Mit der Paradiso auf der Donau von Linz nach Sulina und zurück

Reisezeit: Mai - September 2007  |  von Brigitte und Andreas Kastler

An der Save in Belgrad

Die Anlegeplätze in Belgrad sind überfüllt. Und wieder haben wir Glück. Nachdem ein deutsches Boot in der Marina Dorcul keinen Zentimeter aus der Mitte eines langen Pontons rückt, um uns auch noch Platz zu machen, fahren wir wenige Meter im Fluss Save weiter und treffen auf das Restaurant "Vodenica" ("Wassermühle").

Die "Vodenica", ein gastlicher Ort

Die "Vodenica", ein gastlicher Ort

Der Wirt winkt uns herbei. Beim Willkommensschluck erzählt er von seinen gesammelten Donaukontakten - Nesa träumt von einer Bootsfahrt bis Regensburg - und zeigt uns stolz sein Notiz- und Gästebuch. Hier erwartet uns eine Überraschung:
Als bester Platz in Österreich ist die "Marina Paradiso" in Linz verzeichnet. Mit unserer Telefonnummer, unserer E-Mail-Adresse etc. Eine Empfehlung eines deutschen Bootfahrers aus 2006.

Im Gästebuch:
Dobra Mesta na Dunav
(Gute Plätze an der Donau)
Die Paradiso in Linz - wir sind stolz!

Im Gästebuch:
Dobra Mesta na Dunav
(Gute Plätze an der Donau)
Die Paradiso in Linz - wir sind stolz!

Wir essen hervorragende Steaks und einen ausgezeichneten Salat mit Sesam. Auch gegrillter Stör, Fischsuppe und ein spezieller Karpfenkaviar sind Höhepunkte der Küche.

Gegrillter Stör

Gegrillter Stör

Die Fußgängerzone von Belgrad ist 15 Gehminuten entfernt und auch nach 22.00 Uhr belebt. Der Hit ist die Festung mit einer gigantischen Parkanlage.

Schon wieder tolle Donaublicke...

Schon wieder tolle Donaublicke...

...die im Abendsonnenschein genossen werden

...die im Abendsonnenschein genossen werden

Abendspaziergang auf historischem Pflaster

Abendspaziergang auf historischem Pflaster

In Velicke Gradiste müssen wir aus Serbien ausklarieren. Mangels gekennzeichneten Zollponton dürfen wir an der "Salaj", einem rumänischen Schubschiff festmachen. Brigitte macht sich wieder auf den Weg mit unseren Papieren: Polizei, Zoll, Hafenkapitän und wieder zurück aufs Schiff, um auf die Revision zu warten. In der Zwischenzeit hat sich Andreas mit der Crew der "Salaj" angefreundet und 4 Dosen Bier gegen 2 Dieselvorfilter eingetauscht. Die Revision verläuft wie immer. Nach einer halben Stunde Plauderei verabschieden sich Polizist und Zöllner und Brigitte muss wieder mitkommen. Wieder die selbe Tour:
Bei der Polizei Pässe abholen, beim Zoll einen Paradiso-Stempel auf ein ausgefülltes Formular drücken und beim Hafenkapitän unsere original serbischen Unterlagen abholen. Nach 2 1/4 Stunden sind wir fertig und können weiterfahren.

Das wichtigste Grenzdokument, das uns die gesamte Reise begleitet hat.

Das wichtigste Grenzdokument, das uns die gesamte Reise begleitet hat.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Sommer 2007 haben wir unseren lang gehegten Wunschtraum erfüllt: Die Fahrt mit unserem Hausboot "Paradiso" ins Donaudelta und zurück. 4.450 Stromkilometer führten uns in 109 Tagen zu interessanten Begegnungen mit freundlichen Menschen und faszinierenden Landschaften.
Details:
Aufbruch: 30.05.2007
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 16.09.2007
Reiseziele: Österreich
Slowakei
Ungarn
Serbien
Rumänien
Bulgarien
Der Autor