Abenteuer Antarktis und Süd-Georgien bis Buenos Aires

Reisezeit: Februar 2010  |  von Petra und Matthias Schmidt

07.02.10 Port Lockroy, Neumayer, Paradise Bay

Adeliepinguine

Adeliepinguine

Wieder 6.30 Uhr aufstehen. Wir sind heute die 2. Gruppe beim Anlanden.
Blauer Himmel und Sonnenschein erwarten uns nach einer relativ kurzen Nacht im Lemaire-Kanal. Zuerst ging es in die Zodiacs zum Jougla Point.

Na, was willst Du denn von mir?

Na, was willst Du denn von mir?

Die Bucht war leicht vereist, so dass die Zodiacfahrt besonders spannend war. An Land jede Menge Eselspinguine, einige Königskormorane, eine Krabbenfresserrobbe und das beeindruckende Walskelett am Jougla Point.

Mein schmerzhaftestes Foto

Mein schmerzhaftestes Foto

Dieses fantastische Wetter und das herrliche Panorama, besser hätte es nicht kommen können. Selbst die Lektoren staunten, da sie nach zig- Anlandungen das erste Mal solch einen Blick auf die umliegenden Berge genießen konnten. Es ist schwer in Worte zu fassen, was es für ein Gefühl ist, sich zwischen diesen Mengen an Pinguinen zu bewegen.

Nach einem 45-minütigen Aufenthalt wurden wir mit den Zodiacs zur nahegelegenen Goudier Insel übergesetzt, auf der sich die alte englische Forschungsstation Port Lockroy befindet.

Die Station Port Lockroy

Die Station Port Lockroy

In diesem Gebäude befindet sich ein kleines Museum, was von Engländern behütet wird.

Na, Du Kleiner...

Na, Du Kleiner...

Hallo...

Hallo...

Während des Mittagessens sind wir schon in den Neumayer-Kanal eingefahren. Direkt an der Ausfahrt des Neumayer-Kanals schlug das Wetter ganz plötzlich um. Eisiger, scharfer Wind, grau verhangener Himmel. Doch schon während wir unser nächstes Ziel - Paradise Harbour - ansteuerten, riss der Himmel wieder auf und die Sonne war wieder da.

Ausfahrt aus dem Neumayer Kanal nach Paradise Harbour

Ausfahrt aus dem Neumayer Kanal nach Paradise Harbour

In Paradise Harbour - einer zwischen imposanten Bergen und Gletschern gelegenen geschützten Bucht voller Eisberge - war das Wetter wieder traumhaft. Vom Deck aus konnten wir die wunderschöne Kulisse bei herrlichstem Sonnenschein genießen und wir haben ziemlich schnell begriffen, warum diese Bucht die Paradiesbucht getauft wurde.

Paradise Bay

Paradise Bay

Bei der Tour mit einer kurzen Anlandung auf dem Antarktischen Kontinent (nur noch 2750 km zum Südpol) und der Weiterfahrt im Zodiac unternahmen wir einem Abstecher an die eindrucksvolle, etwa 40 Meter hohe Abbruchkante des Astudillo-Gletschers.

Millionen Jahre altes Eis mit aufsteigenden Luftblasen

Millionen Jahre altes Eis mit aufsteigenden Luftblasen

Eine Zodiacfahrt ganz nah an all den Eisbergen vorbei und vor allem bei diesem paradiesischem Wetter unter der fantastischen Gletscherkante entlang ist mit Worten einfach nicht angemessen zu beschreiben.

Auf dem antarktischen Festland - nur noch 2750 km bis zum Pol!

Auf dem antarktischen Festland - nur noch 2750 km bis zum Pol!

Die Abbruchkante

Die Abbruchkante

So endete ein weiterer Tag voller Superlative .

Sonnen-Halo in der Pardise Bay

Sonnen-Halo in der Pardise Bay

Paradise Ba

Paradise Ba

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Schiffsreise mit MS Delfin in die Antarktis, Süd-Georgien, Montevideo bis Buenos Aires
Details:
Aufbruch: 02.02.2010
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 20.02.2010
Reiseziele: Argentinien
Antarktis
Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln
Uruguay
Der Autor