Im Herzen der Toskana - erstmals 2011

Reisezeit: August / September 2011  |  von Brigitte Amrhein

31. August - unterwegs in der Ewigen Stadt

Heute versorgen wir uns selbst und brechen früh auf in Richtung Rom. Die Fahrt vergeht ohne Probleme und nach einer kurzen Suche finden wir auch den genialen Parkplatz an der Metro.
Unser erstes Ziel in der Ewigen Stadt ist - wie für viele andere - der Petersdom. Nach einer kurzen Wartezeit vor dem Sicherheitscheck und der obligatorischen strengen Kleidungskontrolle betreten wir die größte Kirche der Welt.
Nicht nur die gewaltige Größe, auch die vielen Details der Einrichtung beeindrucken uns sehr. Bevor wir auf die Kuppel steigen können, heißt es wieder warten. Und da wir den Aufstieg ohne Lift wählen, ist es wieder mal eine ziemliche Anstrengung, bis wir oben an der Laterne ankommen. Aber der Blick über die Stadt und die Vatikanischen Gärten entschädigt für alles!

Petersplatz

Petersplatz

Michelangelos Pietá im Petersdom

Michelangelos Pietá im Petersdom

Kuppel des Petersdoms

Kuppel des Petersdoms

Blick von der Kuppel über den Petersplatz Richtung Engelsburg und Tiber

Blick von der Kuppel über den Petersplatz Richtung Engelsburg und Tiber

Zurück auf dem Boden Roms spazieren wir entlang der Via della Conciliazione zur Engelsburg und zum Tiber.
Nachdem wir den Fluss auf der Engelsbrücke überquert haben, gönnen wir uns ein sehr feines (aber auch teures) Mittagessen bei Giovanni.
Nach der Stärkung geht es weiter zur Piazza Navona mit dem herrlichen Vier-Ströme-Brunnen und dann zum Pantheon. Kaum zu glauben, dass dieses riesige Bauwerk schon seit 2000 Jahren hier steht!
Der kleine Obelisk auf dem Elefanten vor der Kirche Santa Maria sopra Minerva ist leider eingerüstet, aber dafür ist die Kirche offen und wir können in Ruhe (weil fast keine Besucher da sind) die Kunstwerke bewundern.

Engelsburg in Rom

Engelsburg in Rom

Detail des Vier-Ströme-Brunnens auf der Piazza Navona

Detail des Vier-Ströme-Brunnens auf der Piazza Navona

Rund 2000 Jahre alt: Pantheon in Rom

Rund 2000 Jahre alt: Pantheon in Rom

Kaum besucht und abseits der Touristenrouten: Santa Maria sopra Minerva

Kaum besucht und abseits der Touristenrouten: Santa Maria sopra Minerva

Auf dem Weg zum Trevi-Brunnen folgen wir (wieder mal) nicht den Touristenmassen, sondern spazieren durch kleine Gassen.
Und (wieder mal) entdecken wir Sehenswertes am Weg, das kaum von Touristen besucht wird: die Jesuitenkirche Sant'Ignazio di Loyola in Campo Marzio mit ihren grandiosen Fresken und den Palazzo Sciarra mit seinem komplett ausgemalten Innenhof.
Kurz vor der Fontana di Trevi folgen wir noch einem kleinen Wegweiser, der uns zur "Cittá dell'Acqua" führt. Hier wurden bei der Renovierung eines Kinos vor rund 10 Jahren beeindruckende Ausgrabungen gemacht - eine römische "Insula" und ein Reservoir der antiken "Aqua Virgo". Wirklich super interessant und überraschend!
Am Trevibrunnen werfen wir, wie es sich gehört, eine Münze, damit wir wieder nach Rom kommen.

Jesuitenkirche Sant'Ignazio di Loyola in Campo Marzio

Jesuitenkirche Sant'Ignazio di Loyola in Campo Marzio

Innenhof des Palazzo Sciarra

Innenhof des Palazzo Sciarra

Cittá dell'Acqua

Cittá dell'Acqua

Ein Touristenmagnet in Rom - Fontana di Trevi

Ein Touristenmagnet in Rom - Fontana di Trevi

Von hier aus gehen wir zunächst zum Hard Rock Café, damit wir den Pin für meinen Sohn schon mal haben.
Jetzt ist es nur ein kurzer Spaziergang zur Kirche S. Trinitá dei Monti oberhalb der Spanischen Treppe. Die Kirche selbst ist nicht überwältigend, aber der Blick von der Treppe nach oben ist einfach schön!
Die "Barca" auf dem kleinen Platz am Fuß der Treppe sieht man allerdings kaum vor lauter Touristen...
Nach einem leckeren Gelato fahren wir mit der Metro zur Basilica S. Paolo fuori le Mura - ich weiß ja, warum... Es sind kaum noch Besucher dort und so können wir die einmalig schöne Kirche in Ruhe auf uns wirken lassen. Wir besuchen noch den Kreuzgang und das Museum, dann gehen wir in den Säulenvorhof. Und hier ist es genau so, wie ich es zeitlich geplant habe: die Nachmittagssonne lässt das Giebelmosaik in seiner ganzen Pracht strahlen. Diesen Eindruck bekommt man nur zu dieser Tageszeit!

Spanische Treppe und S. Trinitá dei Monti

Spanische Treppe und S. Trinitá dei Monti

Innenraum der Basilica S. Paolo fuori le Mura

Innenraum der Basilica S. Paolo fuori le Mura

Kreuzgang von S. Paolo fuori le Mura

Kreuzgang von S. Paolo fuori le Mura

Basilica S. Paolo fuori le Mura in der Nachmittagssonne

Basilica S. Paolo fuori le Mura in der Nachmittagssonne

Wir fahren mit der Metro zurück zum Auto, nach dem langen Tag haben wir genug - nur noch zurück! Zum Abendessen gibt es nur einen Snack in einer Raststätte und im "Civettaio" noch ein Glas Wein...

© Brigitte Amrhein, 2020
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Die Reise
 
Worum geht's?:
2011 haben wir erstmals zwei Urlaubswochen auf dem Wein- und Olivengut "Il Civettaio" verbracht - inzwischen gehören wir dort fast schon zum Inventar... Die Atmosphäre auf dem Gut, seine wunderbare Lage und der hervorragende Wein werden uns immer wieder nach Paganico führen.
Details:
Aufbruch: 27.08.2011
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 10.09.2011
Reiseziele: Italien
Der Autor
 
Brigitte Amrhein berichtet seit 5 Jahren auf umdiewelt.