LISSABON

Reisezeit: Mai 2009  |  von PATRICK aus SEEWEN

3.Tag in LISSABON: Ausgang im BAIRRO ALTO

Für den heutigen Tag hatten wir geplant in den Ausgang zu gehen.
Bislang waren wir ja meist brav beizeiten ins Bett gegangen.
(Ausser meiner Wenigkeit ) Deswegen wollten wir diesen Abend dazu nutzen mal etwas länger wegzugehen.

Zuvor war noch geplant, eine Kleinigkeit Essen zu gehen.
Eine Kleinigkeit aus dem Grund, weil wir uns ja zuvor mit dem süssen Gebäck vollgestopft hatten!
Hmmmm - Waren die lecker!

Aus dem Grund, dass im BAIRRO ALTO (Ausgehquartier der Stadt) die Lokale erst ab 22 Uhr geöffnet haben, liessen wir uns zu einem Kaffee im Café 'A Brasileira' nieder, um die Zeit etwas Verstreichen zu lassen........

Ja, ja das Kaffee Café 'A Brasileira'

Dies ist ja das Innkaffee der Gegend.
Hier sind die Einheimischen Aus- & Eingegangen...
Wo mittlerweile auch die Touris zu Hause sind.....

In der Regel sitz man nie alleine für sich.
Meist muss man selbst des öfter schauen, ob man sich wo dazugesellen kann ....... Leere Tische sind hier absolute Mangelwahre

Dieses Kaffee läuft Tag & Nacht
Jederzeit herrscht hier reger Betrieb!
Daher musste man sich nicht wunder, wenn nebenan englisch od. französisch gesprochen wurde.

Die Zeit verfliegt wie im Fluge, wenn man mit einem Tischnachbarn ins Gespräch kommen kann. Dazu gibt es teils interessante Erfahrungen auszutauschen, oder News über Dinge, die man unbedingt gesehen haben muss.

Nach solch einem Intermezzo kann man mit Neuigkeiten beladen sogleich den Reiseführer hervornehmen und sich die nächsten Höhepunkte anstreichen od. vormerken.
Das kann ich mir bestens für meine bevorstehende Australienreise aneignen .....

Kurz noch sich frisch gemacht und das nötigste für die kühle Nacht eingepackt ging es nun endlich los .... Schliesslich war es nun schon 22 Uhr geworden!

Echt der Wahnsinn, wie frisch es am Abend wird.
Da ist eine Jacke doch ein gerngesehener Gast!
Besonders, wenn man wie wir mitten in einer Gasse Essen geht.
Unser ausgewähltes Restaurant hatte seine Lage in einer Verbindungsgasse zwischen den Strassen, wo der Bär steppt. Nebenbei hatten wir das Glück, dass noch ein Gitarrist ein Ständlein gab.

So macht ein Essen unter freiem Sternenhimmel gleich doppelt Spass!

Musik zum Nachtessen - was will man mehr!?

Musik zum Nachtessen - was will man mehr!?

Die sehen aber hungrig aus!?

Die sehen aber hungrig aus!?

Das Entrée war immer sehr lecker
(Man beachte die Tischschräge!)

Das Entrée war immer sehr lecker
(Man beachte die Tischschräge!)

Von der Schräglage liessen wir uns nicht beirren

Von der Schräglage liessen wir uns nicht beirren

An An diesem Abend Wurde es dann doch etwas frischer, als wir vermutet hatten. Darum hätten wir am liebsten einen dieser Wärmepilze in unserer Nähe gewusst. Doch wir waren zum Glück mit unseren langen Sachen oder Jacken bestens ausgerüstet und konnten so der aufziehenden Kälte trotzen

Die Schräglage in der Gasse war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig
Doch nach einer gewissen Gewöhnungsphase hatte man den Bogen raus, wie was hingestellt werden sollte.........

Ja und sonst hätte ich plötzlich etwas mehr im Teller gehabt!?
Ist doch auch nicht schlecht - oder!?

Bei allen Essen servieren die Restaurants ein Entrée
Dieses muss nicht angenommen, noch verzehrt werden.
Da wir aber sehr neugierig waren, wie die toll aussehenden Sachen denn auch schmecken würden - griffen wir jederzeit zu und hatten überraschende Gaumenfreuden serviert bekommen.

Durch die letzten ernüchternden Ergebnisse der Fleischgerichte bestellten wir heute entweder Fisch, oder etwas Orientalisches. Meine Wahl ging hierbei auf ein Essen mit rotem Curry

War das vielleicht lecker!

Ich könnte mir denken, dass die dieses Gericht wirklich besser zubereiten können wie Andere. Etwas müssen die Portugiesen von all ihren Seefahrten über die Weltmeere vom Osten hier herüber gebracht haben - oder!?

Bestens verköstigt, gingen wir nun def. über zum angestrebten Ausgang.
Wir studierten das Eine wie das andere Lokal und liessen uns vom Strom in den Gassen treiben.

Irgendwie - gerade als wir unschlüssig vor einem Lokal standen - da wurden wir von einem Türsteher gebeten doch Hereinzuschauen ..........
Eigentlich folgten wir solch Einladungen nie! Doch dieses Mal taten wir es, nach vorgehendem rekognoszieren des Lokals. Denn wir hatten bemerkt, dass bisherige Lokale alle gerammelt voll waren.

Die Entscheidung war keinesfalls schlecht!
Ein DJ legte Platten mit gutem Sound auf
Wir fanden für uns Alle in einem separaten Raum genügend Platz

Was will man denn noch mehr!?

Eine etwas überdrehte Kellnerin (Verwandte der Chefin) kam zu uns herbei und versprühte sehr viel Stimmung durch ihr Lachen.
Kurzum hatten wir Alle das selbe Getränk bestellt.
Dabei handelte es sich um eine Art Caipifresca (Erdbeer-Caipirinha)

Diese Art Caipi war sehr lecker !
So lecker, dass er nach viel mehr schmeckte!

So kam es, dass wir am Ende 3-4 Runden bestellt hatten.
Welche wir nun genüsslich uns Schmecken liessen.
Die wir bis zum letzten Tropfen ausschlürften.

Pro Glas wurde auch die Stimmung feuchtfröhlicher an unserem Tisch.

Es ging so weit, dass wir den ganzen Raum zu Unterhalten schienen plus die Kellnerin. Diese gesellte sich dann zu uns an den Tisch und erzählte aus ihrem Leben und wie viel sie doch alles schon erledigt hatte den ganzen Tag durch ......... dass sie eigentlich schon längst ins Bett gehört hätte, weil sie ja schon bald wieder Aufstehen müsse .........

Ich sage ja!
Sie war etwas überdreht!?

Doch wir fielen ja auch nicht sonderlich ab
Denn auch wir trugen einen grossen Beitrag zur Stimmung hinzu

So könnte ein jeder Tag zu Ende gehen

Ballettanz mit den Erdbeeren aus dem Caipi

Ballettanz mit den Erdbeeren aus dem Caipi

And the Show begins ...

And the Show begins ...

Kellnerin SUSEN

Kellnerin SUSEN

Lacher garantiert!

Lacher garantiert!

Da bleibt kein Auge trocken!

Da bleibt kein Auge trocken!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
5 Tage LISSABON - Das Hafentor zum Atlantik
Details:
Aufbruch: 13.05.2009
Dauer: 5 Tage
Heimkehr: 17.05.2009
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
PATRICK aus SEEWEN berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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