Madeira im Winter

Reisezeit: Januar - März 2014  |  von Inge Waehlisch Soltau

Porto Moniz

Es war leicht bewölkt aber sonnig, als wir am Morgen nach Ribeira Brava und dann über den 1000 m hohen Encumeada Pass Richtung Nordosten fuhren. Weiter ging es nach Sao Vicente. Leider war die alte Küstenstrasse nach Seixal und Porto Moniz gesperrt, und man musste durch viele Tunnel fahren.
Vor einigen Jahren war es noch ein besonderes Erlebnis, auf der engen und kurvenreichen ER 101 direkt an der Küste - auf einer Seite die hohen Felswände und auf der anderen Seite das Meer - zu fahren. Aber anscheinend ist die Strasse inzwischen wegen ständigem Steinschlag zu gefährlich geworden.

Pass Encumeada

Pass Encumeada

In den Bergen beim Encumeada Pass

In den Bergen beim Encumeada Pass

Wir kamen nach Porto Moniz , und leider wurde das Wetter schlechter, es kamen immer mehr Wolken auf. Das Meer tobte mit riesiegen Wellen ans Ufer.
Porto Moniz ist eine nette Kleinstadt, die an der nordwestlichen Spitze von Madeira liegt; einer Region mit hohen Bergen und Ausblicken auf den endlosen Atlantik.

Das Meer tobt

Das Meer tobt

Dunkle Wolken und ein kleiner "Lichtblick"

Dunkle Wolken und ein kleiner "Lichtblick"

Die Tagesausflügler kommen zumeist wegen der mit Meereswasser gefüllten Lavapools. Aber von Porto Moniz aus kann man auch Wanderungen unternehmen, z.B. auf dem Küstenwanderweg "Levada da Ribeira da Janela", einer der besten Wanderwege auf Madeira.

Leider grau in grau

Leider grau in grau

Das Meer überspült fast die kleinen Felsen

Das Meer überspült fast die kleinen Felsen

Porto Moniz ist bekannt für seine Vulkanbecken. Diese Pools verdanken ihr Entstehen einer Lavazunge, die vorJahrtausenden hier ins Meer floss und durch Wind- und Wellenkraft Höhlungen erhielt.

Die Pools

Die Pools

Die vorgelagerte Insel

Die vorgelagerte Insel

Die schwarzen Basalt Lavapools bilden Schwimmbecken und sind die Attraktion von Porto Moniz, da man kann in ihnen gut baden (schwimmen) kann - jedenfalls bei gutem Wetter...

Es gibt zwei verschiedene Lavapools in Porto Moniz: die vollständig natürlichen Pools und die westlichen Pools, die in Naturfreibäder - hier gibt es keine scharfen Steine - verwandelt wurden. Die umliegenden Felsen des Freibads wurden als Terrasse errichtet , und hier kann man sich sonnen. Die Pools sind täglich geöffnet - auch im Winter. Aber als wir da waren, war niemand im Wasser...

Treppenaufgang mit Sicht aufs tobende Meer

Treppenaufgang mit Sicht aufs tobende Meer

Blick auf die vorgelagerte Insel

Blick auf die vorgelagerte Insel

Die naturbelassenen Pools sind wegen der schwarzen scharfen Basaltfelsen nicht ungefährlich, wenn man ausrutscht oder sich beim Hinausklettern die Zehen anstösst.
Es ist sehr interesssant, die Wellen zu beobachten, wenn sie gegen die Felsen schlagen. Das Wasser wird teilweise so in die Luft gewirbelt, dass es aussieht wie ein Geysir.

Hier ist das Wasser ruhig

Hier ist das Wasser ruhig

Es tobt in den Pools

Es tobt in den Pools

Wenn die Sonne scheint, wird das Wasser in den Pools erwärmt bis auf ca. 20°, das wird aber sicherlich eher im Sommer wie im Winter der Fall sein.

An der Promenade

An der Promenade

Sieht aus wie ein Geysir im Wasser

Sieht aus wie ein Geysir im Wasser

Porto Moniz ist von riesigen Hügeln umgeben und diese bieten wunderbare Aussichtspunkte auf die Stadt und die Küste
Wenn man die kurvenreiche Strasse von Porto Moniz in Richtung Hochebene fährt, gibt es oberhalb des Ortes einen Aussichtspunkt, von wo aus man eine wunderschöne Sicht auf Porto Moniz und das Meer hat.
Auf dem Rückweg war die Strasse nach Encumeada gesperrt, und wir wurden umgeleitet über einen richtigen "Knüppeldamm" in Richtung Ponta do Sol.
Wir nutzten dann diese Gelegenheit, um am Meer nochmals einen wunderbaren Poncha zu trinken.

Blick auf Porto Moniz

Blick auf Porto Moniz

Porto Moniz

Porto Moniz

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Funchal mit dem Palheiro Garten, dem Mercado dos Lavadores, Orchideengarten und Karneval sowie Ribeira Brava - Ponte do Sol - Camara de Lobos und Cabo Giriao - Canico und Ponta de Gajerao - Santa Curz, Machico und Caocao - Porto da Cruz, Faial und Santana - Ponta de Sao Lourenco - Porto Moniz - Pico de Arieiro
Details:
Aufbruch: 26.01.2014
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 02.03.2014
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Inge Waehlisch Soltau berichtet seit 5 Jahren auf umdiewelt.