In 6 Monaten um Südamerika...

Reisezeit: August 2012 - Januar 2013  |  von Oliver Heeb

Huaraz (Peru)

Hi Leute

Das ging jetzt ziemlich schnell, was!? Thieu ist gestern Nacht Richtung Mancora losgezogen. Er hatte die Schnauze vom abwechslungsreichen und eher kalten Wetter in Huaraz voll. Mancora ist ein kleines Surfer-Mekka im Norden von Peru. Ich denke, da ist er sicher gut aufgehoben. Ich selbst verlasse heute Nacht Huaraz in Richtung Huacachina. Das befindet sich in der Nähe der Stadt Ica, etwa 4 Stunden Busfahrt südlich von Lima. Dabei handelt es sich um ein Dorf mit etwa 200 Einwohnern, das bei einer Oase liegt und von wunderschönen Sanddünen umgeben ist. Mangels Zeit muss ich Lima auslassen, da mich ja Pippo am 19. November in Cusco besuchen kommt. Vom Hörensagen her ist Lima insbesondere aufgrund des Nachtlebens interessant. Da ich kein grosser Partygänger bin also nicht weiter schlimm. Spass beiseite, das Feiern muss bis Cusco warten. Wenns die Zeit noch zulässt, bevorzuge ich die Besichtigung der Nazca-Linien weiter südlich von Huacachina.

Thieu und ich sind am Morgen des letzten Freitags, den 9. November, in Huaraz angekommen. Wie ich in meinem letzten Bericht schon erwähnt habe, nennt man die Region auch "die peruanische Schweiz" wegen der Cordillera Blanca, deren höchste Gipfel oft mit Gletschern bedeckt sind. Es gibt über 50 Berge mit über 5'700 m, davon ist der Huascaran mit 6'768 m der Höchste (sowie der Viert- oder Fünfhöchste Südamerikas). Huaraz ist die Hauptstadt der Provinz Ancash und zählt ca. 55'000 Einwohner sowie oft der Ausgangspunkt für wunderschöne Wanderungen und abenteuerliche Kletterpartien in die Cordillera Blanca. Da mir das Abenteuer Cotopaxi sehr gut gefallen hat, habe ich mir in den Kopf gesetzt, noch mindestens Hundert Meter höher zu klettern als damals, um die 6'000 m Marke zu übertreffen. Nach dem Gespräch mit diversen Reisebüros hat sich aber herausgestellt, dass es momentan aufgrund der Wetterverhältnisse zu gefährlich und ausserdem sehr technisch ist. Da ich nicht unbedingt ein geübter Kletterer bin, habe ich diese Idee deshalb wieder verworfen. Vielleicht ein andermal an einem anderen Ort. Alternativ haben Thieu und ich deshalb den dreitägigen Santa Cruz Trek gebucht. Traditionell geht der Trek vier Tage, ist aber auch in Drei zu bewältigen. Dazu mehr im nächsten Kapitel.

Auf dem Weg ins Stadtzentrum - Engelsstatue mit aufziehenden Gewitterwolken im Hintergrund, geregnet hats dann aber nicht - das Wetter in Huaraz in dieser Jahreszeit ist sehr unbeständig

Auf dem Weg ins Stadtzentrum - Engelsstatue mit aufziehenden Gewitterwolken im Hintergrund, geregnet hats dann aber nicht - das Wetter in Huaraz in dieser Jahreszeit ist sehr unbeständig

Beim Plaza de Armas

Beim Plaza de Armas

Auf dem Dach des Hostels

Auf dem Dach des Hostels

Nochmals - im Hintergrund der Huascaran

Nochmals - im Hintergrund der Huascaran

© Oliver Heeb, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
... zumindest hoffe ich das... Wer träumt nicht davon einmal im Leben alles hinter sich zu lassen um die Welt zu entdecken. Mit bald 35 Jahren darf auch ich endlich diese Erfahrung machen. Da ich noch überhaupt kein Spanisch sprechen kann, beginne ich mit einem einmonatigen Spanischkurs in Cartagena, Kolumbien. Leute, ich bin sowas von gespannt... Mit meinen Berichten und Fotos möchte ich euch an meiner Reise teilhaben lassen. Viel Spass...
Details:
Aufbruch: 04.08.2012
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 24.01.2013
Reiseziele: Kolumbien
Ecuador
Peru
Bolivien
Argentinien
Chile
Brasilien
Der Autor
 
Oliver Heeb berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.