Island- eine Insel aus Feuer und Eis

Reisezeit: Oktober 2017  |  von Meike Schmidt

Tag 2: Der Süden -Teil 1

Dank meiner Schlafmaske und meinen Ohropax konnte ich im 12-Bett-Dorm relativ gut schlafen. Vor allem die Bettdecke war kuschelig warm. Gegen 10 Uhr wurde ich von der Mietwagenfirma Atak abgeholt und zu deren Büro gefahren. Dort konnte ich meinen Mietwagen, einen Hyundai i20, schnell und problemlos übernehmen. Mein Navi lotste mich schnell aus der Stadt heraus und über die Ringstraße 1 fuhr ich nun Richung Norden.
An das Geschwindigkeitslimit mit 90km/h konnte ich mich nur schwer gewöhnen, dennoch finde ich es durchaus sinnvoll. Schon kurz hinter Reykjavik änderte sich das Landschaftsbild komplett. Berge, dampfende Schwefelquellen und mit Moos bewachsene Steine bestimmten nun die Landschaft. Gleichzeitig autofahren und die Landschaft bewundern ist schwierig und gefährlich.

Der Süden bis nach Vík

Mein erstes Ziel war der Wasserfall Seljalansdoss. Auf den Weg dorthin fuhr ich an einigen niedlichen kleinen Ortschaften vorbei, die meistens alle eine kleine, wundervolle Kirche hatten. Am liebsten hätte ich von der jeder Kirche ein Foto gemacht, aber das hätte den zeitlichen Rahmen gesprengt. Ein weiteres beliebtes Fotomotiv der Touristen sind die Islandpferde. Links und rechts der Ringstraße sind man sie häufig auf den sehr weitläufigen Koppeln grasen.

Stopp Nr. 1: Seljalandsfoss

Nach insgesamt ca 2 Stunden erreichte ich den Parkplatz des Seljalandsfoss Wasserfalls. Für das parken musste ich 700 ISK bezahlen, was allerdings eine Ausnahme für Island ist. Wie die meisten anderen Parkplätze ist auch dieser mit mittelgroßen Steinen aufgeschüttet worden und hat einige Schlaglöcher. Auch wenn man ganz langsam fährt hört es sich an, als ob man sich den Lack oder den Unterboden des Autos zerstören würde. Generell können auf Island ganz leicht Schäden an Lack und Scheiben entstehen. Daher ist eine umfangreiche Versicherung tatsächlich empfehlenswert. Aber egal, nun zum Wasserfall. Der Seljalandsfoss stürzt 66m in die Tiefe und man kann über einen schmalen und rutschigen Pfad sogar hinter dem Wasserfall entlanglaufen. wasserfeste Kleidung und rutschfeste Schuhe sind zu empfehlen.

"Kleiner Bruder" links neben dem Wasserfall

"Kleiner Bruder" links neben dem Wasserfall

Stopp Nr. 2: Skogafoss

Skogafoss ist der nächste beliebte Wasserfall im Süden Islands. Auch er fällt
60m in die Tiefe, hat jedoch eine breite von 25m. Auch hier bestand der Parkplatz aus Steinen und konnte nur sehr vorsichtig befahren werden. Trotzdem waren die Parkplätze immer voll und dementsprechend sind auch viele Touristen vor Ort gewesen. Hauptsächlich waren es asiatische Reisegruppen. Und natürlich Deutsche, die sind wirklich überall

© Meike Schmidt, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Hoch im Norden. Das Land aus Eis und Feuer. Nordlichter. Eis. Trolle und Elfen
Details:
Aufbruch: 03.10.2017
Dauer: 5 Tage
Heimkehr: 07.10.2017
Reiseziele: Island
Der Autor
 
Meike Schmidt berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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