Brit und Seb versuchen sich am Pura Vida!

Reisezeit: September / Oktober 2014  |  von Sebastian Wetzel

Manuel Antonio

Samstag, 27.09.2014 Überfahrt

Heute sollte uns unser Weg zum Manuel Antonio Nationalpark führen. Dieser ist bekannt für seine wunderschönen Sandstrände, ein ungeheuren Artenreichtum und die Touristenkompatiblen flachen Wege. Durch diese Kombination hat sich der Park seit seiner Gründung in den 70er Jahren zu einer der Haupttouristenattraktionen des Landes entwickelt.
Davon zeugt insbesondere die 7 km lange Strandstrasse, an der sich die Hotels mit immer schlechteren Leistungen und immer höheren Preisen zu überbieten versuchen. Sogar den ersten ¨Gentlemen`s Club¨auf unserer Reise konnten wir bestaunen.^^

Doch auf dem Weg zum Nationalpark durften wir Costa Rica erst noch einmal von seiner wildesten Seite sehen: Nimmt man die Pazifikstrasse von Nicoya Richtung Süden kommt man zwangsläufig am Rio Tarcoles vorbei.
(Teilweise) angefüttert durch die geschäftstüchtigen Verkäufer am Rande der Brücke suhlen sich in sicherer Entfernung dauerhaft circa ein Dutzend Krokodile in der Sonne. Natürlich kann man hier auch 2-stündige Krokodiltouren machen, wir zogen es jedoch vor, nach einer kurzen Sightseeing-Pause weiterzuziehen.

In Quepos (die eigentliche Stadt und Name der früher hier lebenden Indianer --> gibt es natürlich nichtmehr) bzw. Manuel Antonio angekommen schlugen wir uns zunächst durch zahlreiche der oben angesprochenen ¨Herbergen¨um später in einer hübschen, doch laut Tripadvisor Diebesverseuchten Behausung zu landen. Schön war sie trotzdem. Und wir waren ja nur für eine Nacht hier.

Krokos beim Chillen am Rio Tarcoles

Krokos beim Chillen am Rio Tarcoles

Auf der Jagd nach Hähnchenfett

Auf der Jagd nach Hähnchenfett

Sonntag, 28.09.2014 Besuch im Park

Nachdem wir uns auf der langen Strandstrasse durch mindestens zehn ¨letzte Parkmöglichkeiten vor dem Nationalpark¨mit jeweils pfeifenden Parkwächtern durchgekämpft hatten, ging vor dem Park das selbe Spiel mit einer Horde von potentiellen Guides los, die ihre Hilfe feilboten...

Notwendig ist dies nicht unbedingt - natürlich sieht man mit einem Guide immer mehr, im Falle von Manuel Antonio hat man zumindest auf dem 30-minütigen Weg zum Hauptstrand alle 5 Meter die Gelegenheit, sich einfach den Blicken einer Tourgruppe anzuschließen und jedes Mal ein neues Tier zu sehen.
So konnten wir bereits auf diesem kurzen Stück zahlreiche Äffchen, Faultiere, Eidechsen etc. beobachten.

Angekommen am Playa Manuel Antonio waren wir direkt begeistert vom schönen, weißen Sandstrand. Da wir zu dieser Uhrzeit noch relativ allein waren (die Tourgruppen hattenn wir ja alle überholt) hatten wir die Gelegenheit, den Strand (fast) für uns alleine zu genießen.
Mit der fortlaufenden Zeit kamen neben stetig eintreffenden Menschen - Touristen und Ticos, es war ja Wochenende - auch zahlreiche Waschbären auf ihrem Streifzug nach Nahrung (Chips, Schokoriegel und dergleichen)... Jedes Mal wieder lustig, den Aufschrei zu vernehmen, wenn ein neuer Rucksack angegriffen wurde

Nach ausgiebigen Sonnenbaden wanderten wir noch über die weiteren Trails zu den anderen Stränden des Parks, die zwar sehr schön waren, jedoch im Vergleich zum Hauptstrand etwas zurückstanden.

Unglaublich viele Tiere hatten wir nun bereits in Costa Rica gesehen - eines stand jedoch noch ganz oben auf der Liste. Wale!
Nach unseren erfolglosen (und magenumdrehenden) ersten Versuchen in Sri Lanka ging es nun zum Wal-Hotspot Costa Ricas, Uvita...

Playa Manuel Antonio

Playa Manuel Antonio

Auf Diebeszug

Auf Diebeszug

Affe 1

Affe 1

Affe 2

Affe 2

und noch ein Strand...

und noch ein Strand...

Faultiere

Faultiere

© Sebastian Wetzel, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach einer nunmehr viele Jahre andauernden Überdosis des wunderschönen Süd(ost)asiens zieht es uns gen Westen - Costa Rica und eine Prise New York!
Details:
Aufbruch: 16.09.2014
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 10.10.2014
Reiseziele: Costa Rica
Der Autor
 
Sebastian Wetzel berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.