No citas y un poco borracho

Reisezeit: August 2015 - Januar 2016  |  von Manu&Basti B.

Bolivien: Uyuni 08.11.-10.11.

Salt Flats & Isal de Incahuasi

Endlich kommen wir zu unseren Bildern, auf die wir schon soo lange warten!
Basti hat reichlich im Internet recherchiert und wir sind betens mit Red Bull Dosen und anderen Utensilien gewappnet.
Zur entspannten Uhrzeit um 11:30 wird der Jeep bepackt und wir sammeln unterwegs noch zwei weitere Pärchen ein, bevor es in die Salzwüste geht.
Nach einem späten Mittagessen erreichen wir das Salzfeld und starten unsere Fotosession. Leider haben die anderen Mitreisenden nicht so viel recherchiert und wir bekommen deshalb nicht ganz so gute Bilder! Aber egal... ein paar gute sind dabei, aber ihr müsst Euch nochmal gedulden, bis wir zurück sind!

Nach ewiger, Akku killender Fotosession erreichen wir die Isla Incahuasi. Mitten im Salz wölbt sich ein Berg mit vielen Kakteen, von denen angenommen wird, dass sie nur 1cm pro Jahr wachsen. Einige von Ihnen sind bis zu acht Meter hoch...
Die Landschaft ist erneut atemberaubend, wir knipsen unzählige Fotos und genießen die Aussicht.
Unser Fahrer erzählt zwar nicht alzuviel, aber zumindest könne wir ein paar Infos aus ihm herausbekommen. So lernen wir, dass die Salzflächen im Januar und Februar aufgrund der Regenzeit unter Wasser stehen. (Coole Bilder - auch nochmal eine Reise wert...) In den Monaten danach ist sozusagen "Erntezeit", das Salz wird abgetragen und die Flächen sind wirklich komplett weiß. Im Laufe der folgenden Monate kommt es aufgrund der Winde zu Sandaufwirbelungen vom Vulkan, der die Flächen in seiner Nähe dann in ein leichtes braun/grau verwandelt.

Im Hintergrund der Vulkan

Im Hintergrund der Vulkan

Reserva Eduardo

Die Nacht verbringen wir in einem Salzhotel - und der Name ist Programm. Tische, Stühle, Wände - sogar die Betten - alles ist aus gepresstem Salz hergestellt. Es gibt keinen Strom und die Warmwasserdusche muss extra bezahlt werden. Dafür werden wir mit einem wundrschönen Sernenhimmel belohnt.
Am nächsten Morgen geht es weiter durch das Nichts. Es gibt keine festen Wege und immer wieder fragen wir uns, woher der Fahrer entscheidet, welche Fahrspur durch die karge Landschaft er heute nimmt. Unterwegs halten wir an Lagunen, Berghängen, Flamingoansammlungen, vielen Pecunas und sogar einem Wüstenfuchs begegnen wir.
Am Abend versuchen wir mit drei unterschiedlichen Flaschen Wein gemeinsam mit den anderen zu verdrängen, dass wir heute Nacht wohl unter Null Grad IN unserem Zimmer haben werden. Der Australier erklärt vorm Schlafengehen, dass ihm gerade auffällt, dass er noch niemals irgendwo war, wo es kälter als 5 Grad waren. Welch ein Glückspilz bisher!
Nach einer eisigen und kurzen Nacht (04:30 Frühstückszeit) sitzen wir wieder im Jeep zur Grenze Bolivien/Chile. Der Fahrer hatte am Vorabend mit den anderen Fahrern, die auch im "Hotel" waren, ne feucht-fröhliche Autoparty und hatte ne ordentliche Fahne. Auf Bastis Frage, wie denn die Party war (auf spanisch natürlich) reagiert er gar nicht und auch sonst will er heute nicht viel mit uns kommunizieren.
Highlight heute sollen die heißen Quellen kurz vor der Grenze zu Chile werden. Weil wir aber nur 30min Zeit haben und es so früh am Morgen immer noch schweinekalt ist, gehen wir nicht in das Minibecken, sondern versuchen, ein wenig Sonne zu erhaschen. Eine Stunde später erreichen wir die Geysire sind wieder mal beeindruckt, was die Natur so alles zu bieten hat. Da unser Kameraakku mittlerweile aufgegeben hat, gibt es nur ein paar Fotos, der Rest ist auf dem Handy.

Salzhotel

Salzhotel

Pecunas

Pecunas

Geysire

Geysire

© Manu&Basti B., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach mehr als einem Jahrzehnt Staatsdienst, ersten Berufserfahrungen, Zweitstudium und gefühlten 20 Praktika nehmen wir uns eine Auszeit und genießen unsere noch unbekannte Freiheit in Südamerika für die nächsten fünf Monate! Ziel ganz nach Harald Junkes Definition von Glück: Keine Termine und leicht einen sitzen!
Details:
Aufbruch: 04.08.2015
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: Januar 2016
Reiseziele: Kolumbien
Ecuador
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Der Autor
 
Manu&Basti B. berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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