Unterwegs im Land der Kiwis oder auch Aotearoa

Reisezeit: Februar - April 2014  |  von Alex Poetzl

Neuseeland: Christchurch und Tagesausflug nach Akaroa

Fahrt von Kaikoura nach Christchurch

Am Samstag, den 8. März ging es für mich weiter nach Christchurch. Die Strecke ging am Anfang noch direkt an der Küste entlang und ich machte kurze Stops, um noch ein paar Pelzrobben und Seevögel zu beobachten.
Dann ging es in Landesinnere, vorbei an Kuh- und Schafsweiden und dann ging es noch durch ein Weinanbaugebiet. Links und Rechts der Straße wurde man via Schild zur Weinprobe geladen, aber mal wider musste ich passen, denn ich war ja mit dem Suto unterwegs,
Die Strecke bot nicht viel Abwächslung und somit auch nicht viele Versuchungen unterwegs zu halten. Ich kam zügig voran und bin bereits gegen 15 Uhr an meinem Motel angekommen und konnte einchecken. Da ich keine große Lust hatte noch groß was zu unetrnehmen, beschloss ich heute meinen Waschtag einzulegen. Der war auch ziemlich nötig, denn ich hatte fast alle meine T-Shirts bereits in Gebrauch gehabt. Die Zeit des Wartens auf die Waschmaschine und den Trockner hab ich mit dem Weiterschreiben meines Reisetagebuches verbracht. So ist Kapitel "Kaikoura und Wale" entstanden. Ich versuchte auch meinen geplante Trans-Alpine-Zugfahrt zu buchen, musste aber feststellen, dass alle Zugfahrten innerhalb der nächsten 10 Tage mit dem Transalpine bereits ausgebucht waren. Wird also nichts mit meiner Zugfahrt quer durchs Land, über die Alpen, von Ost nach West werden. Macht auch nichts, dann fahr ich einfach mit dem Auto bis zum Arthur Pass oder lasse dieses Eck einfach aus und machen einen Tagesausflug nach Akaroa und auf die Banks Halbinsel.
An diesem Abend stellte ich jedefalls weiter nichts mehr an und maltretierte dafür die Fernbedienung des Fernsehers und die Mikrowelle.

Die Küstenstraße

Die Küstenstraße

Er wollte einfach nur sein Hinterteil zeigen - das müsste ein white-faced heron (Weißwangenreiher) sein

Er wollte einfach nur sein Hinterteil zeigen - das müsste ein white-faced heron (Weißwangenreiher) sein

Bucht direkt an der Straße mit einzelnen Pelzrobben

Bucht direkt an der Straße mit einzelnen Pelzrobben

Oelzrobbe in Pose

Oelzrobbe in Pose

Von einer Welle erwischt, machte diese Robbe sich auf dem Weg in höhere Lagen, direkt auf mich zu

Von einer Welle erwischt, machte diese Robbe sich auf dem Weg in höhere Lagen, direkt auf mich zu

und dann doch an mir vorbei

und dann doch an mir vorbei

Ihr neuer Platz

Ihr neuer Platz

Gefühlte zwei Buchten weiter

Gefühlte zwei Buchten weiter

Eine andere Komoran-Art, für mich schaut das wie ein spotted shag (Tüpfelscharbe) aus

Eine andere Komoran-Art, für mich schaut das wie ein spotted shag (Tüpfelscharbe) aus

Warum hier kein Schild stand: Vorsicht Robbe am Straßenrand - jedenfalls hatte diese Robbe den höchsten Liegeplatz und die beste Aussicht

Warum hier kein Schild stand: Vorsicht Robbe am Straßenrand - jedenfalls hatte diese Robbe den höchsten Liegeplatz und die beste Aussicht

Dafür bekamen diese hier, immer wieder ne kalte Dusche

Dafür bekamen diese hier, immer wieder ne kalte Dusche

Ein Schild, leider mit Aufkleber, aber das hatte ich bis jetzt noch nicht in meiner Schildersammlung - und hier sah ich kein "Wildlife"

Ein Schild, leider mit Aufkleber, aber das hatte ich bis jetzt noch nicht in meiner Schildersammlung - und hier sah ich kein "Wildlife"

Im Landesinneren auf dem Weg nach Christchurch

Im Landesinneren auf dem Weg nach Christchurch

Mein Motelzimmer in Christchurch

Mein Motelzimmer in Christchurch

Kiwi machte es sich mit dem Schatzkästchen schon mal auf der Terasse bequem und ließ mir das Bett zum Reisebericht schreiben

Kiwi machte es sich mit dem Schatzkästchen schon mal auf der Terasse bequem und ließ mir das Bett zum Reisebericht schreiben

Christchurch

Am Sonntag, den 9. März machte ich Christchurch unsicher, wobei ich da gar nicht soviel unsicher machen konnte, denn das hatte ja schon das Erdbeben für mich am 22. Februar 2011 "erledigt".

International Antarctic Center

Das Wetter zeigte sich an diesem Tag nicht ganz so freundlich - es war stark bewölkt und deshalb begann ich den Tag im International Antarctic Center. Das ist eine Art Museum und Austellung und informiert über alles was die Antarkis so ausmacht. Man konnte erleben, wie sich ein Sturm in der Antarktis ungefähr anfühlen muss. Es gab da so eine Kühlkammer und da wurde man ganz gut mit Ventilatoren durchgeblasen, um eben die gefühlte Kälte, die durch Wind entsteht, zu erfahren. Man erfuhr viel über de ganzen Expeditionen und über die Stationen im ewigen Eis (natürlich hauptsächlich über die neuseeländische Niederlassung). Man konnte Pinguine beobachten. Das Center hat so eine Art Rettungsstation für verletzte Pinguine, die nicht mehr alleine in der "Wildniss" überleben können. Es gab viele Filmvorführungen, z.B. wie es sich auf so einer Station leben läßt; wie man überhaupt da hinkommt; wie die Antarktis aussieht; welche Tiere da leben und und und.... Ein sehr interessantes "Zentrum", aber nur bei schlechtem Wetter oder man bringt genug Zeit mit, denn 3 Stunden sollte man schon für die Besichtigung einplanen und natürlich muss einem auch die Antarktis interessieren.

Ein Hägglund

Ein Hägglund

Irgendwie ne schattige Angelelegenheit am Südpol

Irgendwie ne schattige Angelelegenheit am Südpol

Ob das diese Klamotten Einen wirklich warm halten???

Ob das diese Klamotten Einen wirklich warm halten???

Das Logo der Neuseeländer

Das Logo der Neuseeländer

Campingausrüstungs für Eis

Campingausrüstungs für Eis

Zwei kleine Pinguine im Wasser

Zwei kleine Pinguine im Wasser

und drei am Land - mdehr wollten sich nicht zeigen, die anderen waren alle in ihren "Höhlen"

und drei am Land - mdehr wollten sich nicht zeigen, die anderen waren alle in ihren "Höhlen"

Auf der anderen Seite des Antarktis Zentrum befindet sich der Flughafen von Christchurch und einen Teil davon nutzen die US Amerikaner, um von hier aus mit dem Flugzeug zu ihrer Station in der Antarktis aufzubrechen

Auf der anderen Seite des Antarktis Zentrum befindet sich der Flughafen von Christchurch und einen Teil davon nutzen die US Amerikaner, um von hier aus mit dem Flugzeug zu ihrer Station in der Antarktis aufzubrechen

Die Innenstadt von Cristchurch und auch Teile der Red Zone

Von der Antarktis ging es für mich direkt in die Innenstadt von Christchurch und in die Red Zone, die Zone die noch ziemlich demoliert ist und die Aufbau- und Abrissarbeiten noch immer voran gehen.

Auf dem Weg zur Red Zone, wo auch der Catheadral Sqare liegt und der mal das Aushängeschild von Christchurch war

Auf dem Weg zur Red Zone, wo auch der Catheadral Sqare liegt und der mal das Aushängeschild von Christchurch war

Catheadral Square

Catheadral Square

Auch am Catheadral Square - die ehemalige Touristeninfo - die schaut schon ziemlich restauriert aus

Auch am Catheadral Square - die ehemalige Touristeninfo - die schaut schon ziemlich restauriert aus

Die Kathedrale am Catheadral Square - Das Kirchenschiff wurde komplett zerstört und noch nicht wieder aufgebaut, aber die Bauzäune wurden nett gestalltet und auch die Sitzgelegenheiten sind "anders"

Die Kathedrale am Catheadral Square - Das Kirchenschiff wurde komplett zerstört und noch nicht wieder aufgebaut, aber die Bauzäune wurden nett gestalltet und auch die Sitzgelegenheiten sind "anders"

Der "Eingang" zur Kirche oder besser gesagt der Eingang zur Öffnung im Bauzaun ist komplett mit Grünzeugs zugewachsen und gestalltet das Ganze Bild doch etwas freundlicher

Der "Eingang" zur Kirche oder besser gesagt der Eingang zur Öffnung im Bauzaun ist komplett mit Grünzeugs zugewachsen und gestalltet das Ganze Bild doch etwas freundlicher

Am Ende oder auch Anfang des Platzes

Am Ende oder auch Anfang des Platzes

Gleich beim Catheadral Square - sozusagen Gegenüber

Gleich beim Catheadral Square - sozusagen Gegenüber

Auf dem Weg Richtung der Container Shopping Mall mit passendem Namen Re:START

Auf dem Weg Richtung der Container Shopping Mall mit passendem Namen Re:START

Alle Shops sind in Containern untergebracht

Alle Shops sind in Containern untergebracht

Die Post und Postbank ist im Container

Die Post und Postbank ist im Container

Die hier nennt sich gleich "mobile" Bank - es ist die Westpac

Die hier nennt sich gleich "mobile" Bank - es ist die Westpac

und die hier "tragbare" Bank - ist ja gut zu lesen - es ist die bnz - bank new zealand

und die hier "tragbare" Bank - ist ja gut zu lesen - es ist die bnz - bank new zealand

Überall in der Stadt findet man Graffities

Überall in der Stadt findet man Graffities

Das soll wohl einen See darstellen, in dem sich das Gebäude spiegelt

Das soll wohl einen See darstellen, in dem sich das Gebäude spiegelt

Und hier fährt mal eben ein Mini die Wand runter

Und hier fährt mal eben ein Mini die Wand runter

Container als Wandstütze

Container als Wandstütze

oder um anzudeuten wo mal wieder ein Haus stehen soll

oder um anzudeuten wo mal wieder ein Haus stehen soll

Ich kam auch an diesen leeren Stühen vorbei - es sind die Lieblingsstühle jender 185 Personen, die am 22. Februar 2011, in Folge oder während des Bebens ihr Leben verlohren - es war auch ein Babybugy dabei

Ich kam auch an diesen leeren Stühen vorbei - es sind die Lieblingsstühle jender 185 Personen, die am 22. Februar 2011, in Folge oder während des Bebens ihr Leben verlohren - es war auch ein Babybugy dabei

In der Nähe des Platzes der leeren Stühle, stand die Cardboard Catheadral - die ist wirklich aus Pappe

In der Nähe des Platzes der leeren Stühle, stand die Cardboard Catheadral - die ist wirklich aus Pappe

Und zwar sind dese Rollen, die Papprollen, auf denen z.B. Teppiche aufgerollt sind

Und zwar sind dese Rollen, die Papprollen, auf denen z.B. Teppiche aufgerollt sind

Ich finde dieses Schlichte hat was

Ich finde dieses Schlichte hat was

Sogar das Weihwasserbecken hat einen Pappsockel

Sogar das Weihwasserbecken hat einen Pappsockel

Dann ging es weiter in die New Regent Street - ein Teil der Ladenräume stehen noch leer, aber diese Straße ist so gut wie neu

Dann ging es weiter in die New Regent Street - ein Teil der Ladenräume stehen noch leer, aber diese Straße ist so gut wie neu

Weiter zurück Richtung Kathedrale - etwas überdimmensionierte Sitzmöbel

Weiter zurück Richtung Kathedrale - etwas überdimmensionierte Sitzmöbel

Ein frisch renoviertes Gebäude und ein leerer Platz, auf dem mal Häuser standen - hinter mir standen "Häuserwracks"

Ein frisch renoviertes Gebäude und ein leerer Platz, auf dem mal Häuser standen - hinter mir standen "Häuserwracks"

Hier sieht man ganz gut, dass der hintere Teil der Kirche schon ziemlich wieder aufgebaut wurde

Hier sieht man ganz gut, dass der hintere Teil der Kirche schon ziemlich wieder aufgebaut wurde

Vorne sieht es doch ganz anders aus

Vorne sieht es doch ganz anders aus

Weiter gings zu den Palletten - einen Platz mit Bühne und Sitzgelegenheiten und Imbissständen

Weiter gings zu den Palletten - einen Platz mit Bühne und Sitzgelegenheiten und Imbissständen

Der Eingangsbereich

Der Eingangsbereich

und der Innenbereich

und der Innenbereich

Dem alten Gerichtsgebäude scheint nichts passiert zu sein

Dem alten Gerichtsgebäude scheint nichts passiert zu sein

Die Trambahnen fahren auch wieder

Die Trambahnen fahren auch wieder

Und dem Botanischen Garten war auch nichts passiert

Und dem Botanischen Garten war auch nichts passiert

Das Canterbury Museum - am Eingang zum Botanischen Garten - schien auch keine Schäden davongetragen zu haben

Das Canterbury Museum - am Eingang zum Botanischen Garten - schien auch keine Schäden davongetragen zu haben

wobei das Kunst Zentrum auf der anderen Straßenseite, genau gegenüber des Museums, nicht so glimpflich davon kam

wobei das Kunst Zentrum auf der anderen Straßenseite, genau gegenüber des Museums, nicht so glimpflich davon kam

und fast komplett Eingerüstet war

und fast komplett Eingerüstet war

Keine 15 Meter weiter, aber eben wieder auf Seite des Botanischen Gartens - heile Welt

Keine 15 Meter weiter, aber eben wieder auf Seite des Botanischen Gartens - heile Welt

Meinen Tag ließ ich bei live Musik und Fish & Chips und einem Steinlager  im Pegasus Arms ausklingen

Meinen Tag ließ ich bei live Musik und Fish & Chips und einem Steinlager im Pegasus Arms ausklingen

Später am meinem Hotel wieder angekommen, musste ich aber noch mal einen Gute Nacht Happen zu mir nehmen, denn meine neuen Nachbarn hatten den Grill ausprobiert und viel zu viel Grillsachen gekauft, die eben dann mit meiner Hilfe, komplett vernichtet wurden. Patrick und Rhonda aus Kanada waren die Köche (Pat hat gegrillt und Rhonda hatte gewürzt). Ich konnte immerhin beim Abspülen helfen

Fazit Christchurch Innenstadt

Es ist schon bedrückend, durch diese, immer noch stark vom Erdbebeben gezeichnete Stadt, zu wandern. Es sind so viele leere Plätze, zerstörte Häuser und Häuserzeilen zu sehen; überall liegt noch Schutt rum und überall diese Zäune und Betreten Verboten Schilder.
ABER: Es war zugleich ein aufregendes Gefühl, diese Stadt zu erleben und wie die Bewohner das Beste daraus gemacht haben, diese Stadt wieder lebenswert zu gestallten. Man spürte richtig die Energie und den starken Willen, die Stadt wieder in alten Glanz strahlen zu lassen. Und ich persönlich fand, das diese Graffities, die Container, die grünen Sitzmöglichkeiten, die Palettenbühne und auch die Pappkirche, der Stadt einen eigenen Charm eingehaucht haben, so dass man auch die Schäden ganz leicht übersieht und nur das Bunte und Lebendige wahrnimmt.
Mir hat es wahnsinnig gut gefallen und ich habe nur einen ganz kleinen Teil gesehen.

Tagesausflug nach Akaroa und die Banks Halbinsel

Montag, den 10. März wollte ich ursprünglich mit dem Transalpine (Zug) von Christchurch über den Arthurpass nach Greymouth an die Westküste fahren, aber wie bereits geschrieben war dieser bereits ausgebucht. Das Wetter war nicht so schön, wie es der Wetterbericht versprochen hatte - es war zwar um die 20 Grad, aber kein blauer Himmel, sonder ziemlich bewölkt (grauer Himmerl mit blauen Wolken trifft es besser). Ich musste mich also entscheiden, ob mich mein Tagesausflug jetzt zum Arthur Pass, ins Landesinnere, führen soll oder doch lieber an die Küste nach Akaroa und die Banks Halbinsel. Ich hab mich dann doch für die Küste entschieden und hoffte, dass es am Meer schneller aufklart als in den Bergen. So ganz ging meine Rechnung zwar nicht auf, es blieb hauptsächlich bewölkt, aber ich verbrachte trotzdem einen schönen Tag in der französisch angehauchten Stadt Akaroa.

Auf dem Weg nach Akaroa am Lake Forsyth, jetzt doch ein white-faced heron (Weißwangenreiher), der mir nicht nur den Hintern zeigte

Auf dem Weg nach Akaroa am Lake Forsyth, jetzt doch ein white-faced heron (Weißwangenreiher), der mir nicht nur den Hintern zeigte

und diese sehr bunten Enten

und diese sehr bunten Enten

Lake Forsyth - da war mal mein blauer Himmel

Lake Forsyth - da war mal mein blauer Himmel

Kurz nach Lake Forsyth kam ich durch Little River, ein sehr kleiner Ort, der aber durch seine ehemalige Bahnstation auffällt. Die Station wurde 1886 eröffnet und schon 1962 wieder stillgelegt. Nur wegen der Bahnstation wäre ich jetzt nicht unbedingt in Little River angehalten, aber die Silos direkt nach der Bahnstation machten mich neugierig. Die Silos, so stellte sich heraus, werden zu einem Silo-Hotel umgebaut. Es wurde noch fleißig an den Silos geschraubt, aber für mich sah es schon ziemlich bezugsfertig aus. Ich kann mir das zwar nicht so ganz vorstellen, darin zu Übernachten, denn ich stell mir das im Sommer, wenn die Sonne auf das Blech knallt, doch etwas warm im Inneren vor. Aber doch auch ne nette Idee und für mich war es ein Blickfang und Grund anzuhalten.

Das Silo-Hotel

Das Silo-Hotel

Die stillgelegte Bahnstation von Little River

Die stillgelegte Bahnstation von Little River

Kurz nach Little River begang die Straße sich langsam in die Höhe zu schlängeln und am Höchsten Punkt erreichte man Hilltop (welch einfallsreicher Name). Hier musste ich unbedingt einen Stop einlegen, denn die Aussicht auf einen Teil der Banks Halbinsel und Akaroa war einfach gigantisch (auch wenn es leider stark bewölkt war). Was wäre das für eine Aussicht bei strahlenden Sonnenschein. Ich hab mir eine Panoramapostkarte mit genau diesem Motiv gekauft. Dass musste einfach sein. Ich bin noch in der Hilltop Travern eingekehrt und hab mich da mit einem Kaffee gestärkt. Meine Bedienung Bettina aus Kehlheim hat sich wahsinning gefreut sich mit mir auf Deutsch zu unterhalten. Sie hatte eine fränkische Studienkollegin und schon lange kein Fränkisch mehr gehört. Ich habe niederbayrische Freunde und war so auch froh mal wieder gepflegtes Niederbayrisch zu hören

Die Hilltop Travern

Die Hilltop Travern

und der Ausblick - hier kein blauer Himmel mehr

und der Ausblick - hier kein blauer Himmel mehr

Vom Hilltop ging es dann wieder nach unten bis zu meinem Ziel Akaroa.

Ich bin aber erst mal bis kurz nach dem Leutturm durchgefahren und habe dann Akaroa von hinten aufgerollt

Ich bin aber erst mal bis kurz nach dem Leutturm durchgefahren und habe dann Akaroa von hinten aufgerollt

Ein privater Bootssteg

Ein privater Bootssteg

Das Head Lighthouse von Akaroa

Das Head Lighthouse von Akaroa

Der Bootssteg vom lokalen Jachtclub

Der Bootssteg vom lokalen Jachtclub

und das Zubehör

und das Zubehör

die Metzgerei - alles sehr französich

die Metzgerei - alles sehr französich

die Werkstadt - auch diese zeichnet sich durch ihre Französischkenntnisse aus

die Werkstadt - auch diese zeichnet sich durch ihre Französischkenntnisse aus

Die Straßennamen zeugen Akaroas französischen Ursprungs

Die Straßennamen zeugen Akaroas französischen Ursprungs

Dalys Wharf

Dalys Wharf

Der Hafen

Der Hafen

Eine Entenkolonne zieht ihre Spur

Eine Entenkolonne zieht ihre Spur

Das ehemalige Zollhaus

Das ehemalige Zollhaus

Court House

Court House

Langlois-Eteveneaux Cottage

Langlois-Eteveneaux Cottage

Die Häuser von Akaroa

Die Häuser von Akaroa

Auch in Akaroa sind noch die Schäden vom Beben zu sehen

Auch in Akaroa sind noch die Schäden vom Beben zu sehen

Die Gaiety - frisch renoviert, aber noch geschlossen

Die Gaiety - frisch renoviert, aber noch geschlossen

Sogar ein Kino gibt es

Sogar ein Kino gibt es

und natürlich eine Kirche, wobei es nicht die Einzige war

und natürlich eine Kirche, wobei es nicht die Einzige war

Die Öffnungszeiten erinnerten mich an meine Hawaiian Office Hours

Die Öffnungszeiten erinnerten mich an meine Hawaiian Office Hours

Einer dieser Fische wurde für meine Fish und Chips filetiert und dann gegrillt - gaaaaanz frisch und super lecker

Einer dieser Fische wurde für meine Fish und Chips filetiert und dann gegrillt - gaaaaanz frisch und super lecker

Und noch mal der Jachthafen mit Leuchtturm im Hintergrund - mein Blick beim Fish und Chips Essen

Und noch mal der Jachthafen mit Leuchtturm im Hintergrund - mein Blick beim Fish und Chips Essen

Auf meinem Rückweg nach Christchurch machte ich bei der Barry's Bay Käserei halt und deckte mich natürlich mit Käse für den Abend ein.

Die Produktion für diesen Tag war schon durch und alles war schon geputzt

Die Produktion für diesen Tag war schon durch und alles war schon geputzt

Zurück ging es dann noch über den "Sign of the Kiwi", eine Wander und Radfahr Gegend oberhalb von Christchurch und ich kann nur sagen Neuseeländer lieben es mit dem Bike unterwegs zu sein und bergauf und bergab zu rennen. Der Parkplatz war voll und überall rannten sie oder schnauften mit ihren Bikes den Berg hoch - ich muss dazu sagen es war so gegen 18 Uhr und die Kiwis machten da ihren Feierabend-Sport. Blick wäre mal wieder wunderschön gewesen, aber es war halt immer noch stark bewölkt.

Stark bewölkter Blick auf Christchurch

Stark bewölkter Blick auf Christchurch

Der Sign of the Kiwi - die Wanderwege und Radfahrwege

Der Sign of the Kiwi - die Wanderwege und Radfahrwege

Der Wanderweg

Der Wanderweg

Blick auf Lyttelton Harbour - ich würde es eher Bay als Harbour nennen

Blick auf Lyttelton Harbour - ich würde es eher Bay als Harbour nennen

Die Straße, die von den Bikern genutzt wird - eine normale Schnellstraße

Die Straße, die von den Bikern genutzt wird - eine normale Schnellstraße

Fazit Banks Peninsula

Es ist sicher eine wunderschöne Gegend, die viel zu bieten hat, von umwerfenden Ausblicken, kurzen und längeren Wanderwegen, über Fahrradstrecken, die aber oft über normale Straßen führen, vom Dolphin Watching und anderen Wildlife Abenteuern über kleine Hafenstädtchen und Hafenrundfahrten bis eben hin zu Akaroa, das seinen französischen Charm versucht zu behalten. Für den Gaumen ist auch gesorgt (Käserei, Winzerei und ein richtiger Bäcker). Es war ein sehr gemütlicher und entspanneder Tag für mich, der sich aber sicher mehr bei mir eingeprägt hatte, wenn die Sonne öfters und länger mal rausgeblinzelt hätte. So hab ich keine Hafenrundfahrt gemacht oder eine andere Schifffahrt. Ich bin keinen der Bushwalks gelaufen und hab auch nicht ein Seekajak gemietet. Dafür war mir einfach das Wetter zu trübe und ich heb mir das für einen anderen Standort auf.
Die Christchurch Gondel bin ich auch nicht gefahren, denn sie hätte mir auch keinen klareren Blick auf die Stadt bieten können.
Was mir noch aufgefallen ist, dass in der Umgebung von Lyttelton doch einige Häuser "gesperrt" waren, wegen Rutschgefahr und ein Teil der Summit Straße gesperrt war, da Teile dieser abgerutscht waren. Überall am Straßenrand, auf meiner Strecke auf der Banks Halbinsel, standen auch Pilonen, um einen auf Schäden aufmerksam zu machen. Das waren offensichtlich die Überbleibsel des Starken Regens vor knapp einer Woche in dieser Gegend. Diese Ecke ist schon ziemlich von den Naturgewalten getroffen worden

© Alex Poetzl, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Traum wird wahr. Neuseeland ich komme. Mit einem Abstecher über Sydney geht es dann mit dem Mietwagen 8 Wochen durch Neuseeland. Auf der Rückreise noch ein Stop Over in Nordkalifornien und schon ist alles wieder vorbei. Es wird mein erster Reisebericht sein und ich weiß nicht wie regelmäßig ich ihn fortschreiben werde.
Details:
Aufbruch: 10.02.2014
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 21.04.2014
Reiseziele: Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Alex Poetzl berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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