Dirt-Road-Fahrten im Canyonlands National Park, Utah / USA

Reisezeit: August 2006  |  von Klaus Gädeke

Die Südweststaaten der USA sind ja beliebte Reiseziele. Dennoch habe ich mit zwei Freunden drei Dirt-Roads auf den Karten ausgesucht und befahren, die offenbar nicht sehr bekannt sind. Es sind "trails", ziemlich schlechte Pisten und es empfiehlt sich, dieselben nur mit Vierradantrieb-Jeep zu befahen, sonst bleibt man gnadenlos hängen.

Durchs "Valley of the Gods" nach Moab

Unsere erste Abseitsfahrt zweigte von der Straße vom Monument-Valley Richtung Moab/Utah linker Hand ab zum Aussichtspunkt in den San-Juan-River-Canyon an der Stelle, die Gooseneck heißt und die den den Blick in die grauen, "toten" Tiefen dreier Schleifen dieses Flusses freigibt. Es lohnt sich, es ist auch nur ein kurzer Abstecher, die Straße ist gepflastert (also ist dies nur des Spektakels wegen hier vermerk).

Ein paar Meilen weiter zweigt von derselben Straße nach Moab wiederum links ein "trail" ab, der diesen Namen schon eher verdient: es ist die "dirt road" durch das Valley of the Gods, die am Ende, nach ungefähr 20 Meilen, wieder auf die große Straße nach Moab stößt.
Diese Tour lohnt sich auf alle Fälle, denn die gewaltigen Felsformationen und Felstürme rechts und links der "Straße", aus rotem Gestein wie im Monument-Valley, so verwittert sie sind, so grotesk ihre Felsbrocken auf spitzen, zierlichen, oft sehr schmalen Felstürmen ruhen, erinnern in der Tat an versteinerte Gottheiten der Urzeit. Diese "dirt road" wird wenig befahren, ist aber durchaus befahrbar, trotz der zuweilen heftigen Schlaglöcher und weggespülter Straßentiefen (durch floods und washes), es geht wellenförmig auf und ab - daher nicht unbedingt für eine Limousine geeignet.

© Klaus Gädeke, 2006
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 10.08.2006
Dauer: 4 Tage
Heimkehr: 13.08.2006
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Klaus Gädeke berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.