Glücklich und gesund durch Kreta

Passende Gadgets für die Griechenland-Reise | 14.11.2018  |  von Martin Gädeke

Keine andere Insel präsentiert den Touristen einen so facettenreichen Querschnitt der griechischen Kultur wie Kreta. Malerische Hafenstädte finden sich ebenso auf der Insel wie hügelige, ursprüngliche und von Bergen und Olivenbäumen umgebene Landschaften. Sehenswürdigkeiten gibt es auf Kreta zuhauf: das Andenken der minoischen Kultur auf Knossos, grandiose Schluchten im Westen Kretas oder die Höhle des Zeus. Um im Urlaub auf der 250 Kilometer langen schönen Insel gesund und fit zu bleiben, schadet es aber nicht, diverse nützliche Gadgets im Reisekoffer mitzunehmen.
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Reisebeginn: Flug nach Iraklio mit nützlichen Gadgets

Einige deutsche Flughäfen, darunter die Flughäfen Dresden und Leipzig-Halle, steuern die Hauptstadt der griechischen Insel mit renommierten Airlines an. Zwar dauert der Flug nach Kreta nur wenige Stunden, da es sich um einen Kurzstreckenflug innerhalb Europas handelt. Doch es ist dennoch wichtig, alle notwendigen Dokumente für die Einreise einzupacken und im Flugzeug nützliche Helfer für die anstrengende Flugreise parat zu haben.

Viele Reisende und Urlauber kennen das Problem, das nach einigen Stunden auf dem ungemütlichen Sitz im Flieger auftritt: ein verspannter Nacken, bedingt durch die anspannende oder unbequeme Sitzhaltung. Gegen diese akut auftretenden Verspannungen lässt sich mit einem speziellen Gadget vorbeugen: Kompakte Nackenmassagegeräte sind so handlich, dass sie auf Reisen locker ins Handgepäck passen. Sie lösen die plötzlich auftretenden Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. Für Anwender sind die handlichen Massagegeräte doppelt praktisch: Sie benötigen weder medizinisches Fachwissen, um diese auf ihrem Flug nach Kreta zu bedienen, noch müssen sie viel Geld für dieses Gadget ausgeben. Die Nackenmassagegeräte sind zu entspannten Preisen von 30 Euro erhältlich.

Die Insel ist von Wasser umgeben. Diese klimatische Bedingung wirkt sich auf das Wetter aus. Die Temperaturen sind auf Kreta ganzjährig angenehm mild und gemäßigt, wenngleich es in den Sommermonaten sehr warm wird. Die auf Kreta lebenden Griechen empfinden das Wetter aufgrund der lauen Winde, die auf dem Meer herrschen, dennoch als angenehm. Durch die leichten, brausenden Mittelmeer-Winde gestaltet sich der Landeanflug mit dem Flugzeug mitunter etwas holprig, da es in der Luft stärker hin- und herwiegt als bei innerländlichen Anflügen. Gut vorbereitet lässt sich dem ungleichmäßigen Landeanflug mit Kaugummis begegnen. Sie unterstützen den Druckausgleich im Ohr, der ab einer bestimmten Höhe beim Abhebe- und Landeanflug eintritt.

Die ersten Tage auf Kreta: Ausflug zum paradiesischen Mittelmeer

Nach der Ankunft in Iraklio verbringen die Reisenden die ersten Tage meistens im Schatten oder unter den mediterranen Pflanzen unweit des Mittelmeeres am Strand. Im Sommer kann es auf Kreta bis zu 30 Grad warm werden. Es ist ein schönes Gefühl, im lauwarmen Mittelmeer zu schwimmen, doch gestaltet sich der Gang zum Strand ohne die richtigen Gadgets beschwerlich. Der Sand ist in der sommerlichen Jahreszeit aufgrund der lang andauernden Hitze temperaturmäßig sehr heiß. Ohne Flip-Flops oder Badelatschen wird der Weg zum Wasser also schnell zur Tortur. Eine weitere Tücke ist das Vergessen der Sonnencreme. Mindestens eine, besser noch zwei Tuben Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von 30 oder 50 gehören in den Koffer nach Kreta, da die Sonne selbst in den Abendstunden einen leichten Sonnenbrand verursachen kann.

Die unverzichtbaren Gadgets für die Besichtigung der alten minoischen Kultur auf Knossos

Der Besuch von Knossos zählt definitiv zum Pflichtprogramm einer jeden Kreta Reise – selbst für diejenigen, welche Knossos bereits besichtigt haben. Die öffentlichen Verkehrsmittel steuern von der Hauptstadt Iraklio im regelmäßigen Takt die berühmte Ausgrabungsstätte an – es ist nicht erforderlich, ein Taxi zu bestellen. Die wertvolle archäologische Stätte Knossos beherbergt die Reste der einstigen bronzezeitlichen Kultur. Wenngleich die beeindruckende archäologische Fundstätte weitgehend aus Ruinen besteht, haben sich einige Lager- oder Vorratsräume erstaunlich gut erhalten oder konnten mittels neuster Technik rekonstruiert und täuschend echt nachgebildet werden. 1906 legte ein britischer Archäologe die Grabstätte frei, auf deren Hügeln sich nunmehr die Überreste des einstigen minoischen Palasts befinden. Von Westen aus startet für Touristen gegen ein Entgelt von derzeit rund 15 Euro die Reise in die antike Hochkultur.

Nordeingang des Palastes von Knossos

Der rekonstruierte Nordeingang des Palastes von Knossos.

Die Wege entlang der Rundschächte und Tempelüberreste sind alles andere als eben. Kleine Schlaglöcher sind auf den holprigen Wegen eher die Regel als die Ausnahme. Das wichtigste Gadget für eine Knossos-Tour ist folglich stabiles Schuhwerk, um im wortwörtlichen Sinne nicht in den Ruinen zu versinken. Stabile Wanderschuhe sind ebenso geeignet wie geschlossene Sommerschuhe, die stabil sind, aber den Füßen Luft zum Atmen lassen. Während der Besichtigung bieten sich dem Auge viele schöne Motive, die sich fotografisch festhalten lassen. Einen Rundgang durch Knossos ohne Kamera anzutreten, wäre schade. Das bekannteste und lohnenswerteste Fotomotiv ist die gigantische, teilrekonstruierte Nordeingangspassage. Da es auf dem gesamten Gelände wenig Schatten gibt, ist eine Kopfbedeckung – am besten ein vor Ort erhältlicher traditioneller griechischer Hut – dringend mitzuführen, um einen Kreislaufzusammenbruch in der prallen Sonne zu vermeiden.

Zu Besuch in der gastfreundlichen Hauptstadt Iraklio

Die Hauptstadt Iraklio selbst ist mindestens einen Tagesbesuch wert, wenngleich sich auch eine Woche problemlos hier verbringen lässt. Ein spezielles Gadget für den Aufenthalt in Iraklio gibt es nicht, allerdings wirken sich für Reisende luftige Kleidung und ein praktisches Gadget in Form einer kleinen Gürtel- oder Brusttasche positiv aus. Die finanziellen Mittel des Tages lassen sich auf diese Weise sicher verstauen. In Iraklio lohnt sich ein Rundgang entlang der Stadtmauer zum venezianischen Hafen, auf dessen Anhöhe ein massives Kastell steht. Der Eintritt kostet die Besucher zwei Euro. Allein der Ausblick vom Dach auf das weite Mittelmeer ist lohnenswert, im Gebäudeinneren gibt es interessante geschichtliche Fakten über die Festung nachzulesen. Ein besonderes Highlight sind die in einem abgedunkelten Raum aufbewahrten originalen Kanonenkugeln, die im damaligen Gefecht eingesetzt wurden.

Chania – das idyllische Juwel an Kretas Nordküste

Ein weiterer Ausflug im Urlaub auf Kreta führt in die malerische Hafenstadt Chania, die wie aus einem Bilderbuch entsprungen wirkt. Besonders beeindruckend an Chania ist neben der Stadt mit ihren kleinen bunten Häusern deren facettenreicher kultureller Freimut. Verschiedene Baustile ziehen sich ebenso durch die Stadt wie die damit einhergehende kulturelle Offenheit. Juden, Türken und Christen leben in der 60.000-Einwohner-Stadt friedlich nebeneinander. Ein Beweis sind die prächtigen Bauten, die sich teilweise in unmittelbarer Nähe zueinander befinden: die Kathedrale Trimartyri, das Türkische Bad oder die Synagoge Etz-Hayyim. Für einen Ausflug in die schöne Hafenstadt sind besondere Gadgets nebensächlich, denn es kommt hier auf eines an: Weltoffenheit – denn die Griechen lieben ihre Gastfreundlichkeit und freuen sich, wenn die Reisenden sie ebenfalls offen und herzlich begrüßen.

In der Hafenstadt Chania.

In der Hafenstadt Chania gibt es ein eigenes Schifffahrtmuseum.

© Martin Gädeke, 2024
Der Autor
 
Martin Gädeke hat www.umdiewelt.de vor über 23 Jahren gegründet, ist aber nur einer von tausenden Aut­oren - und bei Weitem nicht der Aktivste. Dafür ist er für alles andere auf der Seite zuständig und immer für Dich erreichbar!
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