Mit dem Rucksack und eventuell mit dem Dirtbike durch Laos

Reisezeit: Oktober / November 2009  |  von Sascha Urbauer

Phonsavan/Ebene der Tonkruege

Ankunft in Phonsavan um 23.30 Uhr mit dem VIP Bus (endlich mal nicht arschkalt) nach Vientiane.

Habe zum Glueck in einem Guesthouse am Busbahnhof uebernachten koennen.

Habe mich dann tagsdarauf auf die Suche nach einem Guesthouse gemacht.
Ich war ueberrascht, dass die ersten 5 besuchten Haeuser umgerechnet 10 USD fuer eine Nacht haben wollten.
Man muss nur lange genug suchen um auf das passende zu stossen (aber nicht unbedingt in der Mittagshitze).
Den Tag habe ich mit einem Spaziergang ausklingen lassen.
Bin bereits um 7 Uhr zu den Ebenen der Tonkruegen los gestartet (Erklaerung liefert Wikipedia).
Leider war es an diesem Tag sehr bewoelkt, kalt (17 Grad) und sehr windig, was die Motorradtour nicht unbedingt zu einem Sonntagsausflug machte. An dieser Stelle moechte ich an das beruehmte "Kaernten-Tuch" erinnern, wofuer mich meine Kollegen ausgelacht haben, aber es war um meine untere Gesichtshaelfte zu bedecken wirklich ein Segen.

Fuer mich das faszinierede daran war, dass man auf einem schmalen Pfad die Ebene umwandern kann (teilweise nur 50 cm schmal). Dieser Pfad ist Minen frei. Verlaesst man diesen Pfad, hat man noch einen schmalen Sicherheitsstreifen, wobei dies nicht gewaehrt ist dass sich dort keine Minen befinden. Alles andere ist vermint.

Es liegt noch sehr viel Kriegsschrott herum, bespielsweise wird eine Bombenhuelse als Saule verwendet.

Alle zukuenftigen Besucher der Ebenen, moechte ich darauf hinweisen, dass sollten die sites 2 and 3 in Eigenregie gemacht werden, sich ein gelaendegaeniges Motorrad sehr von Vorteil erweist. Mit dem Fahrrad wuerde ich es nicht unbedingt machen. Man kommt schon auf gute 70 Kilometer.

Leider konnte ich nicht mit dem local bus von Phonsavan nach Paksan fahren, daher habe ich noch am gleichen Abend einen Bus nach Vientiane genommen, da ich sonst einen Tag verliere.

© Sascha Urbauer, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem ich mir manchmal Dinge in den Kopf setze, die nicht jedermanns Sache sind, habe ich heuer vor mit einem Motocross oder Enduro Laos zu durchqueren. Laos auf diese Weise zu bereisen, entstammt eigentlich dem Sinn, da ich gerne in den Norden zu den Bergvölkern möchte. Diese Unternehmung ist natürlich sehr Wetterabhängig - überhaupt die Nordpassage. We will see.
Details:
Aufbruch: 30.10.2009
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 28.11.2009
Reiseziele: Thailand
Laos
Der Autor
 
Sascha Urbauer berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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