Neuseeland Australien und wer weiss was noch alles?

Reisezeit: Januar - Juli 2011  |  von Margit Horvath

Bevor es losgeht...: Es nähert sich das Ende - oder der Anfang?

8. Dezember 2010, Wien

8. Dezember 2010, Wien

Checkliste - was muss mit?

Wenn ich heute aus dem Schlafzimmerfenster schaue, liegt Schnee. In nicht ganz einem Monat werden wir am Meer stehen und vergessen haben, wie Schnee aussieht

Im Grunde ist alles erledigt. Der Beginn unserer Reise nähert sich mit Siebenmeilenstiefeln. Oder das Ende der Tage hier in Wien. Je nachdem.
In den nächsten Wochen treffen wir noch alle Freunde, soweit es sich einrichten lässt.

Es ist ja auch ein wenig schräg. Christbaumkugeln und Lebkuchen - das ist die eine Seite, und Kofferpacken mit Schnorchel und Sonnencreme - das ist die andre Seite.

Checkliste - alles erledigt!

Checkliste - alles erledigt!

lässt sich leider nicht hochformatig anzeigen, muss ich noch rausfinden wie das geht

lässt sich leider nicht hochformatig anzeigen, muss ich noch rausfinden wie das geht

In Neuseeland werden wir zuerst ein Auto kaufen. Ob umgebaut mit Schlafmöglichkeit oder ein ganz normales Auto, dafür ein Zelt - das ist ist noch nicht entschieden. Dass es aber die eine oder die andre Variante wird, ist klar.
Natürlich könnte man auch sagen: hej ich schlafe nur in Jugendherbergen und Motels! Bitteschön, Geschmackssache. Wir wollen es anders. Wir campen.

In NZ sind die Campingplätze gut verteilt und auch (angeblich) gut ausgestattet. Zumal auch mancherorts wildcampen möglich ist.

Um in einem Auto zu leben, brauchen wir ein paar Dinge.
Das wichtigste von allen: ein "Stromumwandler"-Adapter, welcher mehrere Anschlussmöglichkeiten hat. Das Ding wird über den Zigarettenanzünder aktiviert, und man kann damit Handy aufladen, den Laptop mit Strom versorgen, oder sich sogar die Haare fönen (ja, Fön kommt wahrscheinlich mit in die Wildnis!)

Adapter und Klemmlampe für Ebookreader

Adapter und Klemmlampe für Ebookreader

Natürlich muss ein Laptop mit (schließlich muss ja auch der Reisebericht geschrieben werden und Fotos hochgeladen werden für euch!)
und ein Ebookreader. Der Ebook-Reader ist genial, wenn man so lange weg ist, aber nicht unbedingt 40 Kilo Bücher mitnehmen möchte oder früher oder später auf englische, lokale Literatur umsteigen will.

Auf das Ding passen so an die 4000 Bücher, aufgeladen wird es - natürlich- über den Strumumwandleradapter (wie auch immer das Ding in Wirklichkeit heisst!). Eine Investition, die sich echt auszahlt.

Damit am Flughafen in Auckland nicht nach der Landung bedrückte Gesichter gemacht werden, da sich der Koffer leider in den 36 Stunden, die er unterwegs war, in seine Einzelteile aufgelöst hat, habe ich einen Hartschalenkoffer um 10€ auf www.willhaben.at ergattert. Mit Zahlenschloss.

leider wieder  verkehrtrum...tut mir leid!

leider wieder verkehrtrum...tut mir leid!

Wenn wir schon bei den praktischen Dingen sind - hier etwas, das ich wegen meiner Nachforschungen in andren Reiseberichten gekauft habe. Es wurde als unerlässlich empfohlen, wenn man Outdoor-Urlaub macht:

die Wäscheleine.

Jedesmal, wenn ich länger unterwegs bin, jammere ich: "Warum hab ich mein Nackenhörnchen nicht mitgenommen??!?!"

Jawohl. Mein Nackenhörnchen. Abend für Abend leistet es gute Dienste auf dem Sofa. Ganz abgeschnuddelt ist es schon.

Und jedesmal bei einer Reise, egal ob im AUto oder Flieger, könnte ich mich aufs Neue in den Hintern beissen, weil ich es wieder einmal vergessen habe. Aber diesmal, und das schwöre ich hoch und heilig, wird mein Hörnchen mitkommen!

Und ein weiteres Utensil muss unbedingt mit, gerade wenn man so lange fliegt: die Schlafmaske. Sieht bescheuert aus, aber hilft. Besonders in Verbindung mit Ohrstöpseln.

© Margit Horvath, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Worauf soll ich warten? dachte ich mir - keine Kinder, keine Haustiere, keine Verpflichtungen in Wien, keinen Job, dafür die Lust, ein Abenteuer zu wagen, sowie einen ebenso reiselustigen Partner! Worauf also warten, auf die Pension? Macht man dann ja doch nicht. Ich will nicht am Ende meines Lebens zurückblicken und sagen: "Wäre ich doch damals nur, als ich die Möglichkeit hatte, um die halbe Welt geflogen!" Nein. Darum tu ich es jetzt, solange ich es kann.
Details:
Aufbruch: 05.01.2011
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 08.07.2011
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor
 
Margit Horvath berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.