Darum in die Ferne schweifen: Thailand und dann mal sehn...

Reisezeit: Juli / August 2008  |  von Tino und Franzi

In der Ruhe

21. Juli (nur fuer dich, Cat )
Heute vor einer Woche sind wir voellig uebernaechtigt und erschlagen in diesem Land angekommen.
Uebernaechtigt sind wir immer noch. Folgende Theorien dazu:
1. Schlafkrankheit (hab ich als Studentin sowieso immer)
2. Jet Lag (immer noch????)

Egal, wir versuchen uns wach zu halten. Notfalls mit hoffnungslos ueberzuckerten Eiskaffees.

Mittlerweile sind wir dem Moloch Bangkok entkommen - Gott Sei Dank!
Die Hauptstadt Thailands ist zwar sehenswert, aber in erster Linie laut, stinkig und zu stressig.
Nach ein paar durchfeierten Naechten zuerst im Vergnuegungsviertel und dann im Zimmer auf einer Hotelbaustelle trotzdem keinen Schlaf gefunden, haben wir uns am vierten Tag in den Nachtzug gesetzt,um am naechsten Morgen einigermassen frisch und entspannt in Nong Khai anzukommen.
Das Reisen in Nachtzuegen bringt erhebliche Vorteile mit sich: Man spart eine Uebernachtung, man trifft lustige Menschen, die Betten sind erstaunlich bequem, sodass 12 Stunden Fahrt nicht unbedingt zur Strapaze werden muessen...

Hier am Grenzort zu Laos haben wir uns in ein gemuetliches Guesthouse einquartiert, mit einem Garten, der zum Immer-da-Bleiben einlaedt. Und tatsaechlich - wenn man so auf den traege dahinfliessenden Mekong blickt und seinen Gedanken nachhaengen kann, vergisst man wirklich alles um sich drum rum.

Soviel Zeit haben wir leider nicht. Deshalb gehts in zwei Tagen ueber die Laotische Grenze zunaechst einmal in die Hauptstadt Vientiane. Die Vernunft (Blick auf das Zeitfenster und in den Geldbeutel) sagt uns, nicht noch Luang Prapang im Norden Laos' anzusteuern, sondern direkt weiter suedlich nach Pakxe, Bolaven-Plateau, Viertausend Inseln im Mekong....

Wir haben natuerlich mal wieder das USB-Kabel fuer die Kamera liegen lassen, aber Fotos laden wir demnaechst hoch.

An die komisch schwuele Hitze hier haben wir uns auch noch nicht so ganz gewoehnt. Ich habe es den Thai-Frauen schon gleichgetan und mir meterdick Talkum-Puder ins Gesicht geschmiert, trotzdem laeuft mir der Schweiss immer noch in Wasserfaellen uebers Gesicht. Naja, typisch Farangs eben
Und ein Mueckenstich, den ich mir vor ein paar Tagen aus Langeweile aufgekratzt habe ist immer noch nicht - dank des feuchten Klimas - verheilt. Bei den 125 anderen weiss ich es jetzt besser und ruehre sie gar nicht erst an...

Auf dem Bahnhof in Bangkok

Auf dem Bahnhof in Bangkok

Gemuetlich im Zug

Gemuetlich im Zug

Endlich in Nong Khai!

Endlich in Nong Khai!

Moenche am Mekong mit Vogel

Moenche am Mekong mit Vogel

Deutscher Kartoffelbrei im Norden von Thailand

Deutscher Kartoffelbrei im Norden von Thailand

© Tino und Franzi, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Rucksäcke sind gepackt, die Flüge gebucht und so zogen wir los. Nicht um anzukommen, sondern um zu reisen. Von Thailand aus zum Rest der Welt...
Details:
Aufbruch: 13.07.2008
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 14.08.2008
Reiseziele: Thailand
Laos
Der Autor
 
Tino und Franzi berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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