Dorf wieder an.

Es regnet bald und ich komme nass und kalt im Dorf wieder an.

Es ist ein Feiertag  und ein Fest wird auf dem Dorfplatz veranstaltet.

Es ist ein Feiertag und ein Fest wird auf dem Dorfplatz veranstaltet.

Von Naogaon gehe ich zurück bis Sangamchatti und ein Jeep nimmt mich mit bis Uttarkashi.
Nachdem ich ein Zimmer hatte, besorgte ich mir zuerst Schleifpapier und Vaseline zur Behandlung meiner Fersenhornhaut.
Dazu kaufte ich noch warme Kleidung und Schuhe denn mein Ziel war Gangotri, 3200 müM. Aber ich mußte noch ein paar Tage warten meine Füße auszuheilen.

Am Montag den 21.04. mache ich mich auf den Weg nach Gangotri.
Die Maske brauche ich, wenn Kraftfahrzeuge die staubige Straße befahren.

Am Montag den 21.04. mache ich mich auf den Weg nach Gangotri.
Die Maske brauche ich, wenn Kraftfahrzeuge die staubige Straße befahren.

Hier kann ich im unteren Bereich mein Nachtlager bereiten.

Hier kann ich im unteren Bereich mein Nachtlager bereiten.

Oben an der Straße auf den Pfählen ist das Restaurant und hier kann ich die Nacht schlafen.

Oben an der Straße auf den Pfählen ist das Restaurant und hier kann ich die Nacht schlafen.

Kashmirziegen in der Wand.

Kashmirziegen in der Wand.

Der letzte Monsunregen hatte große Schäden angerichtet.

Der letzte Monsunregen hatte große Schäden angerichtet.

In Gangnani bleibe ich 4 Tage und steige 2X täglich in das heisse Thermalwasser.

In Gangnani bleibe ich 4 Tage und steige 2X täglich in das heisse Thermalwasser.

Von meinem Zimmer habe ich eine gute Aussicht.

Von meinem Zimmer habe ich eine gute Aussicht.

Tagesfahrt nach Bathwari zum Einkaufen.
Optimale Ausnutzung des Platzes im Jeep. Vorne sitzen mit dem Fahrer 4 Leute, auf meiner Bank sind wir 4 und hinten noch 4 Fahrgäste.

Tagesfahrt nach Bathwari zum Einkaufen.
Optimale Ausnutzung des Platzes im Jeep. Vorne sitzen mit dem Fahrer 4 Leute, auf meiner Bank sind wir 4 und hinten noch 4 Fahrgäste.

Wilde Pfingstrosen blühen am Hang.

Wilde Pfingstrosen blühen am Hang.

Blick auf die Dächer von Gangnani.

Blick auf die Dächer von Gangnani.

Zu gast beim Sadu neben dem Tempel.

Zu gast beim Sadu neben dem Tempel.

Dorfeingang von Harsil. Das Dorf war vom Militär belegt und Touristen duften nicht übernachten.

Dorfeingang von Harsil. Das Dorf war vom Militär belegt und Touristen duften nicht übernachten.

5 Km weiter fand ich in Dharali ein Zimmer.

5 Km weiter fand ich in Dharali ein Zimmer.

Von den Bergen fließt das Schmelzwasser über die Straße. Da hilft nur Schuhe ausziehen.

Von den Bergen fließt das Schmelzwasser über die Straße. Da hilft nur Schuhe ausziehen.

In Lanka, kurz vor Gangotri mache ich hier Pause um einen Chai zu trinken.

In Lanka, kurz vor Gangotri mache ich hier Pause um einen Chai zu trinken.

Der Shivling ist in der Ferne zu sehen und läßt mein Herz schneller schlagen.

Der Shivling ist in der Ferne zu sehen und läßt mein Herz schneller schlagen.

Am Straßenrand werden wie vor 100 Jahren in Europa Steine geklopft

Am Straßenrand werden wie vor 100 Jahren in Europa Steine geklopft

Blick auf Gangotri

Blick auf Gangotri

Der Tempelvorplatz

Der Tempelvorplatz

Ausflug ins Kedartal

Ausflug ins Kedartal

Ich habe das Glück Bharals am Hang zu sehen

Ich habe das Glück Bharals am Hang zu sehen

Die Hotels lüften die Bettwäsche. In 3 Tagen ist Tempeleröffnung und die Saison beginnt.

Die Hotels lüften die Bettwäsche. In 3 Tagen ist Tempeleröffnung und die Saison beginnt.

Der Himmel nach einem kurzen Sturm

Der Himmel nach einem kurzen Sturm

Der Tempel wird zur Eröffnungsfeier gerüstet.

Der Tempel wird zur Eröffnungsfeier gerüstet.

© Bernd Burmann, 2014
Du bist hier : Startseite Asien Indien Von Haridwar bis Gangotri
Die Reise
 
Worum geht's?:
Kerala, Tamil Nadu, Hammpi,Gokarna, Thailand,Haridwar Ganges aufwärts bis Gangotri
Details:
Aufbruch: 03.01.2014
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 16.05.2014
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Bernd Burmann berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.