USA und Kanada

Reisezeit: Januar - Juli 2016  |  von Ingrid und Achim H.

bis Orlando

39. Tag – Samstag, der 27.2.2016 – Flamingo – Everglades -

Wir haben noch einen Tag hier in den Everglades drangehängt. So fahren wir auch heute Morgen nochmal zum Visitor Center mit dem Wagen, und wir sehen natürlich auch wieder Seekühe. Man kann sich gar nicht daran sattsehen, wie sie so langsam und lautlos auftauchen.

wieder eine neugierig Seekuh

wieder eine neugierig Seekuh

Dann sind noch weiter  in den Park gefahren. Am Rand zum Wasser hin lag ein großes Krokodil und sonnte sich. Wir haben natürlich angehalten und ein Foto gemacht.

Dann sind noch weiter in den Park gefahren. Am Rand zum Wasser hin lag ein großes Krokodil und sonnte sich. Wir haben natürlich angehalten und ein Foto gemacht.

- schau mir in die Augen Kleines -

- schau mir in die Augen Kleines -

An einem Trail haben wir dann geparkt und haben die Fahrräder ausgepackt und sind den Trail gefahren. Gegen Mücken haben uns unsere Hüte mit dem Netz rundherum gut geschützt.

Gott sei Dank haben wir die Mückenhelme

Gott sei Dank haben wir die Mückenhelme

Es gab aber nicht so viel an Tieren zu sehen, ein paar weiße Reiher waren im Gehölz versteckt,

und ich bin fast über eine schwarze Schlange gefahren, die war dann aber wie der Blitz schnell weg. Da der weg immer enger wurde, sind wir dann doch lieber zurückgekehrt, ehe wir noch mehr Schlangen getroffen hätten.

ein weißer Reiher in Lauerstellung

ein weißer Reiher in Lauerstellung

Dann gings zurück zum Campingplatz. Am späten Nachmittag haben wir noch einen kleinen Spaziergang um einen Teich gemacht, auch hier gab es leider kaum Tiere zu sehen, gerade mal Osprey, der ein kleines Tier fraß, das war‘s auch schon. .

der Osprey

der Osprey

Um 19 Uhr gab es dann einen Vortrag eines Rangers im Amphitheater. Wir sind dorthin zu Fuß am Meer entlang gegangen und hatten dabei wieder einmal einen schönen Sonnenuntergang frei Haus.

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Auch bei diesem Vortrag waren unsere Hüte von Vorteil. Die Mücken kamen so nicht direkt an die Haut. Es wurde von einem Ranger ein Vortrag über die Anpassung der Tiere an die Gegebenheiten hier in den Everglades gehalten, wie sie den Stürmen und den Feuern trotzen. Es war interessant. Der Vortrag wurde mit Bildern begleitetet.

hier im Amphitheater, mit Blick aufs Meer - gleich kommt der Vortrag

hier im Amphitheater, mit Blick aufs Meer - gleich kommt der Vortrag

U. a. konnten wir einmal die Seekühe in klarem Wasser sehen und nicht in der Brühe vom Hafen.

U. a. konnten wir einmal die Seekühe in klarem Wasser sehen und nicht in der Brühe vom Hafen.

Zum Glück hatten wir unsere kleine Taschenlampe dabei, denn als der Vortrag zu Ende war, war es stockdunkel, unser Wohnmobil haben wir aber doch gefunden.

40. Tag – Sonntag, der 28.2.2016 – Florida Truck Stop 595 –

Heute fahren wir ab, denn wir wollen weiter. Zuerst aber müssen wir die langweilige Straße durch die Everglades zurück. In Miami haben wir dann wieder mal eingekauft und dann ging es weiter in Richtung Fort Lauderdale. Wir haben uns für diese Nacht einmal einen Truck Stop ausgesucht, damit wir das auch mal ausprobiert haben. Es war ein großer Platz, auf dem schon viele Trucks standen, wir haben uns einen Platz dazwischen ausgesucht. So ganz ruhig war die Nacht dann nicht, denn zwei Kühlwagen standen in der Nähe und ließen ihre Aggregate während der ganzen Nacht laufen. Aber mit Ohrstöpsel konnte man schlafen.

41. Tag – Montag, der 29.2.2016 – Fort Lauderdale – Hollywood –

Wir sind zum alten Fort Lauderdale gefahren. Hier konnte wir parken und dann sind wir den Riverwalk entlang gegangen.
Hier gab es einige Häuser, die aus dem frühen 20. Jh. stammten.

ein altes Haus in Old Lauderdale

ein altes Haus in Old Lauderdale

heute Museum

heute Museum

Ausflugsschiffe fuhren an uns vorbei. Zugbrücken gingen hoch, um Yachten durch zu lassen. Es war eine schöne Atmosphäre hier am Riverwalk.

Ausflugsschiffe fuhren an uns vorbei. Zugbrücken gingen hoch, um Yachten durch zu lassen. Es war eine schöne Atmosphäre hier am Riverwalk.

hoch geht die Brücke für den '"kleinen" Pott

hoch geht die Brücke für den '"kleinen" Pott

der Gondolierie hatte wohl die Falsche Seekarte

der Gondolierie hatte wohl die Falsche Seekarte

Als wir dann an den großen Bäumen vorbei kamen, fiel auf einmal ein großer Leguan direkt neben uns herunter. Wir haben vielleicht einen Schreck gekriegt, der war insgesamt fast 2 m lang und guckte uns auch noch ganz frech an. Da haben dann auch die anderen bemerkt, die da rumliefen.

ein Riesen vieh

ein Riesen vieh

sieht er nicht aus wie ein Drache ?

sieht er nicht aus wie ein Drache ?

Das war uns nicht geheuer, vor allem da überall auf den Bäumen die Tiere saßen, also sind wir lieber weiter-gegangen.

Dann sind wir zum Campingplatz Trinity in Hollywood gefahren. Hier haben wir auch einen der letzten Plätze bekommen. Dieser große Platz war schön gelegen, aber sehr eng belegt von überwiegend Quebec-Kanadiern.

Feierabend auf dem Campingplatz

Feierabend auf dem Campingplatz

42. Tag – Dienstag, der 1.3.2016 – Palm Peach –

Heute fahren wir nochmals nach Fort Lauderdale zum Strand.

gehts hier zum Strand?

gehts hier zum Strand?

herrlich weißer Sand und Kokosnüsse dazu

herrlich weißer Sand und Kokosnüsse dazu

Dann sind wir noch zur Amüsiermeile Las Olas gefahren und haben dort geparkt und sind am Strand entlang gelaufen. Dort hat es uns aber nicht gefallen, so daß wir nur kurz geblieben sind.

am Strand

am Strand

Am Strand gab es berittene Polizei, die ein gutes Fotomotiv abgaben.

Am Strand gab es berittene Polizei, die ein gutes Fotomotiv abgaben.

Dann hatten wir von Fort Lauderdale genug gesehen und sind auf die Interstate 95 Richtung Nord gefahren. Es waren ca. 100 km bis Palm Beach. Hier hatte Achim einen schönen Campingplatz im John Prince Park ausgesucht. Wir hatten auch Glück und konnten für 2 Nächte Buchen. Jetzt sitzen wir wieder einmal an einem See und genießen das Leben. Zur Zeit ist es sehr schön warm, aber noch nicht zu warm.

am Lake Osborne

am Lake Osborne

43. Tag – Mittwoch, der 2.3.2016 – Palm Beach –

Heute Morgen sind wir mit den Fahrrädern ein wenig über den Campingplatz gefahren und haben den Park erkundet und beschlossen, noch 2 Tage hierzu bleiben. Zum Glück konnten wir verlängern. Und es wird auch ein wenig am Computer gearbeitet, das Tagebuch muß weitergeführt werden. Eine Ente schaut sich das an und hofft auf Futter.

bei der Arbeit

bei der Arbeit

44. Tag – Donnertag, der 3.3.2016 – Palm Beach –

Wir fahren heute wieder nach Palm Beach, am Strand entlang und dann zum Norton Museum of Art.

Palm Beach

Palm Beach

Wir können auch gut auf dem großen Parkplatz dort parken und gehen ins Museum.

Wir können auch gut auf dem großen Parkplatz dort parken und gehen ins Museum.

Es ist erstaunlich groß und es gibt einiges zu sehen. Um 12.30 Uhr gibt es eine Führung, an der wir teilnehmen. Wir werden zu den Highlights des Museums geführt und wir

Jackson Pollock

Jackson Pollock

ein Robert Delaunay nach 1912

ein Robert Delaunay nach 1912

auch ein Edagar Degas

auch ein Edagar Degas

Die Führung hat Spaß gemacht, es waren einige Leute zusammen gekommen, die aus allen Teilen der USA hergekommen sind.

Nach dem Mittagessen im Feinkschmeckerrestaurant McDonalds sind wir zum Flagler Museum gefahren.

auf zum Flagler Museum

auf zum Flagler Museum

Wir fahren am noblen Breakers Hotel vorbei und finden dann die Straße, an dem das Flagler Museum liegt. Auch hier gab es keine Probleme beim Parken, obwohl dichter Verkehr herrschte.

Wir fahren am noblen Breakers Hotel vorbei und finden dann die Straße, an dem das Flagler Museum liegt. Auch hier gab es keine Probleme beim Parken, obwohl dichter Verkehr herrschte.

Der Eingang, hier sollte der Eintritt pro Kopf 18 $ kosten, das war es uns nicht wert.

Der Eingang, hier sollte der Eintritt pro Kopf 18 $ kosten, das war es uns nicht wert.

Aber der Blick auf da Haus war kostenfrei. Henry Flagler ließ 1920 von Addison Mizner die Riesenvilla im spanischen Stil bauen. Das Haus hat nur 55 Zimmer, deshalb wohnt Flagler hier auch nur im Winter.

Aber der Blick auf da Haus war kostenfrei. Henry Flagler ließ 1920 von Addison Mizner die Riesenvilla im spanischen Stil bauen. Das Haus hat nur 55 Zimmer, deshalb wohnt Flagler hier auch nur im Winter.

Dann sind wir zurück durch den Feierabendverkehr zum Platz gefahren.

45. Tag – Freitag, der 4.3.2016 – Palm Beach –

Nach dem Mittagessen machen wir uns wieder auf die Reifen und fahren nach Palm Beach. Heute wollen wir uns das Nobelviertel der Worth Avenue ansehen. Wir fahren durch die kleineren Straßen und direkt an der Beach entlang. Hier stehen zahlreiche Villen im Spanischen Stil.

spanische Villa

spanische Villa

Luxus pur

Luxus pur

Wir können direkt an der Beach Parken für günstige 5 $ die Stunde. Das leisten wir uns. Dann gehen wir die Worth Avenue entlang.

Wir können direkt an der Beach Parken für günstige 5 $ die Stunde. Das leisten wir uns. Dann gehen wir die Worth Avenue entlang.

Es gibt viele kleine Gassen, die spanisch anmuten, Innenhöfe mit kleinen Restaurants und Edelgeschäfte wie z. B. Hermes oder Tiffany’s.

Es gibt viele kleine Gassen, die spanisch anmuten, Innenhöfe mit kleinen Restaurants und Edelgeschäfte wie z. B. Hermes oder Tiffany’s.

in der Via Parigi

in der Via Parigi

Bei Tiffany’s haben wir heute nichts gekauft.

Bei Tiffany’s haben wir heute nichts gekauft.

Wir unterhielten uns mit einen alten Herrn, der uns seine Juwelenauslage zeigte, er ist schon seit 60 Jahren hier und sein Deutsch bzw. Schweizer Deutsch ist immer noch einwandfrei. Er sei semi-retired, meinte er, denn er sei noch immer in seinem Laden tätig.

Wir sind dann noch zu Starbucks und dann gings zurück zum Campingplatz.

46. Tag – Samstag, der 5.3.2016 – Palm Beach –

Heute bleiben wir auf dem Campingplatz und vertreiben uns die Zeit mit Lesen, Computern, Fahrradfahren und Faulenzen. Sehr anstrengend.

Achim bei der Arbeit

Achim bei der Arbeit

47. Tag – Sonntag, der 6.3.2016 – Okeechobee Lake –

Wir fahren in Palm Beach ab in Richtung Okeechobee See. Wir fahren nicht die Interstate sondern kleine Straßen, es geht eine lange Zeit immer an einem Kanal entlang und hier liegen die Krokodile nur so rum, aber wenn man anhält, springen sie sofort ins Wasser, ich glaube sie haben mit Autos schlechte Erfahrungen gemacht.

im sicheren Naß

im sicheren Naß

Dann kommt der See in Sicht, beziehungsweise der Damm, der den See umschließt. Es gibt nur eine Stelle, an der wir an den See direkt können und dort machen wir unsere Mittagspause.

am Okeechobee See

am Okeechobee See

der zweitgrößte Süßwassersee in den USA

der zweitgrößte Süßwassersee in den USA

kein Bild im Museum - sonder der Okeechobee See

kein Bild im Museum - sonder der Okeechobee See

nach erfolgreichem Fischfang laßt der Kormoran ein Gefieder trocknen

nach erfolgreichem Fischfang laßt der Kormoran ein Gefieder trocknen

Dann geht’s weiter zum Ort Okeechobee. Hier suchen wir einen Stellplatz für die Nacht. Da es Sonntag ist, sind die Offices nicht besetzt. An einem schönen Platz können wir nicht rein, weil uns niemand aufmacht. Also suchen wir weiter, das ist aber kein Problem an der Straße reiht sich Platz an Platz. Dann fahren wir auf einen kleinen Platz und dort ist genau für uns die Lücke. Der Platz liegt an einem Kanal und es sieht sehr schön dort aus.

Camping am Kanal

Camping am Kanal

dazwischen gequetscht

dazwischen gequetscht

48. Tag – Montag, der 7.3.2016 – Orlando –

Wir fahren wieder mal zum Walmart, aber heute ist Renovierung angesagt, Friseur und Pediküre, richtig schön. Nach dem Mittagessen geht’s dann weiter Richtung Orlando auf der Interstate 95. Dann fahren wir aber ab und gehen lieber auf die Landstraße, dort ist es nicht so hektisch. Aber nach einigen Kilometern haben wir einen Stau vor einer Ampel und der dauert fast 1 Stunde. Endlich geht’s dann weiter und wir sind ziemlich späte in Orlando, kurz vor 6 Uhr, aber am Campingplatz ist noch jemand und so haben wir wieder unseren Platz für diese Nacht.

49. Tag – Dienstag, der 8.3.2016 – Orlando –

Heute suchen wir Mercedes für eine Inspektion. Zuerst sind wir am falschen Ort, dort werden nur PKW’s behandelt und wir müssen nochmal 40 Kilometer weiter nach Sanfort.

Orlando Down Town

Orlando Down Town

das Amway Center

das Amway Center

In Sanfort finden wir Mercedes sofort und es gibt auch sofort den Termin für die Inspektion.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es geht wieder auf in die USA und nach Kanada, wir wollen dort noch einmal ein halbes Jahr verbringen. Der Start ist in Atlanta, wo wir unser Wohnmobil im Storage das letzte halbe Jahr geparkt hatten.
Details:
Aufbruch: 21.01.2016
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 15.07.2016
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Ingrid und Achim H. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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