Unterwegs im Land der Kiwis oder auch Aotearoa

Reisezeit: Februar - April 2014  |  von Alex Poetzl

Neuseeland: Wanganui, Tongarino und Taranaki Region

Montag, den 31. März machte ich mich auf dem Weg die Whanganui River Road zu erkunden. Zuerst aber spaziert ich noch am Lake Victoria entlang und fotografierte die Entenwelt Neuseelands und dann verschaffte ich mir noch einen Überblick über die Stadt vom Durie Hill.
Whanganui oder auch Wanganui ist "Zweisprachig" und die Maorikultur allgegenwertig. Ich fand die Gegend hatte einen gewissen Charm.

Aussicht auf Whanganui kurz vor dem Virginia Lake

Aussicht auf Whanganui kurz vor dem Virginia Lake

Virginia Lake oder auch Rotokawau

Durie Hill

Ich hätte auch den Aufzug auf den Hügel nehmen können, denn sowas hat Whanganui, einen Aufzug in einem Berg , aber da ich ja mit dem Auto unterwegs war, konnte ich ja auch mit dem Auto hochfahren und die letzten Stufen auf de Plattform gehen.

Durie Hill Elevator

Durie Hill Elevator

Whanganui River Road

Dann ging es weiter zur Whanganui River Road. Die Straße führt immer am Whanganui Fluß entlang und durch ein Tal mit kleinen Ortschaften, die hauptsächlich vin Maoris bewohnt werden. Die Straße war oft nur Einspurig, aber da ich der einzige Tourist hier auf Tour war und die Einheimischen arbeiten waren, hatte ich die Straße fast für mich mich alleine, also alles kein Problem sie zu befahren.

Blick ins Tal

Blick ins Tal

Die River Road heißt nicht zu unrecht so

Die River Road heißt nicht zu unrecht so

Fahrradfahrer waren sogar unterwegs

Fahrradfahrer waren sogar unterwegs

Und wenn doch mal ein Auto kam, dann konnte man schon gut ausweichen

Und wenn doch mal ein Auto kam, dann konnte man schon gut ausweichen

Mein erster Halt war in Koriniti, einer Maori Siedlung

Mein erster Halt war in Koriniti, einer Maori Siedlung

Natürlich wurde hier "missoniert", also die Kirche direkt neben den Versammlungshaus - die Mission selbst liegt noch auf der Stecke

Natürlich wurde hier "missoniert", also die Kirche direkt neben den Versammlungshaus - die Mission selbst liegt noch auf der Stecke

Die Kirche

Die Kirche

Maorikunst

Maorikunst

Der Eingang zum Versammlungsplatz, den Marae

Der Eingang zum Versammlungsplatz, den Marae

Weiter ging es zum nächsten Ziel....

Weiter ging es zum nächsten Ziel....

Die Kawana Mühle

Die Kawana Mühle

Neben den Maories fanden auch die "neuen" Siedler den Whanganui River sehr gut, um sich hier nieder zu lassen

Neben den Maories fanden auch die "neuen" Siedler den Whanganui River sehr gut, um sich hier nieder zu lassen

Das Wohnhaus zur Mühle

Das Wohnhaus zur Mühle

Nächster Stop war dann "London" auf Englisch oder "Ranana" auf Maori

Nächster Stop war dann "London" auf Englisch oder "Ranana" auf Maori

um sich hier das Versammlungshaus anzuschaun, aber nach dem Koriniti Marae hatte es jedes weitere Versammlungshaus schwer

um sich hier das Versammlungshaus anzuschaun, aber nach dem Koriniti Marae hatte es jedes weitere Versammlungshaus schwer

Ein Maori-Briefkasten

Ein Maori-Briefkasten

Nächster Halt war dann Jerusalem oder Hiruharama, der Standort der Mission

Nächster Halt war dann Jerusalem oder Hiruharama, der Standort der Mission

In der Mission kann man auch Übernachten und eine Ordensschwester war sogar vor Ort

In der Mission kann man auch Übernachten und eine Ordensschwester war sogar vor Ort

Die Kirche

Die Kirche

Der Innenraum - sehr schlicht gehalten und mit Maorikunst geschmückt

Der Innenraum - sehr schlicht gehalten und mit Maorikunst geschmückt

Der Altar

Der Altar

Ein Teil der River Road liegt im Whanganui National Park und am Ende der Straße in Pipiriki geht es nur noch per Boot weiter - ich bin also Richtung Hauptverkehrsstraße gefahren und hatte einen klasse Blick auf den Vulkan Ruhapeu. Der liegt im Tongarino Nationalpark und wird am nächsten Tag eines meiner Ziele sein

Ein Teil der River Road liegt im Whanganui National Park und am Ende der Straße in Pipiriki geht es nur noch per Boot weiter - ich bin also Richtung Hauptverkehrsstraße gefahren und hatte einen klasse Blick auf den Vulkan Ruhapeu. Der liegt im Tongarino Nationalpark und wird am nächsten Tag eines meiner Ziele sein

Bei Raetihi kam ich dann wieder auf die Hauptverkehrsstraße

Bei Raetihi kam ich dann wieder auf die Hauptverkehrsstraße

Auf dem Weg zurück, direkt am State Highway No 4, lag dann noch der Raukawa Wasserfall auf dem Weg

Auf dem Weg zurück, direkt am State Highway No 4, lag dann noch der Raukawa Wasserfall auf dem Weg

Und kurz vor Whanganui noch diese kleine Kirche am Straßenrad

Und kurz vor Whanganui noch diese kleine Kirche am Straßenrad

Am Dienstag, den 1. April machte ich mich auf den Weg in den Tongariono Nationalpark. Da es vormittags doch ziemlich bewölkt war und ich ja Whanganui selber noch nicht besichtigt hatte, holte ich das nach und ging die Victoria Street auf und ab. In einem der Cafes machte ich dann gleich noch einen kleinen Zwischenstopp um dann als letztes noch das Opernhaus zu fotografieren und dann Richtung Tongarino Nationalpark zu fahren.

Whanganui

Tongarino National Park

Von Whanganui fuhr ich direkt nach Ohakune. Dies ist einer der "Eingangstore" in den Tongarino Nationalpark und liegt am Fuß vom Vulkan Ruhapeu. Aber so schön es "unten" am Fuß des Vulkans auch war, oben war er in Wolken gehüllt und so machte ich nur einen kurzen Halt bei den Mangawhero Falls. Die waren jetzt aber wegen Regenmangels auch nicht so berauschend.... also noch ein Kiwischild und weiter zum nächsten Eingang bei National Park Village, dem Haupteingang.

Mangawhero Falls

Mangawhero Falls

Von National Park Village zum Tongarino Nationalpark fährt man direkt auf den "Herr der Ringe" Schicksalsberg zu, dem Mount Tongarino. Und ich hatte Glück, er hüllte sich nicht in Wolken.

Schaut fast so aus, als wenn der Vulkan rauchen würde

Schaut fast so aus, als wenn der Vulkan rauchen würde

Natürlich musste auch dieses Kiwi-Schild aufs Bild

Natürlich musste auch dieses Kiwi-Schild aufs Bild

Weiter Richtung Tongarino Nationalpark und dem Skigebiet liegt das Chateau Tongarino

Weiter Richtung Tongarino Nationalpark und dem Skigebiet liegt das Chateau Tongarino

Im Hintergrund der Schicksalsberg - fragt nicht wie oft ich den fotografiert habe

Im Hintergrund der Schicksalsberg - fragt nicht wie oft ich den fotografiert habe

Und oben im Skigebiet, am Parkplatz, lauter Schneekanonen

Und oben im Skigebiet, am Parkplatz, lauter Schneekanonen

Die Wolken zogen dann doch noch stärker rein und da es ja doch eine Strecke zurück zu fahren war, machte ich mich dann wieder auf den direkten Weg zurück zu meiner Unterkunft - ich bin also nicht noch zum dritten Eingang gefahren, um mir die Vulkankegel aus einer anderen Perspektive anzusehen.

Egmond Nationalpark - Mount Taranaki - Surf Highway 45

Am Mittwoch, den 2. April hieß es dann Abschied nehmen von Whanganui, um weiter Richtung New Plymouth zu Fahren. Der Weg war heute das Ziel, denn ich fuhr zum Egmont Nationalpark, um den perfekten Vulkan zu sehen, den Mount Taranaki.
Hier die Geschichte zum Mount Taranaki (Quelle: Wikipedia)
In der Mythologie der Maori ist Te Maunga o Taranaki ein Berggott, der für viele Jahrhunderte friedlich im Zentrum der Nordinsel mit den anderen Göttern Tongariro, Ruapehu und Ngauruhoe zusammenlebte. Durch die Liebe von Taranaki zu der mit grünem Wald überwachsenen Pihanga kam es zum Streit mit Tongariro, der ebenfalls ihre Liebe beanspruchte. Während der Schlacht schüttelte sich die Erde, und der Himmel wurde schwarz, bis sich schließlich Pihanga auf Seite von Tongariro stellte. Der verärgerte und tieftraurige Taranaki verließ die anderen Berge, um sich in Richtung der Sonne an der Küste niederzulassen, wo er im Schlaf von der Poukai-Gebirgskette eingeschlossen wurde und für immer dort verblieb. Aus den zugefügten Wunden des Tongariro entsprang ein Strom klaren Wassers, der den heutigen Whanganui River darstellt. Weiterhin soll es zum Frieden auf Erden kommen, sobald sich die zerstrittenen Götter wieder vertragen. Genau dann wird Taranaki erst wieder in die Nähe der anderen Götter zurückkehren.

Der Mount Taranaki war aber gar nicht zu übersehen und prägte meine ganze Fahrt ab Patea nach New Plymouth

Der Mount Taranaki war aber gar nicht zu übersehen und prägte meine ganze Fahrt ab Patea nach New Plymouth

Auf Ratschlag meiner Gatgeber in Whanganui wählte ich den Südzugang in den Egmont National Park, über den Dawson Falls Visitor Center

Auf Ratschlag meiner Gatgeber in Whanganui wählte ich den Südzugang in den Egmont National Park, über den Dawson Falls Visitor Center

Man fuhr eine Zeitlang durch den Regenwald

Man fuhr eine Zeitlang durch den Regenwald

um schon vom Parkplatz aus diesen fantastischen Blick zu haben

um schon vom Parkplatz aus diesen fantastischen Blick zu haben

und ein kurzer Wanderweg führte mich dann noch zum Dawson Wasserfall

und ein kurzer Wanderweg führte mich dann noch zum Dawson Wasserfall

Vom Dawson Visitor Center fuhr ich dann weiter zum Surf Highway (State Highway No. 45). Dieser führte direkt an der Küste entlang, um den Mount Taranaki herum, nach New Plymouth.
Da gerade mal wieder Ebbe war war es nicht wirklich was mit großen Wellen, aber die Städtchen am Weg waren alle auf Surfen ausgelegt. Überall Surfschulen und Boardverleihe und viele Cafes - eine ziemlich nette Gegend
Natürlich hatte ich mal wieder einen Leutturm als Ziel und zwar den Leuchtturm von Cape Egmont.
Die nächsten Bilder zeigen den Leutturm und im Hintergrund den Mount Taranaki - was für ne Kombination
Ach ja die kleinen Kühe machten die Leutturmbilder "komplett"

Diese "Hühner" liefen auch rum und waren sehr redsam untereinander

Diese "Hühner" liefen auch rum und waren sehr redsam untereinander

New Plymouth

Gegen 17 Uhr kam ich dann bei meiner Unterkunft in New Plymouth an. Ich checkte ein und ließ mir hoch ein paar Ratschläge geben, was ich noch am Abend in New Plymouth anschauen könnte.

Coastal Walkway

Mir wurde der Coastal Walkway ans Herz gelegt, der vom Port Taranaki bis zum Bell Block geht, also komplett New Plymouth abdecken würde und 11 Kilometer lang ist. Ich sollte auf alle Fälle beim Lake Rotomanu und der Te Rewa Rewa Bridge anfangen und Richtung der Strände Fitzroy und Eastend laufen. Hier meine Eindrücke. Ich kann nur sagen, es war mal wieder ein wunderschöner Spaziergang.

Fazit Whanganui, Tongarino und Taranaki Region

Mal wieder konnte ich dieses doch große Gebiet nur teilweise Besichtigen und wie immer war die Zeit, die ich einplante einfach zu kurz.
Whanganui ist eine sehr schöne Ortschaft, nicht zu groß, aber mit allem was man benötigt und der Maorieinfluss machte das ganze Gebiet für mich sehr interessant. Tongarino ist was für die Wanderer. Für mich war es so ok, die Vulkane nur von den Skiparkplätzen aus zu sehen, aber für richtige Wanderer hällt diese Gegend unzählige Wanderwege bereit. Von kurzen 1-2 tündigen Wanderungen bis zu Mehrtageswanderungen und der berühmten Tongarino Crossing Tageswanderung.
Für das Taranaki Gebiet mit dem Mount Taranaki als Wahrzeichen und dem Surf Highway und natürlich der Stadt New Plymouth wären mindestends zwei Übernachtungen notwendig gewesen. New Plymouth ist eine große Stadt und ich habe jetzt so gut wie gar nichts von ihr gesehen. Sie hat sehr viele Parks und eben den Coastal Walk. Es liegen einige Seen in der Umgebung und es gibt unzählige Strände, die teilweise direkt in der Stadt oder dann am Surf Highway gelegen sind. Der Egmont Nationalpark bietet viele Wandermöglichkeiten und auch Maorikultur ist in dieser Gegen stark vertreten. Alles in Einem für jeden ist was dabei. Für mich waren die Whanganui und Taranaki Regionen sehr vielfälltig und sehr interessant.

© Alex Poetzl, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Traum wird wahr. Neuseeland ich komme. Mit einem Abstecher über Sydney geht es dann mit dem Mietwagen 8 Wochen durch Neuseeland. Auf der Rückreise noch ein Stop Over in Nordkalifornien und schon ist alles wieder vorbei. Es wird mein erster Reisebericht sein und ich weiß nicht wie regelmäßig ich ihn fortschreiben werde.
Details:
Aufbruch: 10.02.2014
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 21.04.2014
Reiseziele: Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Alex Poetzl berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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