Madagaskar - wo der Pfeffer wächst oder die Pest ausgebrochen ist

Reisezeit: Dezember 2014  |  von Herbert S.

Allgemeines und Fazit

allgemeine Infos

Telefon
das Mobilfunknetz scheint fast besser ausgebaut zu sein als unseres, denn ich hatte nahezu keinmal 'kein Netz' - in Deutschland passiert mir das häufiger.
Getränke
Wasser in abgefüllten Flaschen überall zu haben.
Das three horse beer ist sehr lecker - vereinzelt kann man es auch als 1%iges Bier three horse fresh erhalten

Wein gibt es sowohl als Weiß-, Rosé als auch Rotwein - meist auch als trockenen - nur die 'Noch'Korken scheinen minderer Qualität zu sein, denn leichter Korkgeschmack ist durchaus möglich.
Geld
das Geld gibt es wohl nur noch als Ariary - die in manchen Reiseführern noch angegebene alte Währung Francs hat nur Rina uns einmal als Scheine gezeigt. Die Geldscheine haben z.T. sehr schöne Motive - man muß nur mal an neuere Exemplare geraten.

Steckdosen
Sofern unsere Sicherheits-Stecker - wie für die französisch/belgische Gegend - ein Loch für die Erdung besitzen, passen sie - anderenfalls passen die kleinen Eurostecker immer. Es empfiehlt sich allerdings das Mitnehmen einer Mehrfachsteckdose, da auch in guten Hotels Steckdosen Mangelware sind.
Und was schleppt man alles an Ladegeräten u.ä. mit sich?!
Reiseart
Besonders empfohlen werden kann wohl die Individualreise in modernen 4WD-Fahrzeugen, denn neben kurzen Strecken auf den asphaltierten Route-National in katastrophalem Zustand kann man dann auch ohne Probleme auf Seitenstraßen ausweichen.

Fazit

Auch wenn wir diesmal eine vorgefertigte Reise gebucht hatten, können wir die Route in vollem Umfang empfehlen, auch wenn wir als 'Nichtschwimmer' den Aufenthalt an der Küste gekürzt oder umstrukturiert hätten. Der Gesamteindruck macht Lust auf weitere Gebiete Madagaskars, vor allem das nordwestlich von Tana gelegene, schwierig zu bereisende schroffe Felsengebirge.
Wir hatten im Vorfeld den Luxus der Hotels nicht erwartet, die im Internet genannten Preise hätten dies allerdings eigentlich erwarten lassen können.
Nichtsdestotrotz ist die Armut überall gegenwärtig und selbst in der Hauptstadt gibt es Stellen wie auf dem unteren Foto, das es erklärbar macht, dass kurz vor unserem Start in manchen Gegenden (auch in Tana) die Pest (wieder) ausgebrochen war.

Fremdfoto by Nyainatana

Fremdfoto by Nyainatana

© Herbert S., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Der Plan steht schon länger - in den zweitgrößten Inselstaat der Welt. Aber sollen uns die Moskitos stechen, hilft die Malariaprophylaxe? Nun ist auch noch die Pest ausgebrochen. Die USA haben aber Levofloxacin als Beulenpest-Medikament freigegeben. Die Entscheidung ist gefallen - wer was sehen will, muß fühlen? Außerdem geht es aus dem deutschen Schmuddelwetter raus.
Details:
Aufbruch: 12.12.2014
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 31.12.2014
Reiseziele: Madagaskar
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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