Mit dem Motorrad durch Vietnam

Reisezeit: Oktober - Dezember 2015  |  von Bernd Feurich

Bao Lac

Von Cao Bang nach Bao Lac 130 km

Leider sah es heute Morgen sehr trübe aus. Und kaum hatte ich Cao Bang verlassen, fing es auch schon zu regnen an.

Leider sah es heute Morgen sehr trübe aus. Und kaum hatte ich Cao Bang verlassen, fing es auch schon zu regnen an.

Eigentlich hielt meine Kleidung den Regen ganz gut ab. Nur an die Beine wurde es etwas feucht und kalt. Ich habe mir dann auf dem nächsten Markt zwei Plastiksäcke gekauft und sie mir mit Tape um die Beine gewickelt. Die Einheimischen standen alle um mich herum und staunten, was die Langnase da so treibt. Es war eine freundliche Stimmung. Kaum war ich fertig, hörte es auch schon auf zu regen.

Ich bin heute wieder durch eine wundervolle Landschaft gefahren.

Ich bin heute wieder durch eine wundervolle Landschaft gefahren.

Sicher, es wäre schöner, wenn die Sonne schiene. Aber mit den Wolken zwischen den Bergen hat die Szenerie auch ihren Reiz.

Sicher, es wäre schöner, wenn die Sonne schiene. Aber mit den Wolken zwischen den Bergen hat die Szenerie auch ihren Reiz.

Es gibt keine Lkw, kaum Busse und nur wenige Autos. Und so ist der Verkehr angenehm.

Es gibt keine Lkw, kaum Busse und nur wenige Autos. Und so ist der Verkehr angenehm.

Die Straße schlängelt sich an den Berghängen entlang.

Die Straße schlängelt sich an den Berghängen entlang.

Oft geht es auf der einen Seite steil bergab und auf der anderen Seite steil bergauf.

Oft geht es auf der einen Seite steil bergab und auf der anderen Seite steil bergauf.

Es ist eine ländliche Gegend, die vom Reisanbau bestimmt wird.

Es ist eine ländliche Gegend, die vom Reisanbau bestimmt wird.

Die Leute sind hier freundlicher und grüßen, die Kinder winken.

Die Leute sind hier freundlicher und grüßen, die Kinder winken.

Ich glaube, es herrscht große Armut trotz harter Arbeit.

Ich glaube, es herrscht große Armut trotz harter Arbeit.

Die Frauen tragen ihre traditionelle Kleidung. Ich scheue mich aber, zu offensichtlich zu fotografieren und tue es nur aus der Entfernung.

Die Frauen tragen ihre traditionelle Kleidung. Ich scheue mich aber, zu offensichtlich zu fotografieren und tue es nur aus der Entfernung.

Ich erreiche Bao Lac, trinke Kaffee und esse etwas. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Richtung Norden oder nach Ha Giang Richtung Westen fahren soll.

Ich erreiche Bao Lac, trinke Kaffee und esse etwas. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Richtung Norden oder nach Ha Giang Richtung Westen fahren soll.

Mein Navi weiß mal wieder nicht, was es will und ich verfahre mich etwas. Ich entdecke ein gutaussehendes Hotel direkt am Fluss. Es ist Mittag, also eigentlich noch zu früh um ein Nachtlager zu suchen. Na, man kann ja mal fragen. Ich bekomme ein großes, sauberes Zimmer mit Balkon und Blick auf den Fluss zu sehen. Es kostet 250.000 Dong oder die üblichen 10 Euro. Super, hier bleibe ich. Ich nehme eine Dusche, koche Tee, setze mich auf die Veranda und schau den ganzen Nachmittag auf den Fluss.

Das ist der Vorteil, wenn man alleine reist. Man kann spontan alles ändern ,ohne dass jemand sauer ist oder nörgelt.

Das ist der Vorteil, wenn man alleine reist. Man kann spontan alles ändern ,ohne dass jemand sauer ist oder nörgelt.

© Bernd Feurich, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach vielen wunderbaren Jahren in Thailand, werde ich das Land, außer ein paar Tagen im Dezember, wahrscheinlich für immer verlassen. Außer Vietnam habe ich alle Länder in der Region erkundet. Nun geht es dort hin. Ich möchte mir in Hanoi ein Motorrad kaufen und vier bis sechs Wochen umher touren. Außer der Halong Bucht habe ich keine konkreten Ziele. Schau ma mal.
Details:
Aufbruch: 23.10.2015
Dauer: 7 Wochen
Heimkehr: 11.12.2015
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Bernd Feurich berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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