Abenteuer Peru

8.8. Cayman Lodge
Am nächsten Morgen gibt es ein leckeres Omelett zum Frühstück und wir brechen bald zu unserer Tagesexkursion auf. Wir marschieren etwa vier Stunden durch den Wald, dabei begegnen uns wandernde Bäume (Walking Trees, sie lassen ihre Wurzeln vom Stamm nach unten wachsen und können sich so bis zu einem Meter pro Jahr bewegen, immer auf der Suche nach möglichst viel Licht von oben).

Wir spazieren unter einem rosa Blütenregen und sehen eine Schlange vor uns durch den Busch schleichen.

Zu Mittag essen wir eine leckere Überraschung, die in einem Bananenblatt verpackt ist. Später machen wir einen Ruderausflug auf dem Sachavacayoc See. Dort sehen wir eine ganze Herde von Brüllaffen in den Bäumen klettern, große Vögel in den Bäumen am Seeufer flattern und letztendlich auch den Black Cayman, auf den wir schon so lange warten. Er liegt wie ein Holzscheit im Wasser und lässt sich durch unsere Wasserspritzer kaum beirren. Nur ganz langsam dreht er einmal den Kopf und schielt nach uns. Dennoch lässt er sich nicht zu einer größeren Bewegung überreden.

Die vielen bunten Schmetterlinge, die in allen Farben und Größen um uns herum schwirren, lassen uns den trägen Cayman ganz schnell wieder vergessen. Zum Abschluss angeln wir noch einige Pirhanas, die wir später am Abend im Camp verspeisen werden.

Nach weiteren zwei Stunden sind wir wieder im Camp, es war ein sehr beeindruckender Ausflug.

Am Abend steht noch eine Flussfahrt auf dem Programm, bei der man die Caymane nachts in ihrer natürlichen Umgebung sehen kann. Wir sehen sie auch am Flussufer liegen, sind aber ganz froh, dass sie uns nicht viel näher kommen. Sie sind nachts ganz gut zu erkennen, da ihre Augen intensiv rot leuchten, wenn man sie mit der Taschenlampe anstrahlt. Tagsüber sind sie so gut getarnt, dass man sie kaum erkennt.