Sandra und Daniel in Mittelamerika

Nach weiteren 21 Km. erreichten wir Granada, eine der ältesten Städte Mittelamerikas. Eine Stadt, gelegen am Lago Cocibolca und geflankt von dem Vulkan Mombacho, mit einem ganz eigenen Charme.
Schöne alte Kolonialgebäude mit wundervollen Innenhöfen, wirklich sehenswert!

Der Markt in Granada kann sich mit den Nachtmärkten in Südostasien in jeder Hinsicht messen, die Kleidung liegt auf dem Boden aus, Fleisch in der Hitze voller Fliegen, Reis mit Bohnen in einem riesigen Plastikbottich, sehr strenge intensive Gerüche...
Nicaragua war ein weiterer Kulturschock, in den paar Tagen bekamen wir eine ungefähre Ahnung wir arm das Land wirklich ist, und wie nett die Nicas sind im gegensatz zum "wohlhabenden" CR.

Auf den Straßen herrscht reges Treiben, Händler verkaufen auf den Gehsteigen allerlei Zeugs, überall tönen Soundblaster, bettelnde Strassenkinder bei denen es schwerfällt nichts zu geben (naja, einmal gaben wir zweien ein par Bonbons und plötzlich kamen aus allen Löchern etliche andere und wir waren umzingelt

Begegnete man in CR ab und zu an Eingängen zu Elektronikgeschäften schon bewaffneten Sicherheitsbeamten stehen sie hier mit Pumpguns... Tourist Police mit AK 47...

Sehr schön ist die Flaniermeile links neben der Kathedrale richtung Wasser, etliche Bars und Restaurants, dort kann man am Abend auch ein gepflegtes Bier oder einen Coktail trinken.

Viel billiger ist Granada jedoch auch nicht wenn man einen etwas höheren Standard beansprucht, 3-4 $ Dollar für ein Essen, 1,25 $ für ein Bier. Für ein gutes 3 Bett Zimmer, jedoch in einem super Hostel, zahlten wir 40 $ (haben allerdings nicht groß gesucht weil wir zu müde waren).