Südafrika

Reisezeit: April 2008  |  von Julia Froehlich

Die 28 stündige Reise steht mir von Freitag auf Samstag bevor. Wenn ich diese überlebe gibts bald mehr von klein Julias Erfahrung in der weiten Welt...

Afrika

So nun komme ich endlich dazu ein paar meiner unzaehligen und wunderbaren Eindruecke und Erlebnisse der vergangenen 3 Wochen festzuhalten und mitzuteilen.
Ich habe mit die beste Zeit meines Lebens auf diesem schoenen Fleckchen Erde verbringen koennen- und das ist erst der Beginn meines 4monatigen Trips...
Nach meiner Ankunft in Johannesburg habe ich ein paar schoene und entspannte Tage bei meinem Onkel und meiner Tante verbrachtWir sind ein bisschen in der naeheren Umgebung umhergecruist und waren auf einem Kleinwaentreffen.Anschliessend ging es auf in den Busch nach Botswana.Dort habe ich dann mit meinem Cousin Richard und 6 seiner Freunde in einem riesigen Game reserve die wohl spannendsten Tage und unruhigsten Naechte meines gesamten Aufenthaltes verbracht.Wir haben gezeltet ungeschuetzt von all den Tieren die dort kreuchten und fleuchten-ich kann euch sagen,wennhinter jedem Busch den man zum pinkeln aufsucht ein Loewe warten kann und Schlangen als normale mitbewohner der Dusche(aehm ein Eimer hinter einer Holzwand) gelten, kann es mitunter etwas schwierig sein in einen ruhigen Schlaf zu finden.Jedes Schnarchen im Nachbarzelt klang fuer mich wie ein Loewe,der sich ankuendigte um mir eine letzte Abschiedsminute zu gewaehren--I tell you:Ishit myself!Aber was ich sehen durfte an Tieren und Natur entschaedigte mich 1000fach fuer jede schlaflose Sekunde!Ich habe Loewen in Freiheit gesehen,nachts am Wasserloch.Ausserdem konnte ich 12 Giraffen beim trinken beobachten,habe eine Hyaene,Wildkatzen,Jackels,Springbocks und 1 Mio andre Tiere deren deutschen Namen ich leider nicht weiss, gesehen.Ind dann all die Voegel-atemberaubend...

Anschliessend bin ich mit einem Tierfanatischen Suedafrikaner mit italienischem Blut und unbeschreiblich fabelhaftem Charakter auf die Farm seines Vaters nahe Johannesburg gefahren.Dort erlebte ich den wohl schoensten Sonnenuntergang ever,ein echt afrikanisches Gewitter und dieen typischen afrikanischen Sternenhimmel,der einem auf den Kopf zu fallen scheint.Abgesehen davon wurden wir nahezu von einem Strauss gekillt( kein Scheiss) und ich bekam eine Menge andrer typischer Tiere zu Gesicht-und zu spueren...z.B. die pinkelnde Scildkroete oder der leicht aggressive Riesenrashuepfer...
Als ich dann zurueckkehrte blieb mir gerade ein Tag um meine Klamotten zu packen denn nun hiess es auf nach Kapstadt, wo ich mit Richard das Wochenende an der Waterfront verbrachte!Trotz angekuendigtem schlechten Wetter hatten wir Glueck:sowohl der Blick vom Hafen aus auf den Tafelberg als auch die Aussicht von Oben war ziemlich klar und unbeschreiblich schoen .Die Fahrt am naechten Tag von Kapstadt nach Simonstown uber Cape Point war ebenfalls mit Sonnenschein gesegnet,sodass ich die Farbspiele des Kuestenwassers in voller Pracht bewundern konnte...Ich habe das kap der guten Hoffnung besucht und von Oben das Zusammenprallen von indischem und atlantischen O. bestaunt.Danach bekam ich dann dieJackass pinguine in Simonstown zu Gesicht,auf die ich mich so gefreut hatte-putzige Dinger!Abends warn wir ein bissl clubben-sehr amuesant-besonders,da in einem der Clubs gerade ddas ZDF filmte.Generaell muss ich sagen das die verdammten Deutschen ueberall sind,unfassbar-wo immer ich auch hinkam,das erste was man zu Ohren bekommt wenn man das Auto verlaesst war Deutsch!!!Bis auf den Tag der Abreise war es also sonnig,wenn auch kuehl.Ich kann leider nicht im Detail von den Touren berichten,obgleich mir klar st,dass die Details und kleinen Randbemerkungen Reiseberichte erst wirklich lebendig werden lassen;;;Leider hab ich in SA aber so gut wie nie zugang zum Netz gehabt und konnte zudem keine Fotos hochladen.Daher nun also die abgespeckte Variante aus Indien,wo ich gestern angekommen bin.

Nach Kapstadt stand mir eine Woche Zingwasi Beach bevor.Das heisst Urlaub mit Richard,seiner fabelhaften Gemahlin Linda undihren 2 Rackern.Ausserdem war der oben erwaehnte Freund meines Cousins,Massi, mit von der Partie.
Unser Haus , Umdoni,auf dessen Dach sich des Nachts die Affen tummelten, befand sich direkt an der Lagune.Von hier aus konnten wir mit Richards Boot in 1 Minute den Strand erreichen,wo riesige Wellen und ziemlich kuehle Wassertemperaturen auf uns warteten.Wir chillten am Strand,schwammen( naja,ich wurde eher von den Wellen umhergeschleudert,waehrend Richard un Massi mich abwechselnd auslachten oder zu retten versuchten),machten Boottrips,liessen uns auf dem Tube ziehen,machten einen Ausflug nach Zsinguali(falls man das so schreibt),und assen eine Menge,Menge ,Menge...Das Grillfeuer ruhte keinen Abend!
Als wir dann zurueckkehrten wurde ich mit einem spontanen Suncity-trip ueberrascht,lets say der kroenende Abschluss.Cocktails schluerfen im Sand liegend in ein Waldszenario blickend.
Am Tag meiner Rueckkehr von dort galt es dann den Rucksack in 3 Stunden zu stopfen und zum Flughafen zu flitzen.
Was ich in den letzten Wochen erfahren habe geht weit weit ueber alle Erwartungen hinaus.Auch wenn mich die Kriminalitaet -und all ihre vielseitigen Ursachen - die einen in gefaengnisartigen Komplexen zu leben diktiert bedrueckt und z.T. ernsthaft beaengstigt hat, muss ich doch sagen,dass dieses Fleckchen Erde mich mit seiner unendlichen Weite und landschaftlichen Vielfalt,seiner Himmelsszenarien,seiner Farben und seiner Tierwelt und sicherlich nicht zuletzt seiner Bewohner wegen gefesselt un begeistert hat.Die Menschen, denen ich dort begegnen durftr haben eine sehr spezielle,warme, offene und locker unkomplizierte Art im Umgang miteinander, wie ich es zuvor-sofern ich mich erinnere - noch nicht erlebt habe.Sie werden mir fehlen,das merke ich besonders jetzt,da ic alleine in Indien bin...
Ich weiss es ist nichts Besondres und zudem noch uebersaeht von Fehlern,aber ich dachte nen kleinerup to date bericht ist besser als nickes.
Kommentare gerne ins Gaestebuch

© Julia Froehlich, 2008
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 04.04.2008
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 30.04.2008
Reiseziele: Botsuana
Südafrika
Der Autor
 
Julia Froehlich berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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