Rom, dann Thailand und Laos und anschließend ein Date in Bali

Die Fahrt nach Chiang Rai war sehr angenehm und dauerte ca. 4 Stunden inklusive 3 kurzer Pausen (insgesamt ca. 190 km). Die breite Straße schlängelte sich kurvenreich bergauf und bergab durch den ersten Teil der Strecke. Beim letzten Stopp konnte ich schon einen ersten Blick auf den weißen Tempel (Wat Rong Khun) werfen - märchenhaft!!!

Für mich und eine Engländerin endete die Fahrt in Chiang Rai. Der Bus setzt uns aber nicht bei der Busstation in Zentrum ab, sondern ca. 10 km außerhalb vor der Stadt. Das war für mich weniger ein Problem, aber meine Weggenossin wollte noch weiter mit einem Bus an die Burmesische Grenze. Die Songthaewfahrer wollten uns dann eine alleinige Taxifahrt andrehen, aber wir blieben dabei zu warten bis das Sammeltaxi voll war (dauerte dann eh nur 5 Minuten). In der Stadt angekommen hat sie nun doch noch ihren Bus bekommen und ich machte mich mit einem Tuk-Tuk auf den Weg um ein Zimmer zu suchen. Das erste war mir dann zu weit außerhalb und hat mir auch nicht gefallen, im zweiten Guesthouse, wo ich eigentlich als erstes hin wollte, war dann aber alles voll, aber nebenan im Orchids war etwas frei (ganz o.k., sauber und freundlich).

Am Abend bin ich durch den großen Nachtbazar gebummelt. Am Essensmarkt konnte ich mich überhaupt nicht entscheiden, was ich probieren soll. Die meisten essen so ein Hot Pot - ein bisschen unserem Fleischsuppe-Fondue ähnlich, aber mit viel Gemüse im Topf. Ich habe mich aber dann für frittiertes Gemüse mit Chillisoße entschieden. Auf zwei Bühnen spielten Bands und dazwischen gab es immer wieder schillernde Karokeauftritte.

Am nächsten Tag nach dem Frühstück fuhr ich mit einem Tuk-Tuk zum Weißen Tempel. Der fantastische Anblick verschlägt einem die Sprache. Ein berühmter thailändischer Architekt und Künstler, Chalermchai Kositpipat, arbeitet seit 1996 an der Schaffung dieses bis in das kleinste Detail ausgeschmückten Bauwerkes und ist dieses bis heute noch nicht vollendet.