150 Tage Zeit, 13kg Gepäck, 156 Sachen....

bonjour toute le monde. attention attention, important information. Vous n'en croirez pas vos yeux!!!!

eigentlich ist es ja uebertrieben dieser neuigkeit ein ganzes kapitel zu widmen, doch fuer mich war es ein grosser schritt, dies zu tun; und einige werden sicher einigermassen erstaunt ueber diese veraenderung sein (im besonderen sicher stefan)!

kurz und gut: ich habe, da ich momentan gerade ein ganz anderes klima als ihr erlebe, entschieden meine ach so geliebten haare zu schneiden. bild folgt....

die ehre hatte meine temporaere reisebegleitung remy aus frankreich, der sich als begnadeten figaro offenbarte. aber ich will euch nicht laenger mit dieser unwichtigkeit langweilen.
trotzdem: ein riesig kleiner schritt fuer die menschheit, ein grosser fuer mich (stefan du kannst stolz auf mich sein, ich habe nicht einmal deinen gutschein gebraucht). jedenfalls die absolut richtige entscheidung. komfortabler, bequemer und reisefreundlicher...

alors, jetzt aber endlich zu dingen, die euch sicher mehr interessieren. nach kanchanaburi, ging meine reise weiter langsam richtung norden. erste station war sukhothai, wobei die distanzen groesser sind, als ich erwartet habe. tja die kleine schweiz in fuenf sechs stunden gelangt man vom bodensee an den genfersee quer durch die schweiz... das ist hier etwas anders, die strassen sind zwar mehrheitlich in gutem zustand, doch viele stopps und keine highways wie wir sie kennen. aber das kommt davon wenn man einen bus nimmt, worin sich nur thais befinden. war aber sehr interessant, vielleicht gerade deshalb. mein sitznachbar war ein wirklich intelligenter junger thai boy, der ueberraschend gut thai sprach. wenn man bedenkt, dass es fuer thais in etwa aehnlich schwierig ist englisch zu lernen wie fuer uns thai. dieser sound, aber ich bin mehrheitlich fleissig daran meine aussprache zu verbessern. sa-wa-diiih kraaab

aus diesem grunde, mussten wir vor sukhothai einen zwischenstopp einlegen. nakhon sawahn. eine recht grosse industriestadt in der mitte thailands, die wenig touristisches offenbart, was aber auch seinen reiz hatte. vielerorts war das wort farang (thai fur auslaender) zu hoeren wenn wir auftauchten (immer noch ich und mein figaro remy aus france). englisch war etwa so selten, wie klebreis (ich liebe ihn) in der schweiz. doch auch diese stadt hatte einen imposanten tempel und eine eindruecklich buddhastatue zu bieten. und dann noch von einem huegel mit schoener rundsicht. nebenbei war ich vermutlich das einzige mal in einem hotel (pro person etwa 8 Franken inklusive thaifruehstueck). gegen mittag setzten wir uns in einen etwas schnelleren bus nach sukhothai. und sukhothai, oh sukhothai wirklich ein sympathischer ort. tolles guesthouse (sehr sauber, top informationen vom manager, gute lage, und ein preis von nicht einmal einem kaffe in der schweiz.)

tja, diese preise damit werde ich glaub einige schwierigkeiten haben, wenn ich in die schoene schweiz zurueckkehre, hier kann man essen und dabei noch wirklich gut, fuer 20 baht (das entspricht in etwa 70 Rappen). und die vielen fruechte, die aromen haben, das man davon taeglich zehn essen koennte. und das mit dem spicy geht auch immer besser, bzw. ich weiss langsam wie ich fragen muss, um zu erfahren, ob dieses gericht auch fuer einen europaer essbar ist. ansonsten experience experience.

die zeit, vergeht unglaublich schnell, so dass ich froh bin, einige monate zeit zu haben. auf jeden fall bin ich angekommen (was fuer mich glaub in bangkok nicht moeglich war) und mit meinem motte 'weniger ist mehr' auf dem richtigen weg. und das allein reisen, das ist ein neues kapitel, doch dazu werde ich sicher zu einem spaeteren zeitpunkt noch kommen.

also, damit zurueck zu sukhothai, einem beschaulichen kleinstaedtchen mit einer sehr beruehmten etwa 15 km entfernten altstadt. praechtige mauern, viele relikte der buddhistischen religion, die wir mit dem velo (ohne die 15km) erkundet haben. ein historisch und kulturell sehenswerter ort. und dann noch eine unvergessliche begegnung (claudio wuerde sagen weltklass, was ich jetzt auch tue) mit einem thailaender. zu ehren seiner habe ich mein tagebuch auf sukhothai hi hi getauft. seinen namen, weiss ich trotz mehrmaligem nachfragen nicht mehr. wobei das nicht etwa am alkohol lag. der name war wirklich hervorragend kompliziert. zur ehre kam er, da ich bereits nach mitternacht kurz auf die anderen leute, mit welchen ich essen war, wartete und er mich in diesem moment ansprach, oder vielleicht auch ich ihn. wie auch immer, was danach geschah, war einfach absolut unvergesslich. waehrend etwa zweit stunden unterhielten wir uns ueber unsere herkunft, ueber bangkok und sukhothai und unsere namen. das vokabular beschraenkte sich dabei auf weniger als ein dutzend worte, weshalb wir umso mehr lachten... ich merke gerade, das es schwierig ist, dieses erlebnis auf papier zu bringen, was ich ja auch nicht muss, es war weltklassse und vielleicht folgen ja noch fotos.

nachher ging es weiter nach lampang fuer zwei tage und dann auf nach chiang mai, das sehr touristische zentrum des nordens (vergleich zu bangkok und der kaosan road sind nicht voellig fehl am platz). aber dann doch eine spur ruhiger, doch darueber werde ich spaeter berichten. heute ist in der strasse vor unserem guesthouse night market (man sagt nur ein kleiner, aber fuer mich, ihr wisst ja, ich schaue so gerne, sicher absolut ausreichend.). also dann, wuensche euch gute tage, ein tolles wochenende (in sedrun oder sonstwo) ond moechids guet. bye christian shortcut aus chiangmai