out and about

Reisezeit: Juli 2011 - Mai 2012  |  von Urs Buegger

Indien: Varanasi

Leider hatte ich weniger Zeit für Indien als ich wollte, aber das mit dem Visum war nicht alles so einfach und Chitwan kam dann auchnoch dazu, und so warens dann leider nur knapp 2 Wochen um mal kurz reinzuschauen in das Land, in dem das Chaos herrscht
Nach 5 Stunden Busfahrt an die indische Grenze nach Sunauli, mussten wir zu Fuß über die Grenze gehen. Beim Einreiseposten hab ich mich dann mit 2 Bulgaren und 2 Dänen zusammengetan, da wir alle noch bis Varanasi wollten und schon einige Zeit im Bus hinter uns hatten, haben wir beschlossen uns nen Jeep nach Gorakpur zu nehmen, vo wo dann unser Zug ging. Die Bulgaren hatten sogar den selben Zug wie ich. Nach einigem Verhandeln haben wir dann auch nen Jeep für 150 Rupee pro Person gefunden, der uns bis vor den Bahnhof fuhr. War wirklich billig für 2,5h Fahrt und wir waren erst skeptisch, aber hat alles geklappt.

In Gorakpur hatten wir dann 5 Stunden bis zur Abfahrt, also haben wir uns in ein Restaurant und unser erstes - richtig gutes - indisches Essen genossen. Länger im Restaurant zu sitzen und sich zu unterhalten und ein Bier zu trinken ist aber nicht so der Brauch in Indien und so wurden wir ziemlich bald rausgeschmissen um Platz für andere Kunden zu machen. Da wir immernoch 3 Stunden hatten sind wir zum Bahnhof und sind illegalerweise in die First AC Lounge, wos ein humanes Klo gab und wir dann die restlichen 3 Stunden verbracht haben, allerdings gabs sogar da Ratten
Die Zugfahrt war sehr angenehm und in Varanasi wurd ich dann von meinem Hostel kostenlos abgeholt. Da ich um 4 in der Früh ankam hab ich mich erstmal hingelegt. Beim Frühstück auf dem Rooftop um 10 kamen dann auf einmal die 2 Dänen an, die offenbar das selbe Hotel reserviert hatten. Ihr Zug ist nur eine halbe Stunde nach meinem gefahren, aber hatte bis Varanasi 6 Stunden Verspätung eingefangen.

In Varanasi ist, wie in wohl jeder anderen indischen Stadt auch, die Hölle los. Wenn man sich aber mal an den Lärm und Dreck gewöhnt hat ists garnciht so schlimm. Hauptattraktion in Varanasi sind der Ganges und die Ghats, an denen die Toten verbrannt werden. Hab mit den Dänen ne Sonnenaufgangs-Bootfahrt gemacht; war wirklich schön, allerdings fahren da einige Boote rum. Was mir eigentlich besser gefallen hat, war abends auf die Sandbank auf der anderen Seite vom Ganges überzusetzen und von da den Sonneuntergang anzuschaun. Wenn man da ein wenig am Ufer entlang geht ist man schnell allein mit all dem Müll
Oft bin ich auch einfach nur durch die Strassen gelatscht, gibt tausende enge Gassen, und hab an einer Strassenküche nach der anderen gegessen. Krank bin ich noch nicht geworden und für 5 oder 6 Rupee (unter 10 cent) kriegt man ungelaublich gute Snacks.

welcome to India (:

welcome to India (:

direkt hinter der Grenze geht der Wahnsinn schon los

direkt hinter der Grenze geht der Wahnsinn schon los

Verkehr in Varanasi

Verkehr in Varanasi

ein Kreisverkehr; von Indern so interprätiert, dass man in jede beliebige Richtunge fahren kann

ein Kreisverkehr; von Indern so interprätiert, dass man in jede beliebige Richtunge fahren kann

heiliges Bad

heiliges Bad

hauptsach ein fernseher im Boot

hauptsach ein fernseher im Boot

typisch

typisch

heilige Müllhalde

heilige Müllhalde

Inder-Kinder

Inder-Kinder

Zeremonie am Ghat

Zeremonie am Ghat

© Urs Buegger, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In der Zeit zwischen Abi und Studium mal mit dem Rucksack für ca 10 Monate hauptsächlich durch Asien, aber auch ein bisschen durch Südamerika und Ozeanien.
Details:
Aufbruch: Juli 2011
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: Mai 2012
Reiseziele: Estland
Frankreich
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Hongkong
Thailand
Malaysia
Indonesien
Nepal
Indien
Vereinigte Staaten
Argentinien
Brasilien
Neuseeland
Singapur
Philippinen
Iran
Der Autor
 
Urs Buegger berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.