Zürich - Saigon - Hanoi - Angkor - Bangkok - Zürich

14.1.2008 (Rafaela und Christina)

Auch dieser Tag begann mit einem fruchtigen Fruehstueck, danach checkten wir aus dem Hotel aus. Irene und Rafi verhandelten geschickt mit dem Rezeptionisten; es ging darum, fuer die Nacht vom 15. Januar bereits ein Zimmer zu buchen, da wir von unserem Trip ins Mekongdelta wahrscheinlich relativ spaet zurueckkehren wuerden. Waehrenddessen suchte Christina eine Bank (Travellercheques sind hierzulande nicht gern gesehen). Beinahe waere dies zu einer Art "Christina allein in Saigon" ausgeartet, da die unerfahrene Bankangestellte die Geldausgabe derart verzoegerte, dass der Bus um ein Haar ohne sie abgefahren waere.

Wir schlossen Bekanntschaft mit unserem Tourguide Lan, der sich als charmanter, aufdringlicher, machomaessiger und noch bei seiner Mutter wohnhafter Single herausstellte.

Nach einigen Stunden Busfahrt erreichten wir Mython City; wir stiegen auf ein Motorboot um, welches uns ueber einen breiten Flussarm des Mekongs zur Coconut Island brachte. Geschaeftig werden dort Coconut-Candies hergestellt, welche wie wir finden wirklich lecker schmecken! Das klebrige Zeug spuehlten wir mit einem kraeftigen Schluck Bananen-Schlangen-Schnaps hinunter (wobei wir von der Schlangenkomponente erst spaeter in Kenntnis gesetzt wurden...).

Es war sehr interessant, die local people in ihrem Alltag zu beobachten. Sie waren ueberaus freundlich und humorvoll, wenngleich wir nicht dieselbe Sprache sprechen. Wir durften sogar das private WC einer einheimischen Familie benutzen, wofuer der Sohn, der gerade duschte, extra fuer uns das Badezimmer verlassen musste.

Gegen Abend fuhren wir mit dem Bus zum Hotel, den wir unterwegs aber verlassen mussten, da eine Faehre uns ueber den Fluss brachte. Ungluecklicherweise gerieten wir genau in den Feierabendverkehr und der Tourguide haette beinahe alleine fahren muessen.

Im Hotel entdeckten wir unser erstes Haustier auf dieser Reise: Einen Gecko namens Minivici (no comment), zu dem sich im Laufe der Nacht noch ein Weibchen namens Esmaralda gesellte, was zu lautem Zirpen in unserem von Ventilatoren durchluefteten Schlafzimmer fuehrte.