Seidenstraße mit Usbekistan, Kirgistan und Kasachstan

Reisezeit: August / September 2012  |  von Petra und Matthias Schmidt

Buchara und deren Umgebung 02.09.2012

Die Umgebung von Buchara stand heute auf dem Programm. Nach einem gemütlichen Frühstück im Innenhof des Hotels ging es zu zwei Walfahrtsorten außerhalb der Stadt. Wir fuhren zur heiligen Anlage von Bahouddin Naqshbandi, wir viele Pilger aus Usbekistan hinpilgern. Dort spazierten wir durch die Anlage mit seinen Gebetsräumen und dem Wunschbaum, wo die Pilger um Kinder und sonstige Wünsche bitten.

Wallfahrtsort Bahouddin Naqshbandi

Wallfahrtsort Bahouddin Naqshbandi

Anschließend laufen wir auf die andere Straßenseite, wo dann weltliche Genüsse die Pilger erfreuen und wo es zu Opferschlachtungen kommt, welche in der anliegenden Großküche sofort zubereitet werden. So kochen in den waschkesselgroßen Wannen gleich mal 15 Kohlköpfe, oder ein ganzes Schaf.

Kleine Töpfe gibt es nicht

Kleine Töpfe gibt es nicht

Vor der Küche treffen sich usbekische Pilger und Bauernfamilien zum Essen. Sie sitzen auf übergroßen Bettgestellen, die als Sitzecken dienen, mit einem Tisch obendrauf, Sitzpolstern und voll mit Frauen, Männern und Speisen! Wenn man daran vorbei läuft, wird man sofort eingeladen, Essen wird angeboten und man ist mittendrin im wahren Leben. Ein Erlebnis für sich mit so viel Freundlichkeit - ganz entgegen des ersten Eindrucks bei der Einreise.

Da gibt es auch eine Einladung zum Essen

Da gibt es auch eine Einladung zum Essen

Doch alle Freude hat mal eine Ende und weiter ging es mit dem offiziellen Programm und bei nunmehr wieder 40 Grad ging es zum Palast des letzten Herrschers von Buchara, wo wir die vielen Grabmähler besichtigten. Mittag gab es dann im Choykhona Laby Haus am Hauptplatz von Buchara, direkt am Laby Platz mit den tollen Wasserspielen, bevor es zur Mittagsruhe ins Hotel per Pedes ging, um der Mittagshitze zu entfliehen.

Palast des letzten Herrschers von Buchara

Palast des letzten Herrschers von Buchara

17 Uhr begann dann die zweite Runde des Tages und wir fuhren zum Chor Minor mit seinen vier Türmen, den vier Töchtern des Erbauers gewidmet.

Chor Minor

Chor Minor

Anschließend ging es ins Puppenmuseum mit den für Buchara typischen Handpuppen - da hatten wir mit Ali Baba und seinen 40 Räubern und den weiteren Puppen viel Spaß. Abendessen gab es dann bei einer usbekischen Familie, wo die Kinder der Großfamilie zum Abschied einen Tanz vorführten!

Schöne Handpuppen

Schöne Handpuppen

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Märchenhafte Städte und gewaltige Landschaften an der Seidenstraße
Details:
Aufbruch: 28.08.2012
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 11.09.2012
Reiseziele: Usbekistan
Kirgisistan
Kasachstan
Der Autor