Darum in die Ferne schweifen: Thailand und dann mal sehn...

Reisezeit: Juli / August 2008  |  von Tino und Franzi

Tschuess Thailand, Hallo Laos!

24. Juli.
Nach einer Woche Thailand haben wir uns gestern schliesslich an die Laotische Grenze aufgemacht. Mit einem TukTuk faehrt man zuerst zum Busbahnhof, von wo man dann per Bus ueber die Friendship Bridge zum Laotischen Grenzposten gebracht wird. Wir haben uns entschieden die ganzen Visaformalitaeten an der Grenze zu machen und nicht schon vorher in Thailan, weil es angeblich billiger an der Grenze sein soll. Das ganze fuehrte aber bei mir zunaechst zu einem Wutanfall, da sich die Beamtin auf Thailaendischer Seite weigerte zu arbeiten.
Drueben auf Laotischer Seite der Grenze ging aber alles mit Ordnung zu. Aus dem Bus rausspringen, schnell durch die Thai Immigration durch, wieder rein in den Bus, wieder raus und sich in der Schlange fuer Visabewerber anstellen. Nach einer halben Stunde war auch alles erledigt, nachdem zahlreiche Beamte alles geprueft und unterschrieben haben.
Uebrigens braucht man nicht zwangsweise ein Passbild fuer das Visum, fuer einen Dollar mehr wird eine Kopie vom Pass gemacht und das war's. Das hat uns Kaaaarsten der nette deutsche Auswanderer, Reiseverkehrskaufmann und Barbesitzer in Personalunion aus Nong Khai verraten. Sein Reisebuero/Laedchen fuer alles was Deutsch ist/ Kneipe laedt immer auf einen Schwatz ein, er beantwortet gerne alle Fragen und Bier trinken und Gruenkohl essen kann man auch. Wenn man will

In der Warteschlange an der Grenze haben wir die beiden Berliner Weltenbummler Alex und Martina getroffen, mit denen wir dann zusammen im Minibus in die Hauptstadt Vientiane gefahren sind und uns auf die Suche nach einer Unterkunft gemacht haben. Nach gewohnter Travellermanier sind wir natuerlich zunaechst einmal vom Busbahnhof aus in die voellig falsche Richtung gelaufen, bis uns ein netter Moench auf unsern Fehler aufmerksam gemacht hat.

Laos' Hauptstadt an sich ist die wohl gemuetlichste und ruhigste Hauptstadt der Welt. Wie es sich fuer eine anstaendige ehemals franzoesiche Kolonialstadt gehoert geht hier alles geordnet zu, die Strassen sind parallel und schnurgerade. Quadratisch, Praktisch, Gut. Und das Wichtigste: Das Lenkrad im Auto ist wieder auf der richtigen Seite!

Meine bisherigen Lieblingserlebnisse in Vientiane:
1. Eine Schachtel Zigaretten kostet hier unschlagbare 15 Cent!!!!!! Rauchen ohne Reue, haha
2. Geldholen in einer Laotischen Bank. Ein Euro ist zur Zeit ungefaehr 13600 Laotische Kip wert. Will man also ein paar Hundert Euro tauschen hat man ein Transportproblem. Man ist gut beraten mit einem Eimer auf die Bank zu gehen oder wenigstens ordentlich grosse Muelltueten mitzunehmen, um die vielen druckfrischen Geldbuendel verstauen zu koennen, welche vorher mit einem Waegelchen durch die Bank gefahren werden.
Eine Geldboerse wie wir sie kennen braucht man nicht.

Noch etwas zu meinen Mueckenstichbefunden: Sie krabbeln immer noch furchtbar und mein rechtes Bein ist quasi nicht mehr zu erkennen
Fuer uns Deutsche auch immer wichtig zu wissen, hier noch die entscheidende Information: BeerLao schmeckt furchtbar! Nicht kaufen!

Grenzuebergang nach Laos

Grenzuebergang nach Laos

Spocht frei in Vientiane!

Spocht frei in Vientiane!

Praesidentenpalast

Praesidentenpalast

Sowas wie ein Triumphbogen

Sowas wie ein Triumphbogen

Seltenes Naturphaenomen!

Seltenes Naturphaenomen!

© Tino und Franzi, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Rucksäcke sind gepackt, die Flüge gebucht und so zogen wir los. Nicht um anzukommen, sondern um zu reisen. Von Thailand aus zum Rest der Welt...
Details:
Aufbruch: 13.07.2008
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 14.08.2008
Reiseziele: Thailand
Laos
Der Autor
 
Tino und Franzi berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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