Peru, Bolivien und Ecuador

Reisezeit: Mai - Oktober 2017  |  von Vera und Konrad L.

Caraz

Caraz

Jetzt waren wir noch für drei Tage in Caraz, klein und gemütlich, wenige Autos und viele Mototaxis, kaum Touristen, entsprechend schlecht geht es der Bevölkerung gerade.
Einen Tag waren wir an der Laguna Peron und heute mit Wilder, einem jungen Mann aus Caraz in der Umgebung mit seinem Moto unterwegs und er zeigte uns einiges. Er hat 4 Kinder und es ist ganz schwierig für ihn sie satt zu bekommen. Wilder hat uns sein Zuhause gezeigt, kein Strom, kein Warmwasser, keine Heizung und das bei Nachttemperaturen derzeit unter 0 Grad und der Winter hat noch nicht richtig angefangen.

Morgen geht's für ein paar Tage ans Meer

Im Zimmer begrüßte uns eine Stabschrecke, sie musste zurück ins Freie

Im Zimmer begrüßte uns eine Stabschrecke, sie musste zurück ins Freie

Die Zimmertüren sind hier im Hotel mit Vorhängeschlössern abgesperrt, so etwas hatten wir auch noch nicht.

Die Zimmertüren sind hier im Hotel mit Vorhängeschlössern abgesperrt, so etwas hatten wir auch noch nicht.

Der Huandoy, mit seinen 6.395 m ist er der 2.höchste Berg Perus und der Hausberg von Caraz

Der Huandoy, mit seinen 6.395 m ist er der 2.höchste Berg Perus und der Hausberg von Caraz

Laguna Peron auf 4.200 m Höhe, an ihrem Ufer kann man wandern und in den Bergen drum herum bergsteigen. Wir hatten die Lagune ganz für uns alleine.

Laguna Peron auf 4.200 m Höhe, an ihrem Ufer kann man wandern und in den Bergen drum herum bergsteigen. Wir hatten die Lagune ganz für uns alleine.

Laguna Peron

Laguna Peron

Der helle Felsteil zeigt den Stand der Lagune vor dem künstlichen absenken, durch die  rasant zunehmende Gletscherschmelze wird das immer häufiger notwendig um die Städte und Dörfer im Tal vor Überschwemmungen zu schützen.

Der helle Felsteil zeigt den Stand der Lagune vor dem künstlichen absenken, durch die rasant zunehmende Gletscherschmelze wird das immer häufiger notwendig um die Städte und Dörfer im Tal vor Überschwemmungen zu schützen.

Unser erster Kolibri, er flog um uns herum und stand immer wieder in der  Luft aber aufs Foto bekamen wir ihn erst sitzend.

Unser erster Kolibri, er flog um uns herum und stand immer wieder in der Luft aber aufs Foto bekamen wir ihn erst sitzend.

Die Kuh beobachtet Konrad aufmerksam, im Nationalpark leben viele, das sind bestimmt glückliche Kühe bis sie geschlachtet werden.

Die Kuh beobachtet Konrad aufmerksam, im Nationalpark leben viele, das sind bestimmt glückliche Kühe bis sie geschlachtet werden.

Fußball wird auch noch auf 4.000m gespielt, es ist uns schleierhaft wie man in der Höhe auch noch rennen kann.
Die Peruaner lieben Fußball - in jedem Dorf gibt es einen Fußballacker und Bayern München kennt man hier selbstverständlich, wir wurden auch schon nach Pizzaro gefragt.

Fußball wird auch noch auf 4.000m gespielt, es ist uns schleierhaft wie man in der Höhe auch noch rennen kann.
Die Peruaner lieben Fußball - in jedem Dorf gibt es einen Fußballacker und Bayern München kennt man hier selbstverständlich, wir wurden auch schon nach Pizzaro gefragt.

Im Tal von Caraz werden viele Schnittblumen für den Export und Kräuter für die Kosmetikindustrie angebaut.

Im Tal von Caraz werden viele Schnittblumen für den Export und Kräuter für die Kosmetikindustrie angebaut.

Quinoa kann auch noch in großen Höhen angebaut werden und braucht nur wenig Wasser. Sein Nährstoffgehalt ist sehr hoch und war früher das Hauptnahrungsmittel der Indios. Seit bei uns der Gesundheitswahn ausgebrochen ist, werden höhere Preise für  Quinoa bezahlt und es  excessiv angebaut, die Böden zu sehr ausgebeutet und die Bodenkorrosion steigt

Quinoa kann auch noch in großen Höhen angebaut werden und braucht nur wenig Wasser. Sein Nährstoffgehalt ist sehr hoch und war früher das Hauptnahrungsmittel der Indios. Seit bei uns der Gesundheitswahn ausgebrochen ist, werden höhere Preise für Quinoa bezahlt und es excessiv angebaut, die Böden zu sehr ausgebeutet und die Bodenkorrosion steigt

Die Maisernte ist gerade in vollem Gange, in den Bergen liegen überall die Körner zum trocknen oder hängen mit dem Kolben  unter Dächern.

Die Maisernte ist gerade in vollem Gange, in den Bergen liegen überall die Körner zum trocknen oder hängen mit dem Kolben unter Dächern.

Wilder mit seinem Mototaxi, er kann ein paar Worte Englisch und wir lernten von ihm einige Worte in Spanisch und Quechua, er bekam von uns die englische Übersetzung.

Wilder mit seinem Mototaxi, er kann ein paar Worte Englisch und wir lernten von ihm einige Worte in Spanisch und Quechua, er bekam von uns die englische Übersetzung.

Tumshukaiko - Ein Rundbau als Zeremonienzentrum aus der Vorinkazeit.

Tumshukaiko - Ein Rundbau als Zeremonienzentrum aus der Vorinkazeit.

In Tumshukaiko fand man unterirdische Gänge die von den Erbauern über 400 km bis nach Cajamarca, durch Felsen und Hügel getrieben wurden.

In Tumshukaiko fand man unterirdische Gänge die von den Erbauern über 400 km bis nach Cajamarca, durch Felsen und Hügel getrieben wurden.

Meterhohe Agavenblüte, den Stängel verwenden die Bauern als Dachsparren für ihre Strohdächer

Meterhohe Agavenblüte, den Stängel verwenden die Bauern als Dachsparren für ihre Strohdächer

Die Agavenblüten sind sehr schön und überraschend groß

Die Agavenblüten sind sehr schön und überraschend groß

Gepflügt wird mit Ochsen und einem Holzpflug auf den nur wenig Metall aufgebracht wurde

Gepflügt wird mit Ochsen und einem Holzpflug auf den nur wenig Metall aufgebracht wurde

Das wichtigste Werkzeug ist die Spitzhacke, denn die Böden sind hart und steinig

Das wichtigste Werkzeug ist die Spitzhacke, denn die Böden sind hart und steinig

Konrad im Chrysanthemenfeld - wenn ich das nächstemal zuhause Blumen für 2.99 Euro kaufe weiß ich wieviel Mühe darin steckt und wie wenig der Bauer dafür bekommt.

Konrad im Chrysanthemenfeld - wenn ich das nächstemal zuhause Blumen für 2.99 Euro kaufe weiß ich wieviel Mühe darin steckt und wie wenig der Bauer dafür bekommt.

Mittags gab es an einem Straßenstand Bohnensalat mit Zwiebeln, Koriander  und Limone, dazu Kartoffeln und geröstete Maiskörner - es war lecker
Die zwei Verkäuferinnen freuten sich dass es uns schmeckte

Mittags gab es an einem Straßenstand Bohnensalat mit Zwiebeln, Koriander und Limone, dazu Kartoffeln und geröstete Maiskörner - es war lecker
Die zwei Verkäuferinnen freuten sich dass es uns schmeckte

© Vera und Konrad L., 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
5 Monate durch Peru, Bolivien und Ecuador, bleiben wo es uns gefällt und weiterfahren um neues zu entdecken.
Details:
Aufbruch: 14.05.2017
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 16.10.2017
Reiseziele: Peru
Bolivien
Ecuador
Der Autor
 
Vera und Konrad L. berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.