Von der Sonne lernen: Licht und Wohlbefinden in südlichen Ländern

Wie man das Reisegefühl nach Hause holt | 15.09.2025  |  von Martin Gädeke

In zahlreichen Kulturen rund um den Erdball gilt die Sonne als eine Quelle des Lebens. Darüber hinaus ist die Sonne aber häufig auch ein Symbol für Wohlbefinden, Energie und Freude. Auf unserem Kontinent spielt die Sonne vor allem auch in den südlichen Ländern wie Italien, Spanien oder Griechenland im Alltag eine bedeutende Rolle. Die Sonne prägt unter anderem auch die Architektur und beeinflusst den Lebensstil nicht unerheblich. Außerdem wirkt sich die Sonne nachweislich auch auf die Stimmung von Menschen aus.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass viele Leute nach einem Urlaub in südlichen Ländern mit vielen Sonnenstunden über eine gute Erholung und deutlich mehr Energie für den wieder anstehenden Alltag berichten. Hierbei handelt es sich um einen Effekt, der auch mit den längeren Sonnenstunden und der besonderen Lichtqualität in Verbindung gebracht werden kann. Aber wie kann man dieses mediterrane Lebensgefühl aufgrund der positiven Lichtqualität auch in die eigenen vier Wände transportieren?

Bild eines Sonnenuntergangs am Meer.

Das warme Licht der Abendsonne steigert Wohlbefinden und Gelassenheit.

Licht kann ein entscheidender Schlüssel für mehr Wohlbefinden sein

Das Sonnenlicht hat indirekte und direkte Auswirkungen auf Seele und Körper. So kann man durch Sonnenlicht die Vitamin-D-Produktion ankurbeln und ebenfalls das Immunsystem nachweislich stärken. Die Sonne beeinflusst zusätzlich den Schlaf-Wach-Rhythmus und wirkt sich auf die Produktion des Hormons Melatonin aus. Grundsätzlich sind die Tage in südlichen Ländern länger und die Farbtemperaturen und die höhere Intensität des Lichts können das allgemeine Wohlbefinden positiv beeinflussen.

Wenn man dieses Gefühl auch bis zu einem gewissen Grad nach Hause bringen will, dann sollte man in den eigenen vier Wänden auf ergonomisches Licht und moderne Lichtlösungen setzen. Auf diese Weise kann man auch im Innenbereich für die richtige Helligkeit sorgen und Ausrichtung, Intensität und die Farbe des Lichts auf die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Mediterrane Inspiration für die eigenen vier Wände

Wenn man das mediterrane Lebensgefühl einfangen will, dann kann man sich im Urlaub in südlichen Ländern vom Lebensgefühl, den Gewohnheiten und auch der Architektur in diesen Regionen inspirieren lassen. In vielen Ländern, etwa rund um das Mittelmeer, wird das Tageslicht bewusst ins Haus oder die Wohnung geholt. Dafür sorgen beispielsweise große Fenster, Spiegel und auch helle Farben in den Räumen, die für ein positives und offenes Raumgefühl sorgen und das wichtige Sonnenlicht einfangen und reflektieren.

In den Alltag kann man auch Rituale einbinden, durch die man mehr natürliches Licht genießen kann. Dazu kann etwa ein Frühstück an schönen Tagen auf der Terrasse gehören oder auch ein abendlicher Spaziergang, noch bevor die Sonne dann langsam untergeht. Solche Routinen kann man auch in nördlicheren Breitengraden problemlos in den Alltag einbinden, wenn denn das Wetter mitspielt und die Sonne am Himmel zu sehen ist. Im Innenbereich ist es sinnvoll, beispielsweise einen Arbeitsplatz möglichst in Fensternähe einzurichten und Zimmer so zu gestalten, dass man von reichlich Tageslicht profitieren kann.

Mit technischen Möglichkeiten für mehr Sonnenschein im Alltag sorgen

Zugebenermaßen kann man die Intensität der Mittelmeersonne nicht genauso in den eigenen vier Wänden erzeugen. Aber es gibt durchaus technische Möglichkeiten, um mit smarten Beleuchtungssystemen den natürlichen Tagesverlauf zu simulieren. So kann man in den Morgenstunden in den eigenen vier Wänden für kühleres und helleres Licht sorgen, um besser in Schwung zu kommen. In den Abendstunden sollte man dagegen mit modernen LEDs für ein gedimmtes und wärmeres Licht sorgen, weil Körper und Seele dadurch besser in den Entspannungsmodus kommen.

© Martin Gädeke, 2025
Der Autor
 
Martin Gädeke hat www.umdiewelt.de vor über 24 Jahren gegründet, ist aber nur einer von tausenden Aut­oren - und bei Weitem nicht der Aktivste. Dafür ist er für alles andere auf der Seite zuständig und immer für Dich erreichbar!
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