Mit der Enfield durch Indien & ohne Enfield durch Nepal

Reisezeit: Mai - November 2006  |  von Meike Oppermann

Kerala: Uuuaarrggghh... Monsun!

In unseren letzten Tagen in Varkala hat dann der Monsun mal wieder voll zugeschlagen. Nichts desto Trotz haben wir uns dann aber doch mal wieder auf den Weg gemacht um Indien weiter zu erkunden.
Zum Zeitpunkt unserer Abreise in Varkala war auch noch ganz gutes Wetter, aber bis wir 150 km spaeter In Kottayam ankamen waren wir dann doch relativ nass! Den Rest des Tages hat es auch fleissig weitergeregnet, so dass nicht viele Aktivitaeten moeglich waren ausser Essen und Abhaengen. Also haben wir uns zum Abendessen lecker Indische Snacks geholt; frittierte Eier, frittierte Kartoffeltaschen, frittiertes Gemuese, frittierte Zwiebeln (fuer Martin), frittierte Chilis und ein undefinierbares frittiertes Irgendwas. Zum Nachtisch ein Bounty und eine Malariatablette.

Fuer den naechsten Tag hatten wir eigentlich geplant mit der Backwaterfaehre nach Allapey zum alljaehrlichen Schlangenbootrennen zu fahren, aber weil es bestaendig weiterregnete kam uns die Aussicht auf vier Stunden Boot und tausende von durchgedrehten Menschen nicht allzu verlockend vor.
Plan B; wir fahren weiter nach Cochin. Im prinzip ein genialer Plan, der nur leider gleich doppelt durchkreuzt wurde. Zum einen von unserem fuenften platten Reifen, und zum anderen natuerlich vom Regen. Frisch ans Werk, einen neuen Schlauch geleistet (fuer unverschaemte 2,50 Euro) weil der alte an mittlerweile fuenf stellen geflickt war und wir waren abfahrbereit.

Es regnete immernoch in Stroemen.

Eine Stunde spaeter liess der Regen dann nach und wir beschlossen dass wir nicht aus Zucker sind, und ab gings... zwei Kilomter weit, dann wurde der Regen wieder zu stark.

Mit der naechsten fast-regenfreien-etappe schafften wir allerdings 40 km, was uns unserem Ziel um die haelfte naeher brachte. Danach hielten wir regelmaessig alle 10 km an, und warteten je zwischen 10 und 45 minuten auf bessere Zeiten.
Allen Wiedrigkeiten zum Trotz erreichten wir schliesslich Cochin, um zuerstmal im Grosstadtstau zu stehen (natuerlich im Regen). Nach verhaeltnismaessig kurzer Suche (in verhaeltnis zur Groesse der Stadt) fanden wir ein Hotel, checkten ein und ab gings ins Getuemmel von Cochin. Erstmal ein Bounty essen.

© Meike Oppermann, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Geplant war eine Rucksacktour, doch ploetzlich wurde daraus eine Motorradtour durch Indien. Ueber die staendig Flucht vor dem Monsun, jede Menge Tiervolk auf der Strasse und die schlimmste aller verkehrsteilnehmenden Spezies'; der Inder!
Details:
Aufbruch: 31.05.2006
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 16.11.2006
Reiseziele: Indien
Nepal
Der Autor
 
Meike Oppermann berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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